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Nach Test-Kompromiss: Grünes Licht für Dreharbeiten zu "A Million Little Things" und "Good Doctor"

von Bernd Krannich in News international
(17.08.2020, 12.53 Uhr)
In Toronto haben sich US-Produzenten und lokale Gewerkschaften geeinigt
"The Good Doctor"
Sony Pictures TV
Nach Test-Kompromiss: Grünes Licht für Dreharbeiten zu "A Million Little Things" und "Good Doctor"/Sony Pictures TV

Frühe Fortschritte (TV Wunschliste berichtete) und ein massiver Rückschlag haben nach einem Kompromiss nun den Weg für eine Wiederaufnahme der Serienproduktion in Vancouver geebnet: Laut Deadline sind mehrere Hollywood-Studios und die örtlichen, kanadischen Gewerkschaften nun bereit, gemeinsam die Serienproduktion wieder aufzunehmen.

Exemplarisch ist  "The Good Doctor" von Sony Pictures TV. Das hatte in Erwartung eines erneuten Drehstarts Anfang August schon eine Crew vor Ort angeheuert - diese aber nach dem Zusammenbruch der Gespräche über neue, der Pandemie angepasste Modalitäten vor zwei Wochen erst einmal wieder entlassen. Nun ist ein Drehstart Ende August anvisiert. Neben Sony habe sich auch Disney ( "A Million Little Things",  "The Mighty Ducks",  "Big Sky" sowie  "Turner & Hooch") mit dem Verband der Gewerkschaften geeinigt. Auch Netflix sei zu einer Übereinkunft gekommen, so dass die Horror-Serie  "Midnight Mass" die erste sein könnte, die in British Columbia die Dreharbeiten wieder aufnimmt. Wie es mit den Serien von The CW und insbesondere dem Arrowverse steht, wurde nicht berichtet.

Im Kern des Streits standen vor allem Fragen um die Corona-Tests und deren Häufigkeit. Ironischerweise wollten die Gewerkschaften weniger Tests: Ähnlich, wie hierzulande massenhafte und häufige Tests für die Wiederaufnahme der Fußball-Bundesliga kontrovers diskutiert wurden, war eines der Gewerkschafts-Bedenken, dass die Tests der Filmproduktionen die örtliche Infrastruktur überlasten könnten und sich nachteilig auf die zeitnahe Auswertung anderer Tests auswirken könnte. Kanadische Gesetze schreiben vor, dass bei Produktionen in Kanada die Tests eben auch in Kanada ausgewertet werden müssen. Zudem hatte eines der wenigen privaten Labors vor Jahresfrist einen massiven Datenbruch erlitten, was zu Bedenken über die Wahrung der Privatsphäre der Gewerkschaftsmitglieder geführt hatte. Letztendlich mag der Widerstand der Gewerkschaften gegen "unnötig häufige" Tests ihrer Klienten der Realität zum Opfer gefallen sein: Die kanadische Provinz British Columbia hatte die Pandemie anfangs außergewöhnlich gut gemeistert, aktuell steigen die Fallzahlen aber deutlich, die Regionalregierung befürchtet einen schweren Winter.


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