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Geplante "Stargate"-Filmreihe zu den Akten gelegt

von Ralf Döbele in Mediennews
(21.11.2016, 14.30 Uhr)
Produzent Dean Devlin äußert sich kritisch über Filmstudios
Eine Rückkehr von "Stargate" Kino scheint derzeit in weiter Ferne
Kinowelt Home Ent.
Geplante "Stargate"-Filmreihe zu den Akten gelegt/Kinowelt Home Ent.

Zwei Jahre ist es her, seitdem erstmals eine Rückkehr von  "Stargate" als Kinotrilogie angekündigt wurde. Die Erfolgsaussichten für diese Pläne sind nun allerdings nicht mehr besonders groß, wie aus einem Bericht der britischen Filmzeitschrift Empire hervorgeht. Darin bestätigte Autor und Produzent Dean Devlin, dass die Reboot-Pläne derzeit praktisch auf Eis liegen.

"Ein paar Monate lang sah es gut aus, aber jetzt sieht es nicht so gut aus", so Devlin, der aktuell  "The Quest - Die Serie" als Produzent betreut. "Es müssen einfach viele Dinge zeitgleich funktionieren und es gab einen Moment, in dem ich dachte, es klappt, doch dann fiel alles auseinander".

Devlin sieht den Hauptgrund für das Scheitern der Reboot-Pläne in der Art, wie Filmstudios derzeit mit Franchises im Kino umgehen. So hätten die Verantwortlichen wegen der Einnahmemöglichkeiten gerne eine Filmreihe, seien aber nicht bereit, entsprechend viel Arbeit und Aufmerksamkeit in das Produkt selbst zu stecken: "Das ist einer der Gründe, warum ich lieber im Independent-Bereich arbeite", so Devlin. "Ich glaube, wenn wir 'Stargate' richtig hinbekommen, dann würden es die Fans mögen und wir könnten was richtig Gutes daraus machen. Aber wenn wir es vermasseln, werden sie es ablehnen. Und das sollten sie dann auch. Ich will es nicht machen, solange sie denken, dass wir es vermasseln und das ist eine der Dinge, die uns im Weg stehen".

Auch der Original "Stargate"-Film aus dem Jahr 1994 war letztendlich eine Independent-Produktion, was dazu führte, dass die Filmemacher um Roland Emmerich große kreative Freiheiten hatten. Heute sei die Situation laut Dean Devlin deutlich anders: "Mehrere Studios wären involviert und viele Meinungen. (...) Am Ende könnte dann etwas tolles dabei raus kommen. Aber es könnte auch von außen so sehr beeinflusst werden, das es keine Ähnlichkeit mit dem mehr hat, was du machen wolltest. Diese Art von 'Zusammenarbeit' ist macht mir an der ganzen Sache am meisten Angst".

Tatsächlich müssten auch Hollywoodstudios nach einem relativ mauen Kino-Sommer gemerkt haben, dass ein großer Franchise-Name noch lange nicht der Schlüssel zum Erfolg ist und man mehr Zeit und Kreativität in die Story stecken sollte. Der neue "Ghostbusters"-Film, "The Purge: Election Year", "Teenage Mutant Ninja Turtles: Out of the Shadows", "Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln" und selbst "X-Men: Apocalypse" blieben letztendlich bei den Einspielergebnissen weit unter den Erwartungen der Studios zurück. Ein Grund hierfür waren sicher auch schlechte Vorab-Kritiken, die vor allem in den USA so manchen Kinogänger lieber zu Hause bleiben ließ.

Möglicherweise spricht Dean Devlin auch aus eigener Erfahrung, die gar nicht so lange zurückliegt. Schließlich zeichnete er für das Drehbuch von "Independence Day: Wiederkehr" verantwortlich. Das Sequel ging in den Vereinigten Staaten an den Kinokassen gnadenlos unter und wurde auch von der Kritik bestenfalls belächelt. Ob hier seine eigene Vorstellung und die des Studios letztendlich ebenfalls weit auseinanderlagen, darüber kann nur spekuliert werden.


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Leserkommentare

  • Tilo schrieb am 15.12.2016, 01.57 Uhr:
    @Horatio: Da kann ich nur zustimmen. Es gibt noch so viele unverfilmte Stoffe, die mehr als lohnend sind. Was man Großartiges daraus machen kann, bewies u. a. Francois Truffaut mit "Fahrenheit 451" nach Ray Bradbury oder "1984" mit Richard Burton. Bei GUTEN Stoffen finden sich dann auch GUTE Schauspieler. Warum nicht mal "Schöne neue Welt" von Huxley verfilmen? Ist doch fast schon ein Witz gerade angesichts der Aktualität (!) dieses Buches, wenn man sich so ansieht, wohin die technisierte und "durchideologisierte" Welt immer mehr steuert, dass dieses immer noch nicht verfilmt wurde. Was könnte man mit einem guten Drehbuch aus diesem Buch machen! Das könnte ebenso ein Klassiker werden wie einst die Buchvorlage selbst, wenn man es nicht versaut. ;-) Oder, wenn es mal etwas witziger sein darf, dann die "Diplomat der Sterne"-Reihe! Was man selbst mit LOWEST Budget aus so einem Stoff machen kann, bewies sogar das ZDF, als es sich die "Sterntagebücher" von Stanislaw Lem vornahm. Das war absolut köstlich, und Nora Tschirner als "analoge Halluzinelle" einfach umwerfend. Naja, damit der Beispiele mal genug. Also, meine Damen und Herren Drehbuchschreiber und Regisseure, dann mal ran an die Buletten...
  • Horatio schrieb am 26.11.2016, 15.28 Uhr:
    Sorry Leute – warum abgefilmte SciFi Serien wie einen Pizzateig immer weiter und weiter papierdünn ausrollen und Altes immer wieder aufwärmen, wenn es doch hunderte! von wirklich tollen SciFi Romanen gibt, die geradezu danach schreien, verfilmt zu werden?
    Jeder Kommentator und SciFi Roman-Fan in diesen Forum wird da sicher ohne viel Nachdenken zwei, drei Romane nennen können.
    Ich gebe da mal ganz spontan – die gut verfilmbaren Romane von John Scalzi, Daniel Suarez oder z.B. dem deutschen Andreas Eschbach vor.
    Im Grunde müsste ein Drehbuchschreiber nur in einem gutsortierten Buchhandel blind ins Regal mit den utopischen Romanen greifen, um einen tollen neuen Filmstoff zu entdecken.
    Statt dessen – »StarTrekGrandfathers, the ultimate Alzheimer Experience ... «
  • chris40 schrieb am 25.11.2016, 20.54 Uhr:
    meine Lieblingsserie Stargate Atlantis, und nur wegen der whraith(richtig geschrieben ??) Neben dem Predator, die coolsten Aliens ever !!
  • Taylor schrieb am 23.11.2016, 01.15 Uhr:
    Ich hoffe das es doch noch klappen wird. Darauf war ich sehr neugierig. Habe die Stargate Bücher gelesen und fand sie richtig gut. Bin zwar kein großer Fan von Reboots aber hier wäre es dann mehr geworden da es mehrere Bücher gab und man müsste von vorne anfangen da man dafür die gleichen Schauspieler nehmen müsste.