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ARD-Sender einigen sich auf Neuregelung des Finanzausgleichs
(18.09.2013, 16.29 Uhr)

Die ARD wird den Finanzausgleich zwischen ihren Sendern neu regeln. Auf ihrer Sitzung in Bremen haben die Intendanten drei Maßnahmen beschlossen, von denen die kleinsten Mitglieder, Radio Bremen und der Saarländische Rundfunk, profitieren sollen.
Die bisher bis Ende 2014 befristeten Kooperationsleistungen an die beiden Sendeanstalten sollen überwiegend in Geldleistungen gewandelt und dauerhaft gewährt werden. Pro Jahr sind dies nach ARD-Angaben 16,4 Millionen Euro, mit denen Planungssicherheit sowie mehr Eigenständigkeit und Flexibilität ermöglicht werden soll. Zusätzlich erhalten beide Sender von den fünf großen Partnern (BR, MDR, NDR, SWR und WDR) freiwillige Finanzausgleichsleistungen von je fünf Millionen Euro jährlich für 2015 und 2016. Außerdem wurde in diesem Zusammenhang eine Neuordnung des Fernsehvertragsschlüssels vereinbart, der den Anteil der Landesrundfunkanstalten an den gemeinschaftlichen Fernsehaktivitäten regelt.
Eine dritte Maßnahme zur Zukunftssicherung der beiden kleinsten ARD-Sender soll gemeinsam mit der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) zeitnah erörtert werden - mit dem Ziel, zusätzliche Investitionsmittel bereitzustellen.
"Mit diesem Ergebnis hat die ARD bewiesen, dass sie auch schwierige Herausforderungen aus eigener Kraft bewältigen kann", kommentiert der ARD-Vorsitzende und NDR-Intendant Lutz Marmor. "Angesichts des Spardrucks in den Häusern ist das keine Selbstverständlichkeit."
Auch Jan Metzger, Intendant von Radio Bremen, ist recht zufrieden: "Diese Neuordnung des Finanzausgleichs sichert nachhaltig die Existenz der beiden kleinen Sender. Allerdings stehen damit für programmliche Entwicklungsprojekte nur eingeschränkt Mittel zur Verfügung. Radio Bremen wird sich um eine Einbindung in neue Formate der ARD bemühen und versuchen, auch auf diese Weise programmliche Akzente zu setzen." Sein Amtskollege Thomas Kleist vom Saarländischen Rundfunk betrachtet das Ergebnis als einen Kompromiss, "der den beiden kleinsten Landesrundfunkanstalten deutliche Zugeständnisse abverlangt. Wir erkennen jedoch die zusätzlichen Anstrengungen der ARD an und begrüßen die durch diese einvernehmliche Lösung gewonnene Planungssicherheit". Der derzeitige ARD-Finanzausgleich gilt noch bis Ende 2014.
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Leserkommentare
Timmy schrieb via tvforen.de am 19.09.2013, 12.48 Uhr:
Hallo Frau Kruse,
also die große Zeit des RB ist ja schon lange vorbei, genauso wie der Rest des ÖR schon lange seiner guten Zeit hinterherrennt. Wenn man sich mal eine alte Fernsehzeitschrift ansieht, dann staunt man doch über das Programm, nicht 24 Stunden am Tag aber dafür viel mehr an Kultur und an Information als in der heutigen Zeit und nicht so teuer.Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 19.09.2013, 10.43 Uhr:
Wenn Papi am Sonntagnachmittag mal wieder die Bundesländer neu zuschneidet und andere tolle Sandkastenspiele betreibt, steht das Verschwinden des Landes Bremen ja immer ganz oben auf seiner Wunschliste. Und daß sich so ein kleines Land auch noch einen eigenen Sender leistet...Ich dagegen wünsche mir die Zeiten zurück, in denen Radio Bremen durch die ARD-interne Verteilung der Einnahmen aus den Rundfunkgebühren finanziell gut ausgestattet war: Beat-Club, Loriot, III nach 9, Extratour, Total normal... Mehr fällt mir momentan gar nicht ein, aber die Liste ließe sich noch verlängern. Dieser Sender war mal "klein, aber oho" und brachte viele Neuerungen und Experimente ins deutsche Fernsehen (also genau das, was heute so schmerzlich fehlt) und viele noch heute denkwürdige Sendungen ins ARD-Gemeinschaftsprogramm. Inzwischen ist er dort fast gar nicht mehr vertreten und zu einem Bremer Lokalsender mutiert, der jüngst sogar noch sein kleines Regionalfenster im NDR-Fernsehprogramm faktisch geschlachtet und auf Kurznachrichten und Buten un binnen (war auch mal "innovativ", wie das heutzutage heißt) eingedampft hat.
Timmy schrieb via tvforen.de am 18.09.2013, 21.10 Uhr:
Eine dritte Maßnahme zur Zukunftssicherung der beiden kleinsten ARD-Sender soll gemeinsam mit der Kommission zur Ermittlung des >Finanzbedarfs (KEF) zeitnah erörtert werden - mit dem Ziel, zusätzliche Investitionsmittel bereitzustellen.
"Mit diesem Ergebnis hat die ARD bewiesen, dass sie auch schwierige Herausforderungen aus eigener Kraft bewältigen kann", kommentiert >der ARD-Vorsitzende und NDR-Intendant Lutz Marmor. "Angesichts des Spardrucks in den Häusern ist das keine Selbstverständlichkeit."
Was sagt uns Herr Marmor mit diese zwei Sätze?Wir wollen mehr Geld von jedem Wohnungsbesitzer um zu beweisen, dass wir auch schwierige Herausforderungen aus eigener Kraft bewältigen können. Welche Voraussetzung braucht man für diesen Job? Wenn ich zu meinem Chef gehe und mit solchen Aussagen mehr Lohn verlange, ich glaube ich werde zur Erheiterung der Firma beitragen.
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