"Childhood's End": Syfy bestellt Miniserie nach Arthur C. Clarke

Jetzt ist es offiziell: Der US-Kabelsender Syfy hat endlich grünes Licht für seine Miniserie nach dem Science-Fiction-Roman "Childhood's End" von Arthur C. Clarke ("2001: Odyssee im Weltraum") gegeben, die bereits seit Anfang 2013 im Gespräch war. Das hat Deadline Hollywood erfahren.

"Childhood's End" von 1953, auf Deutsch als "Die letzte Generation" bei Heyne erschienen, erzählt vom Auftauchen der Alienrasse der Overlords auf der Erde. Im Gegensatz zu anderen Romanen verläuft die Begegnung friedlich und beendet zunächst alle Kriege auf der Erde. Die Kinder aller Menschen beginnen allerdings mit der Zeit, telepathische Fähigkeiten zu entwickeln und entfremden sich dadurch von ihren Eltern. Während sie sich nach und nach zu einer anderen Daseinsform weiterentwickeln, hören die Erwachsenen auf, sich fortzupflanzen - die Menschheit in ihrer alten Form stirbt aus.

Die sechsteilige TV-Adaption besorgen Michael DeLuca ("The Social Network") und Akiva Goldsman ("A Beautiful Mind") als Executive Producer. Mit Regisseur Nick Hurran und Drehbuchautor Matthew Graham sind zudem gleich zwei  "Doctor Who"-Mitarbeiter maßgeblich an der Serie beteiligt. Nick Hurran war gerade für die  "Sherlock"-Folge "Sein letzter Schwur" für einen Emmy nominiert, Graham ist auch Schöpfer der BBC-Serie  "Life on Mars".

"Die starken Themen von 'Childhood's End', vom gefürchteten Preis von Frieden und Wohlstand bis zur Frage, was den Menschen ausmacht, bleiben faszinierend und zeitlos", sagte Syfy-Präsident Dave Howe und bezeichnete die Miniserie als ambitioniertestes Projekt seines Senders seit Jahren. Angesichts des Wusts an Monsterfilmen und oberflächlichen Genreserien, die Syfy derzeit überwiegend im Programm hat, kann er ein solches aber auch dringend gebrauchen.