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"Futurama": Bender-Sprecher hat nach #bendergate Vertrag für Revival unterschrieben

von Bernd Krannich in News international
(01.03.2022, 23.51 Uhr)
John DiMaggio hatte für Rückkehr bessere Entlohnung eingefordert
Werden im Revival von "Futurama" wiedervereint: Bender (links) und Fry
The Walt Disney Company
"Futurama": Bender-Sprecher hat nach #bendergate Vertrag für Revival unterschrieben/The Walt Disney Company

Der alte Cast von  "Futurama" wird auch geschlossen für die Neuauflage antreten. Das machte nun Sprecher John DiMaggio offiziell: Der Sprecher von Bender und diversen Nebenfiguren hat nun doch noch für eine Rückkehr unterschrieben.

Im Februar war bekannt geworden, dass der US-amerikanische Streaming-Dienst Hulu die Animationsserie "Futurama" für eine 20-teilige Staffel zurückbringen wird - für Deutschland wurde bereits Disney+ als Heimat der neuen Episoden bestätigt (TV Wunschliste berichtete). Dabei wurde auch verkündet, dass die meisten Hauptdarsteller Verträge unterzeichnet hatten, ihren bekannten Figuren wieder die Stimme zu leihen: Billy West (Fry) und Katey Sagal (Leela), Tress MacNeille (Mom), Maurice LaMarche (Kif), Lauren Tom (Amy Wong), Phil LaMarr (Hermes) und David Herman (diverse Nebenfiguren, unter anderem Scruffy).

Keinen neuen Vertrag unterzeichnet hatte aber DiMaggio. Der konkretisierte in der Folge, dass er das Entlohnungsangebot seitens 20th Television für die Rückkehr - welches dem der Kollegen entsprochen haben soll - in Anbetracht seiner gestiegenen Bekanntheit und auch des bisherigen Erfolgs der Serie als nicht angemessen erachtet und daher abgelehnt hatte. Später stellte er klar, dass er der Meinung sei, dass natürlich nicht nur er ein besseres Angebot verdient habe, sondern auch die Kollegen. Für ihn sei es eine Sache der Selbstachtung gewesen, zumal er Tendenzen der Unterhaltungsindustrie sehe, Künstler auszunutzen.

Natürlich waren die Fans da eher auf Seiten von DiMaggio und wollten den vollständigen, alten Cast zurück haben. Die Sache wurde unter #bendergate in die sozialen Netzwerke getragen.

Ob sich nun am Gehalt von John DiMaggio und/oder dem der Kollegen noch etwas Wesentliches getan hat, ist unbekannt. Deadline will in Erfahrung gebracht haben, dass es keine wesentlichen Veränderungen am Angebot gegeben habe.

I'M BACK, BABY!, wird John DiMaggio in diversen Onlinemedien zum Vertragsabschluss zitiert. So damn grateful for the love and support of fans and colleagues alike during this whole time (especially my wife, Kate), and I cannot wait to get back to work with my Futurama family. #Bendergate is officially over, so put it on the back of a shelf behind Xmas decorations, or maybe in that kitchen drawer with all of the other crap you put in there like old unusable crazy glue, or maybe even put it in a jar you save farts in. Whatever floats your boat, I don't care, you get the picture. I'M BACK, BABY! BITE MY SHINY METAL ASS!


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Leserkommentare

  • Bluebird-79 schrieb am 02.03.2022, 00.11 Uhr:
    wirklich die Mehrheit war auf Seiten von DiMaggio ?
    Also mal ehrlich die Sprecher kassieren zum Teil mehr als manche Darsteller und meinen es muss jedes Jahr mehr und mehr werden, auch wenn ich Disney nicht mag und die sicher ziemliche abzocker sind , aber viele Schauspieler und Sprecher sind doch keinen Deut besser ! Erinnert mich an Big Bang Theorie , ja alle Schauspieler freuen sich und haben soviel Spass beim Dreh aber leider hat noch keiner einen Vertrag unterschrieben weil jeder muss ja noch das Maximum raus pressen und dann wundert man sich das Serien gecancelt werden , ja wenn die Gehälter ins unendliche Steigen und die Quoten eben von Gut nur noch wenig steigen können welche Wunder !
    Das ist nen Neustart wer weiß schon wie die neuen Folgen ankommen, da sollte man schon erstmal wieder tief stapeln und beweisen das man sein Geld wert ist . 
    Alles meine Meinung ;)
  • DerLanghaarige schrieb am 02.03.2022, 07.41 Uhr:
    "Also mal ehrlich die Sprecher kassieren zum Teil mehr als manche Darsteller"
    Nein, das ist NICHT der Fall! Die Sprecher der Simpsons, die tatsächlich Millionen pro Folge bekommen, sind die absolute Ausnahme. "Echte" Sprecher werden auch in den USA oft mit Tariflöhnen und "pro Zeile" abgespeist, während es namhafte Promis sind, die oft die Millionenbeträge abgreifen, trotz ihres oft nicht vorhandenen Sprechertalents.
    John DiMaggio und Billy West sprechen einen Großteil der "Futurama"-Charaktere, sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere, die vielleicht nur in ein oder zwei Szenen als "Gaststars" auftauchen, im Original und jeden einzelnen mit einer anderen Stimme. Teilweise bemerkt man noch nichtmal, dass es sich dabei um den selben Sprecher handelt. Als West einmal eine Kehlkopfentzündung hatte, musste die komplette Produktion für mehrere Wochen eingestellt werden. Trotzdem ist er alles andere als ein Millionenverdiener wie z.B. Brad Pitt, der für seine gelangweilt klingende, stimmliche Darbietung in "Megamind" genau so viel bekam, wie für jeden Film, in dem er sein Gesicht zeigte.
    Klar kann man jetzt darüber diskutieren, ob Schauspieler, die ohnehin schon pro Staffel 25 Millionen bekommen, jetzt nochmal eine Gehaltserhöhng verlangen sollen, bzw ob irgendein Schauspieler so etwas wert ist, Fakt ist aber, dass Film- und Fernsehmacher die Synchronbranche, ihre Sprecher und deren Talente selbst in den USA nicht wertschätzt. Und gerade jemand wie John DiMaggio, der tatsächlich zu den talentiertesten UND bekanntesten (vor allem dank Bender) seiner Branche zählt, beweist immer aufs neue, dass er sein Geld wert ist. Der Mann hat sich die Gagenverhandlung verdient. Vor allem wenn man bedenkt, dass der nächste Celebrity Guest Star für eine Folge, in der er/sie mit seiner/ihrer normal Stimme spricht, vermutlich mehr bekommen wird, als er für eine komplette Staffel, in der er 75 verschiedene Charaktere spielt.
  • Bluebird-79 schrieb am 02.03.2022, 13.07 Uhr:
    Wir Reden hier nicht von einem 0815 Sprecher , bei DiMaggio kann man schon von ausgehen das er seine Schäfchen im Trockenen hat und solche Ausartungen wie bei denn Simpsons sind sowieso das letzte .
    Wenn ich sage so viel wie Darsteller dann meine ich Serien Darsteller die vielleicht sogar ihre erste eigene Serie haben , komm mir nicht das du da auch Millionen Pro Staffel absahnst ... und die müssen noch in die Maske und Physisch vor Ort sein !
    Ich will nicht sagen das Sprecher ein einfacher Job ist oder das die generell zu viel verdienen , aber wer bei einem Relaunch meint auf Dicke Hose machen zu müssen , Entschuldigung das entbehrt jeder Grundlage und da sage ich nicht das bei Erfolg das Gehalt nicht angemessen steigen soll , klar soll es das . Nur wer bei der ersten Folge schon so zickt ist ein -Piep- und gehört vielleicht ausgetauscht , hätte man bei denn Simpsons schon lange machen sollen , wobei die haben ganz andere Probleme :)
  • Redaktion Bernd Krannich schrieb am 02.03.2022, 13.35 Uhr:
    Letztendlich ist ein großes Problem bei der Entlohnung in der Film- und Fernsehbranche, dass die Künstler weitgehend bei der Produktion entlohnt werden, die Macher aber über Jahre und Jahrzehnte mit mit dem Rechte-'Verleih' Geld machen können. Und bekanntlich ist es ja gar nicht mal so einfach, nachzuhalten, wann wo womit wieviel Geld gemacht wird (Stichwort Paketgeschäfte und Hollywood-Buchhaltung).
    Dass die Entlohnung in Hollywood absolut ungerecht ist, ist auch nicht neu - bekannte Namen erhalten vorab viel Geld, viele kleinere Darsteller schlagen sich so durch und in sehr vielen Bereichen werden Mitarbeiter ausgequetscht wie 'ne Zahnpastatube.