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Berlinale-Erfolg für ARD und ZDF
(15.02.2009, 00.00 Uhr)

Am Samstagabend hatten ARD und ZDF Grund zum Feiern: Einen Goldenen und sechs Silberne Bären hatte die internationale Wettbewerbsjury um Jury-Präsidentin Tilda Swinton am Postdamer Platz zu vergeben, und nicht wenige davon gingen an Co-Produktionen der öffentlich-rechtlichen Sender.
Mit jeweils zwei Filmen waren ARD und ZDF im 18 Filme starken Hauptwettbewerb der Berlinale vertreten. Viel Lob gab es schon vor der Verleihung für die beiden deutschen Beiträge: Das Polit-Drama "Sturm" (SWR/WDR/BR/arte) von Hans-Christian Schmid entwickelte sich ebenso wie Maren Ades Beziehungsstudie "Alle Anderen" (SWR/WDR/arte) zu einem Liebling der Filmkritiker. Beiden Filmen wurden gute Chancen auf einen Bären prophezeit. Während "Sturm" leer ausging, konnte der Film des 32-jährigen Regietalents Maren Ade gleich zwei Silberne Bären einheimsen: Birgit Minichmayr setzte sich als "Beste Darstellerin" gegen zahlreiche Hollywood-Konkurrenz durch. Maren Ade erhielt zusätzlich den "Großen Preis der Jury" in Form eines weiteren Silbernen Bären - einen Preis, den sie sich mit "Gigante", einem Film aus Uruguay, teilt.
Auch das ZDF war mit zwei Co-Produktionen im Wettbewerb vertreten: Der französische Thriller "In the Electric Mist" blieb unberücksichtigt, dafür wurde "Gigante" (ZDF/arte) zum Berlinale-Film mit den meisten Auszeichnungen: Neben einem Silbernen Bären gab es noch den Alfred-Bauer-Preis (für einen Spielfilm, der neue Perspektiven der Filmkunst ermöglicht) und einen Preis für den besten Erstlingsfilm des Festivals. Der Hauptpreis als "Bester Film" ging übrigens wie im Vorjahr an einen Überraschungssieger aus Südamerika, den niemanden auf der Rechnung hatte: Mit dem umstrittenen "La teta asustada" sicherte sich Filmexot Peru erstmals einen Golden Bären.
Während die Berlinale mit 270.000 verkauften Eintrittskarten für die rund 400 Filme einen neuen Besucherrekord aufstellte, hielt sich das Interesse der TV-Zuschauer an einem der drei größten Filmfestivals der Welt deutlich in Grenzen: Nur 270.000 Interessierte sahen zum Beispiel die auf 3sat live übertragene Abschlussgala (Marktanteil 0,9%). Die vorbildliche und sehr ausführliche Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender während des elftägigen Festivals hätte durchaus mehr Aufmerksamkeit verdient.
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