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FedCon 2013: Panel mit Claudia Black
Der Freitagnachmittag stand auf der 22. FedCon in Düsseldorf ganz im Zeichen der australischen Science-Fiction-Serie
"Die Show war sehr ambitioniert", ernnerte sich die inzwischen 40-jährige Schauspielerin aus Sydney. "Jedes Mal, wenn jemand im Vorfeld sagte 'Das ist nicht möglich', fragte [Executive Producer] Brian Henson: 'Warum nicht?'". Aufwändig waren auch die nicht von Schauspielern dargestellten Charaktere. Die Hauptfiguren Pilot und Rygel waren so genannte animatronische Puppen aus dem "Creature Shop" der Henson Company, die schon die berühmten Muppets hergestellt hat.
"Die Puppen waren unglaublich", so Claudia Black. "Nach einer Weile vergaß man, dass sie keine echten Lebewesen waren. Man sah ihnen beim Spielen in die Augen, behandelte sie wie ein echtes Gegenüber - obwohl man ja sah, dass unten ein Puppenspieler seine Hand in ihnen drinnen hatte." Entsprechend merkwürdig sei der Anblick gewesen, wenn die Figuren in den Drehpausen 'leblos' in einer Ecke hingen. Black erklärte, dass, alleine um die Figur des Pilot zum Leben zu erwecken, jedes Mal sechs Personen gleichzeitig notwendig waren, die jeweils für einen Arm oder die Bedienung der Augen zuständig waren.Zu der sich über mehrere Jahre entwickelnden Beziehung zwischen ihrem Charakter Aeryn und dem von Ben Browder gespielten John Crichton meinte Black: "Es war eine echte Liebesgeschichte." Browder und sie selbst seien im Privatleben beide sehr romantische Menschen, so dass sie das auch in der Beziehung der beiden Serienfiguren vermitteln wollten.
Nachdem sie für "Farscape" jahrelang eng zusammen gearbeitet hatten, trafen sich die beiden Schauspieler bei
"Die 'Stargate'-Autoren hatten einen sehr eigenen Tonfall. Sie wussten genau, was sie wollten", sagte sie in Düsseldorf. "Lediglich, wenn ein Dialog beim Dreh nicht so funktionierte, wie sie sich das vorher vorgestellt hatten, durften die Schauspieler improvisieren." Nach längerer Zusammenarbeit vertrauten sie den Darstellern in dieser Hinsicht mehr, da diese dann ihre Figuren und die Chemie der Charaktere untereinander besser gekannt hätten als jeder andere am Set.
Die Schaupielerin lobte auch das "clevere Script" des Fernsehfilms "Stargate: Continuum", in dem sie 2007 zum bisher letzten Mal als Vala Mal Doran vor der Kamera stand. Von den verschiedenen Landschaften, in denen dieser gedreht wurde, bekam Black leider nicht viel zu sehen, da sie zu der Zeit schwanger war und nicht überall dabei sein konnte.
Nach ihrer Zeit bei "Stargate" arbeitete Black verstärkt als Synchronsprecherin an Animationsfilmen wie "Rango" und Computerspielen wie "Dragon Age: Origins". Diese Art zu arbeiten kommt ihr entgegen, wie sie ebenfalls in Düsseldorf verriet. "Ich bin nicht besonders eitel - nur ein bisschen -, deshalb mag ich es nicht, stundenlang in der Maske zu sitzen oder ein aufwändiges Haar-Styling zu bekommen. Das ist das Angenehmste, wenn man nur mit seiner Stimme arbeiten muss."
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