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Bilanz 2012: Sky nähert sich den schwarzen Zahlen
Für Sky hellt sich der Himmel deutlich auf. Nachdem der Pay-TV-Sender für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2012 seinen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 104 Millionen Euro auf -51,1 Millionen Euro steigern konnte, erwartet das Unternehmen für 2013 sogar erstmals schwarze Zahlen. Im Jahr 2011 waren die Verluste mit einem EBITDA von -155,5 Millionen Euro noch dreimal höher.
Laut Vorstandschef Brian Sullivan sei dies vor allem zurückzuführen auf die ständige Erweiterung der Programme und Produkte. Services wie 'Sky Go' und 'Sky Anytime' würden von den Kunden sehr gut angenommen. Die Anzahl der Sky+-Kunden hat sich mehr als verdoppelt und lag am Jahresende bei insgesamt 929.000 Kunden (2011: 411.000).
Die Gesamtzahl der Abonnenten stieg um 351.000 auf 3.363.000, was einem Plus von zwölf Prozent entspricht. Der durchschnittliche Erlös pro Kunde (ARPU) hat sich um 1,44 Euro auf 31,90 Euro erhöht. Der Gesamtumsatz stieg um 17 Prozent auf 1.333,2 Millionen Euro (2011: 1.138,7 Mio. EUR).
Trotz neuer Kosten für das erste Betriebsjahr von Sky Sport News HD, den Senderstart von Sky Atlantic HD und die Erweiterung des Sky HD-Angebots erhöhten sich die Gesamtkosten ohne Abschreibungen nur moderat auf 1.384,3 Millionen Euro (2011: 1.294,2 Mio. Euro).
Auch das Interesse am hochauflösenden Fernsehen scheint ungebrochen: Die Zahl der Sky Premium-HD-Kunden wuchs um 540.000 auf 1.514.000 (+56 %). Und dass der Trend ganz klar zur Zweitkarte geht, beweist deren fast verdoppelte Verbreitung um 172.000 auf 346.000 (+98 %).
Durch das Erreichen wichtiger Ziele hat der Sender allen Grund, positiv in die Zukunft zu blicken. Man habe alle wichtigen Fußballrechte inklusive der Bundesliga-Liverechte auf allen Plattformen in der Tasche und konnte die Verträge mit den wichtigsten Hollywoodstudios für den Filmnachschub verlängern und erweitern. Außerdem kooperiere der Sender weiterhin mit allen großen Kabelnetzbetreibern sowie der Deutschen Telekom. Durch eine verbesserte Finanzierungsstruktur sei zudem neuer Spielraum für die weitere Entwicklung des Unternehmens geschaffen worden, sodass man im Firmensitz in Unterföhring davon ausgeht, auch nach 2013 stark wachsen zu können.
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