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"Jane the Virgin" verabschiedet sich überraschend von Hauptdarsteller

Achtung! Der folgende Artikel enthält Hinweise zur Handlung der ZWEITEN und DRITTEN Staffel von "JANE THE VIRGIN". Lesen auf eigene Gefahr!
Mit der 54. Episode von
Gegenüber Hollywood Reporter nahm Serienschöpferin Jennie Snyder Urman Stellung zu dem überraschenden Todesfall und den Gründen für den folgenden Zeitsprung.
In der Folge von Michaels Tod wurde offensichtlich, dass die Serie das Ereignis durchaus mehrfach angedeutet hatte. Erstmalig in der zehnten Folge der ersten Staffel erwähnt der Erzähler demnach in seinem Voice-Over, dass Michael Jane "bis zu seinem letzten Atemzug" lieben werde. Das wurde im Finale der zweiten Staffel wiederholt, wo die Zuschauer dann allerdings erwartet hatten, dass Michael seine Verletzung nicht überleben würde.
Snyder Urman kommentiert, dass sie sehr früh bei der Konzeption ihrer Serie wusste, dass Michael etwa zur Halbzeit der ihr vorschwebenden Serienhandlung sterben werde. Entsprechend habe sie bereits in der zehnten Folge der ersten Staffel die erwähnte Andeutung eingebaut, um nicht mehr zurückrudern zu können. Für die Produzentin passt der Tod ihres Ehemanns für Jane durchaus in das Genre der Telenovela, für die große und dramatische Wendungen typisch sind.
Gleichzeitig wollte sie Michael nicht direkt an den Folgen der Schussverletzung sterben lassen, nicht direkt nachdem Jane ihn gerade geheiratet hatte. Denn Jane sollte diverse neue Lebenserfahrungen mit ihrer großen Liebe Michael machen. Heirat, der erste Sex, zusammenziehen, den Rest ihres Lebens planen. Diese gemeinsamen Erfahrungen sollten Janes weitere Weltsicht prägen.
Wie schon angesprochen, sieht Snyder Urman jetzt etwa die Mitte der Serienhandlung erreicht. Und nachdem Janes Leben am Anfang der Handlung durch ihre ungewollte künstliche Befruchtung auf den Kopf gestellt wurde, sollte auch in der Mitte eine gewaltige Umwälzung für die Protagonistin anstehen.
Gleichzeitig ist "Jane the Virgin" aber eine Dramedy. Ohne Zeitsprung hätten nun zahlreiche Episoden angestanden, die allein Janes überwältigende Trauer hätten behandeln müssen. So habe man sich entsprechend bei Trauerberatern informiert und einen Zeitsprung mit einer Dauer gewählt, bei dem realistisch erscheint, dass Jane ihr Verlust nicht ständig beschäftigt, aber doch immer noch bewusst ist.
Daneben erlaubt der Zeitsprung natürlich auch andere erzählerische Kniffe. Etwa, dass Figuren und deren Beziehungen zueinander sich in der Zwischenzeit nachhaltig verändern. Rückblicke in die übersprungene Zeit. Und natürlich ist der kleine Matteo jetzt auch schon über vier Jahre alt, auch Jane ist als Mutter und Mensch gereift.
Trotz seines Todes ist Michael nicht aus Janes Welt verschwunden. Wie erwähnt wird es Rückblicke geben, auch in die Zeit vor seinem Tod. Snyder Urman wollte sich nicht festlegen, ob auch andere Stilmittel den Darsteller Brett Dier noch vor die Kamera bringen (etwa Träume oder Halluzinationen). Aber Michael ist definitiv tot, und Dier kein Hauptdarsteller mehr.
Beim Thema Zeitsprung kam THR auch auf die Frage nach Amerika im Zeitalter von Trump zu sprechen, wo der soziale Ton durchaus schnell spürbar härter geworden ist. Snyder Urman erläuterte, dass die Serie sich die Freiheit erlauben werde, den Zeitsprung nicht mit letzter Konsequenz durchzuführen. Will sagen: Die Figuren haben bisher in derselben Gegenwart gelebt wie die Zuschauer - und das wird so bleiben. Es wird also insbesondere nicht versucht werden, in der Serie jetzt das Jahr 2020 darzustellen. Inhaltlich wollte sich die Produzentin nur soweit äußern, dass sich Großmutter Alba (Ivonne Coll) demnächst politisch engagieren und an einem Protest teilnehmen werde.
Die nächste Episode von "Jane the Virgin" beschäftigt sich laut Snyder Urman mit der "Bestandsaufnahme", wo sich die Figuren aktuell befinden (beruflich, emotional, Beziehungen), während die übernächste Folge sich verstärkt in Rückblicken den wichtigsten Entwicklungen der übersprungenen drei Jahre widmen werde.
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