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Saurierstarke Abenteuer mit Familie Sinclair
Serien unserer Kindheit (11): "Die Dinos"
Walt Disney Company
Serien unserer Kindheit: "Die Dinos"/Walt Disney Company

Unsere beliebte Reihe "Serien unserer Kindheit" geht weiter: Nachdem TV Wunschliste-Redakteur Dennis Braun bereits vor einigen Monaten seine Erinnerungen an "Ocean Girl" geteilt hat, spricht er diesmal über die Puppentrickserie "Die Dinos", die zu seinen absoluten Lieblingsserien zählt:

Vor genau 25 Jahren startete im Ersten eine Puppentrickserie, die das Genre nachhaltig prägen sollte und nicht zuletzt dank ihrer aufwändigen Produktion mit viel Liebe zum Detail zum Publikumsliebling auf der ganzen Welt avancierte.  "Die Dinos" flimmerten erstmals am 2. Oktober 1993 über die deutschen Bildschirme; die Erstausstrahlung fand im Rahmen des  "Käpt'n Blaubär Club" statt, der an diesem Tag ebenfalls seine Premiere feierte.

Der für die Kindersendung damals zuständigen WDR-Redakteurin Lucia Keuter ist es maßgeblich zu verdanken, dass sich die prähistorischen Zeitgenossen auch hierzulande eine Fanbasis aufbauen konnten. Als großes Highlight für das neue Format mit dem bekannten Lügenbären aus der  "Sendung mit der Maus" bemühte sie sich erfolgreich um die Rechte an den Dinos, die international bereits als Geheimtipp galten. Letztendlich konnten zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Einerseits die Integration einer Serie mit Puppen in ein ebenfalls auf Puppenspiel basierendes Mantelprogramm, andererseits die aufmerksamkeitsstarke Wiederholung auf dem Freitagabend-Sendeplatz um 18.55 Uhr, der die Dinos auch der älteren Zuschauerschaft näherbrachte.

Für diejenigen, die den anthropomorphen Riesenechsen bis heute (auf der Mattscheibe) nicht begegnet sind, folgt nun eine kleine Inhaltsangabe. Im Mittelpunkt steht die vermenschlichte Dinosaurierfamilie Sinclair, die auf dem Superkontinent Pangaea 60 Millionen Jahre vor unserer Zeit lebt - und doch mit den alltäglichen Problemen einer modernen US-amerikanischen Durchschnittsfamilie konfrontiert wird. Familienoberhaupt Earl ist ein 43-jähriger "mächtiger Megalosaurus", worauf er nur allzu gerne aufmerksam macht, und arbeitet als "Baumschubser" bei der Treufuß, einem allmächtigen Megakonzern und eine Anspielung auf die in der DDR gegründeten Treuhandanstalten. Mutter Fran repräsentiert einen Allosaurus und ist der absolute Gegenpol zu ihrem Mann: aufopfernd, hingebungsvoll und besonnen. Als Hausfrau räumt sie nicht nur Earl, sondern auch den gemeinsamen Kindern ständig alles hinterher.

Zu ihnen gehören der 14-jährige Teenager Robbie, ein Hypsilophodon mit fortschrittlichen Ansichten, mit denen er nicht nur bei seinem Vater aneckt, sowie die 12-jährige Charlene, die sich für oberflächlichere Dinge wie Shoppen, Jungs und Mode interessiert. In der allerersten Folge schlüpft zudem mit Baby das dritte Kind der Sinclairs aus dem Ei, das die komplette Serie über namenlos aufwächst - sieht man von der Folge "Was nun, Herr Richfield?" ab, in der es vom dahinsiechenden Oberältesten den Namen "Ah, ah, ich sterbe, du Idiot!" bekommt, der sich aber überraschenderweise nicht dauerhaft durchsetzt. Während das Baby seine Mutter schier vergöttert, gibt es für Papa in seinem kleinen Mikrokosmos nur Platz als "Nicht die Mama!", eine der kultigsten Bezeichnungen, die die Serie hervorbrachte und die neben Earls Begrüßungsspruch "Bin da, wer noch?" längst in den deutschen Sprachgebrauch Einzug gefunden hat.

Earl und seine verhasste Schwiegermutter Ethel
Walt Disney Company

Unter den Nebencharakteren ist vor allem Frans Mutter Ethel Phillips (geb. Hinkelmann) zu erwähnen, die sich mit ihrem verhassten Schwiegersohn Earl ständig in den Haaren... pardon, in den Schuppen liegt und diesen bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit ihrem Krückstock angreift - begleitet vom wenig schmeichelhaften Kosenamen "Fettbacke!". Doch nicht nur zu Hause, auch auf der Arbeit hat es Earl meistens schwer. Denn sein Chef ist der stets schlecht gelaunte und aggressive B.P. Richfield: Ein Ekelpaket, wie er im Buche steht, der ihn und seine Kollegen regelmäßig schikaniert und mit einem cholerischen "Sinclaaaaaair!" in sein Wohnwagenbüro zitiert, um sie zähnefletschend, wie es sich für einen Triceratops gehört, einzuschüchtern. Zu den Leidtragenden gehört auch Earls bester Freund und Arbeitskollege Roy Heldenmut Hess, ein recht einfältiger, dafür aber absolut gutmütiger Tyrannosaurus Rex, der vor allem unter seinen viel zu kurzen Armen leidet und den gemeinsamen Kegelabenden daher schon länger fernbleibt.

Aufwändige Produktion und massenweise Parodien

"Die Dinos" waren das letzte große Projekt des Puppengurus Jim Henson, dem Erfinder der  "Muppet Show" und der  "Sesamstraße". Sein Ziel war es, der Gesellschaft im Rahmen einer Sitcom den Spiegel vorzuhalten, jedoch eben nicht auf herkömmliche, sondern subtile Art und Weise durch die Darstellung einer Dinosaurierfamilie. Um diese so realistisch wie möglich wirken zu lassen, wurde eigens eine neue Art von Ganzkörperpuppen, die sogenannten "Audio-Animatronics", hergestellt, deren Steuerung mithilfe über 20 Motoren pro Kopf fast schon erschreckend menschliche Gesichtszüge imitieren konnte. 17 Stück dieser aus Latex gefertigten Kostüme sowie 50 weitere Stockhandpuppen wurden im Jim Henson's Creature Shop in London gebaut. Unglücklicherweise starb Henson noch vor Beginn der Produktion 1990 an den Folgen einer Lungenentzündung, sodass sein Sohn Brian einsprang und das Werk im Sinne seines Vaters vollendete. Neben Jim Hensons Produktionsfirma holte man die Walt Disney Company ins Boot, die US-Sendelizenz erwarb die damals noch eigenständige American Broadcasting Company (ABC).

Baby, Charlene und Robbie Sinclair
Baby, Charlene und Robbie SinclairWalt Disney Company

Doch nicht nur das Leben der zivilisierten Menschen, sondern auch die Medienwelt und ganz besonders das TV-Business sollten gezielt karikiert werden. So finden sich in der Serie haufenweise Anspielungen auf zeitgenössische Marken: Auf dem Nachrichtensender DNN (Parodie auf CNN) berichtet Mario Marionette (engl. Howard Handupme) über das Neueste aus Pangaea, während die Jugend vornehmlich DTV (Dino Television, angelehnt an MTV (Music Television)) einschaltet. Darüber hinaus wird Earl in der Folge "Der Fernsehkönig" zufällig zum Programmchef des hiesigen Fernsehsenders ernannt, während Fran in "Fragen Sie Fran" die Moderation einer Telefon-Talkshow übernimmt. Zudem basiert ein Großteil der Figurennamen auf real existierenden Unternehmen, die in der Tank- und Ölwirtschaft tätig sind, wie etwa Sinclair, Hess oder B.P. und Richfield - dass die beiden Letztgenannten zum mit Abstand scheußlichsten und skrupellosesten Charakter der Serie gehören, ist kein Zufall.

Dieser Umstand sollte letztendlich auch den Todesstoß der Dinos zur Folge haben - und zwar buchstäblich. Da der Humor im Verlauf der insgesamt vier Staffeln immer schwärzer und sarkastischer wurde und sich die Autoren auch teils böse Spitzen gegenüber Produktionsfirma und Sender erlaubten, setzten diese die Serie nach 65 Episoden ab. Als letzten großen Geniestreich servierte man dem Publikum mit "Dinodämmerung" die wohl düsterste finale Sitcomepisode aller Zeiten. Nachdem die Treufuß mit dem Bau einer neuen Fabrik für Wachsfrüchte im Sumpf die dort beheimateten Schwarmkäfer vollständig ausgerottet hat, nehmen die saftgelben Kletterblumen überhand, die von den Insekten zuvor Jahr für Jahr vertilgt wurden. Richfield beruft seine Mitarbeiter Earl und Roy in einen Krisenstab und beschließt, mit einer giftigen "Sprühaktion" der Plage Herr zu werden - die unglücklicherweise die gesamte übrige Vegetation ebenfalls vernichtet. Um diese wiederherzustellen, lassen sie in einem letzten fatalen Schritt alle Vulkane sprengen, um Regenwolken zu erzeugen. Was sie damit anrichten, ist die größte ökologische Katastrophe seit Dino-Gedenken, denn die daraus entstehende Staub- und Ascheschicht bewirkt eine mehrere 10.000 Jahre dauernde Eiszeit, die den Zuschauer erahnen lässt, dass dies gleichbedeutend mit dem Aussterben der Dinosaurier sein dürfte.

Grusel, Slapstick und tiefsinnige Gespräche

Earl und Baby Sinclair
Walt Disney Company

So schockierend das Ende der Serie auch sein mag, so sehr regt es auch zum Nachdenken an - mich eingeschlossen, als ich es im Kindesalter in den späten 90ern erstmals sah. Neben Folgen mit ernsthaften Untertönen gelang den Machern der schwierige Spagat, sowohl Kinder als auch Erwachsene auf unterschiedlichen Humorebenen anzusprechen. Sinnbildlich für die jüngere Zielgruppe ist ohne Zweifel das Baby, wenn es beispielsweise seinen Vater mit sämtlichen Gegenständen, vorzugsweise einer Bratpfanne oder einem Baseballschläger, verprügelt. Ein tiefsinnigerer Dialog ereignet sich dagegen direkt in der allerersten Folge der Serie, als Earl ein Zwiegespräch mit Robbie über dessen schlechtes Zeugnis führt. Dieser entgegnet ihm, hinsichtlich Zahlen und Daten komplett im Wald zu stehen, und stellt folgende bemerkenswerte Sinnfrage: "Wenn wir jetzt im Jahr 6.000.003 leben, wieso ist dann das nächste Jahr 6.000.002? Wieso zählen wir rückwärts, worauf warten wir, hm?" Als ein hilfloser Earl seine Frau Fran um Rat fragt, antwortet diese ihrem Sohn lediglich trocken: "Ich finde, du stellst zu viele Fragen."

Mir persönlich haben sich über die Jahre diverse Folgen tief ins Gedächtnis gebrannt, die ich aufgrund der häufigen Wiederholungen teilweise sogar mitsprechen kann. Unvergessen die Szene in der Episode "Mach's richtig, Baby", als Earl seinem Jüngsten den Gang aufs Töpfchen beibringen will und fälschlicherweise denkt, er hätte es versehentlich die Toilette heruntergespült - um sich nur wenig später mit Sauerstoffflasche, Taucherbrille und Schnorchel bewaffnet auf heikle Rettungsmission zu begeben. Doch auch gruselige Momente gab es zuhauf: Etwa, als das bösartige Essen aus dem Kühlschrank in "Aufstand der Frostzone" die Herrschaft des Sinclair'schen Haushalts an sich reißt und Robbie, Charlene und das Baby als Geiseln nimmt. Oder der rotierende grüne Kopf des Juniors, der in der Folge "Virenparty" aufgrund eines verunreinigten Schnullers krank wird.

Den Vogel abgeschossen hat aber in meinen Augen eindeutig die Folge "Der zweite Geburtstag" aus der vierten Staffel, die deutliche Parallelen zum Kult-Horrorfilm  "Der Exorzist" aufweist. Das Baby kommt ins "nervige zweite Jahr", tyrannisiert seine Eltern und wird mit der Zeit immer unberechenbarer - bis Earl und Fran schließlich verzweifelt den "Dinorzisten" herbeirufen, der ihren Quälgeist bändigen soll. Die Szene, als die drei dessen Kinderzimmer betreten und das Baby mit hochgepitchter Stimme sowie diabolisch dreinschauende, herumfliegende Stofftiere erblicken, hat mir als Kind mehr als nur einen Albtraum beschert. Richtig Angst gemacht haben mir diese Episoden bzw. die gesamte Serie trotzdem nie, es waren eher wohlige Gruselmomente, die mein Interesse an den Dinos eher noch verstärkten.

Die Krux mit dem Episodenguide und Dino-Spaß für zu Hause

Kurios wird es, wenn man sich den Episodenführer der Serie anschaut. Es existieren quasi drei Listen, die auf unterschiedlichen Zählweisen basieren: der US-Ausstrahlungsreihenfolge, der US-Produktionsreihenfolge sowie der deutschen Ausstrahlungsreihenfolge, die sich an keiner der beiden erstgenannten orientiert. Dieser Umstand hat bei der deutschen Variante zur Folge, dass Jürgen Kluckert, der die Synchronisation Earls nach dem Tod von Edgar Ott übernahm, bereits vor der endgültigen Ablösung in der Folge "Dino-Dancing" zu hören ist. Generell konnten für die deutsche Synchro namhafte Schauspieler gewonnen werden, die den jeweiligen Figuren ihren Stempel aufdrückten. Kaum jemand hätte B.P. Richfield jähzorniger vertonen können als Hans Teuscher, während Barbara Ratthey mit Ethel ihre ganze Erfahrung als Großmutter durch die Synchronisation von Sophia in  "Golden Girls" ausspielen konnte. Und hätte man sich das Baby ohne die wohltuend krächzende Stimme von Edith Hancke vorstellen können?

Wie bereits erwähnt, wurde am 1. Dezember 2014 durch Capelight endlich eine DVD-Komplettbox mit allen 65 Folgen der Dinos in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht. Diese besticht vor allem mit viel Liebe zum Detail: Als Extras gibt es ein 13-minütiges Making-of, ein zwölfseitiges Booklet mit Episodenguide, Hintergrundinformationen und Zeichnungen der frühen Entwürfe. Außerdem sind Audiokommentare zu ausgewählten Episoden abspielbar.

Während der Produktion ließ man sogar die Fans der Serie abstimmen, welches "Master", also die originalen Sendebänder, für die Box verwendet werden soll. Mehrheitlich gewünscht wurde die ursprüngliche Variante der ARD, die auch bei Super RTL gezeigt wurde und vor allem mit ihren detailgetreuen deutschen Einblendungen etwa im Dino-Fernsehen überzeugte. Die spätere überarbeitete Fassung, die im Disney Channel und bei kabel eins lief, hatte zwar kräftigere Farben, allerdings wirkten die neu gestalteten Inserts hier weitaus weniger stimmig. Selbstverständlich erwartet den Fan auf der DVD-Box kein hochauflösendes, dafür aber ein neu abgetastetes Bild, das in Anbetracht des Alters des Materials absolut zufriedenstellend ist. Somit kann man sich bei jeder Gelegenheit die Familie Sinclair mit all ihren kuriosen Alltagsgeschichten ins Haus holen und trotzdem immer wieder neue Facetten entdecken, die einem in der Vergangenheit verborgen geblieben sind. Ein weiterer Pluspunkt dieser außergewöhnlichen Puppentrickserie, mit der sich Jim Henson posthum und sein Sohn Brian zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt haben.

Die bisherigen Texte aus der Reihe "Serien unserer Kindheit"


 

Über den Autor

Dennis Braun, geboren einen Tag nach dem Mauerfall, ist ein richtiges Kind der 90er und Retro-Fan. Neben schaurig-schöner Eurodance-Musik kann er sich auch heute noch an diversen Gameshows wie "Geh aufs Ganze!", "Glücksrad", "familien duell" oder "Der Preis ist heiß" erfreuen, die er damals sehr häufig bei und mit seinen Großeltern geschaut hat. Daneben hat er ein Herz für gut gemachte deutsche Comedy, die allerdings bekanntermaßen recht spärlich gesät ist. Wenngleich er kein wirklicher Serienjunkie ist, laufen ihm dennoch ab und zu ein paar Produktionen wie der "Club der roten Bänder" oder "The Strain" über den Weg, die ihn in ihren Bann ziehen. Bereits seit Januar 2013 für TV Wunschliste tätig, verstärkt er seit März 2016 auch die Newsredaktion und kennt sich besonders im nationalen Bereich gut aus.

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Leserkommentare

  • LegendenLebenEwig schrieb am 07.04.2023, 16.57 Uhr:
    Hach ja ... "Die Dinos" ... Mit Earl's Chef, dem griesgrämigen Triceratops B.P. Richfield.
    Dieses Ekelpaket hatte eine unglaubliche Ähnlichkeit mit MEINEM 1. Chef, der meine Kollegen & mich auf dieselbe (un)laute(re) Art und Weise zu sich ins Büro rief ...
    Daß nach einer Weile, so gut wie die gesamte Belegschaft mit "Bin da! Wer noch?" zurückschrie, sorgte letztenendes dafür, daß besagte Chef kündigte, nachdem er wohl selbst in den unerwarteten "Genuß" seines "Die Dinos"-Pendants kam und fortan nur noch böse Blicke verteilte, wenn irgendwer von Dinos schwärmte.
    Lange Rede, kurzer Sinn: ja, dieses Ur-(Zeit)Gestein der nachmittäglichen Unterhaltung hat man anfangs nicht als solches kommen sehen.
    Und doch: das "NICHT DIE MAMA!"-kreischende, pausbäckige Baby ist & bleibt über alle Maße KULT.
  • chipsy schrieb am 19.04.2019, 15.59 Uhr:
    Zufall ich habe die Serie grade auf DVD angeschaut :D
    Ich habe es gerne früher im TV gesehen
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 17.11.2018, 04.01 Uhr:
    Als die Serie anfing war ich schon erwachsen - fast 30 Jahre alt. Aber ich habe sie auch geliebt! Die war auch für Erwachsene herrlich anzuschauen. Und die sozialkritischen Töne waren wahrscheinlich auch nur von Erwachsenen zu erkennen. Von Umweltschutz über Arbeitnehmerrechte und Gleichberechtigung war da so ziemlich alles dabei.
    Auch die Übersetzung des Firmennamens "Wesayso" in "Treufuß" ist ganz herrlich gelungen. Als genauso eine rücksichtslose Räuberbande kam die Treuhand damals auch rüber.
    In einer Folge kamen auch Steinzeitmenschen vor, die gefressen werden sollten. Und entweder Charlene oder Robbie haben sie dann frei gelassen, weil sie ihnen leid taten.
    Und das Baby war natürlich der heimliche Star! Nicht die Mama!
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 17.11.2018, 23.20 Uhr:
    U56 schrieb:
    Thinkerbelle schrieb:
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    > In einer Folge kamen auch Steinzeitmenschen
    vor,
    > die gefressen werden sollten. Und entweder
    > Charlene oder Robbie haben sie dann frei
    gelassen,
    > weil sie ihnen leid taten.
    Auch bei der "Familie Feuerstein", einer Serie
    meiner Kindheit, wurden Dinos und
    Steinzeitmenschen zusammengebracht. Dabei lagen
    zwischen dem Aussterben der Dinosaurier und dem
    Aufkommen der Menschen erwiesenermaßen etwa 65
    Millionen Jahre! Die Serienmacher lernen wohl nie
    dazu.

    Ich halte weder die Dinos noch Familie Feuerstein für Dokumentationen, die Fakten präsentieren.
    Dinos konnten auch nicht sprechen und Steinzeitmenschen hatten keine Tretautos. ;)
  • Don (1977) schrieb via tvforen.de am 17.11.2018, 16.21 Uhr:
    Es sei denn, man glaubt an die Steine von Ica. ^^
    https://www.bilder-upload.eu/thumb/fc86cc-1542468026.jpg (https://www.bilder-upload.eu/bild-fc86cc-1542468026.jpg.html)
    Hintergrund: https://de.wikipedia.org/wiki/Steine_von_Ica
  • U56 schrieb via tvforen.de am 17.11.2018, 14.36 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    In einer Folge kamen auch Steinzeitmenschen vor,
    die gefressen werden sollten. Und entweder
    Charlene oder Robbie haben sie dann frei gelassen,
    weil sie ihnen leid taten.

    Auch bei der "Familie Feuerstein", einer Serie meiner Kindheit, wurden Dinos und Steinzeitmenschen zusammengebracht. Dabei lagen zwischen dem Aussterben der Dinosaurier und dem Aufkommen der Menschen erwiesenermaßen etwa 65 Millionen Jahre! Die Serienmacher lernen wohl nie dazu.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 20.46 Uhr:
    "Die Dinos" waren klasse.
    Vor allem das Baby und die Sprüche:
    "Nicht die Mama" und "nochmal".
    https://www.youtube.com/watch?v=UIG_NQqwdkc
  • Atomino schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 20.30 Uhr:
    Ganz besonders toll fand ich die Szenen mit Earl und seinem Hypercholeriker-Chef Richfield. "Hier! Ein Bleistift von der Firma!!!" - "Oh, Tausend Dank, Chef!" :D
  • Margarete schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 15.41 Uhr:
    Diese Serie habe ich geliebt und finde sie immer noch toll!
  • Phantomias schrieb am 16.11.2018, 06.42 Uhr:
    Serien unserer Kindheit? Hab grad mit Erschrecken festgestellt, dass ich bei der deutschen Ersaustrahlung schon Auto fahren durfte, verdammt bin ich alt! :-P
    Die Serie gefällt mir nach wie vor ausnehmend gut, was wohl zum einen dem hervorragenden Humor aber auch der im Artikel beschrieben tiefgründigkeit geschuldet ist. Ergänzend zum Artikel sei noch erwähnt, dass sich neben "Nicht die Mama" und "Bin da, wer noch?" zumindest in meinem Bekanntenkreis noch Baby's Ausruf "Nochmaaal" etabliert hat.
  • DerLanghaarige schrieb am 15.11.2018, 20.38 Uhr:
    Vor einiger Zeit sah ich zufällig, wie irgendso ein auf Rapper gestylter Teenager im geschätzten Alter von 17-19 beim örtlichen Media Markt die DVD Box aus dem Regal nahm, zu seinen gleichgestylten Kumpels ging und begeistert verkündete: "Alter, das hier ist der geilste Scheiß, ich schwör!"
    Dem kann man nur zustimmen.
    "Wir brauchen einen neuen Timmy!"
  • Helmprobst schrieb via tvforen.de am 15.11.2018, 13.24 Uhr:
    Was für eine liebenswerte Serie! Besten Dank für diese gelungene Hommage.
    Ich bin auf die Dinos erstmals aufmerksam geworden, als Michael Schanze im Flitterabend einen Ausschnitt gezeigt und eine Frage dazu gestellt hat (vermutlich während des Spiels mit den Sofas und dem Freiflug in die Kassen). Dann wollte ich unbedingt die ganze Folge sehen und war in den Folgewochen auch grosser Dino-Fan.
    Bemerkenswert fand ich, dass jede Folge nach der ARD-Ausstrahlung auch unmittelbar in den Dritten wiederholt wurde (z.B. samstags im HR und sonntags im WDR). In manchen separat, in anderen im Rahmen des bereits erwähnten "Blaubär Club". Diese Praxis kannte ich sonst nur von der Lindenstrasse, internationale Serien wurden aber meines Wissens erst in den Dritten "durchgereicht" wenn sie im Ersten ausgelaufen waren bzw. dort mit ganz aktuellen Folgen liefen (z.B. "Golden Girls"), aber wohl nie parallel.