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Kritik an Männer-Tanzpaar bei den ORF-"Dancing Stars"

von Jutta Zniva in Vermischtes
(17.01.2011, 00.00 Uhr)
"Nicht im Bereich des öffentlich-rechtlichen Auftrags"
ORF/Inge Prader

Es hat nicht lang gedauert, bis die erste Kritik am Vorhaben des ORF laut wurde, bei seiner nächsten Staffel der  "Dancing Stars" ein - wunschliste.de berichtete - gleichgeschlechtliches Tanzpaar aufs Parkett zu schicken. Zu Wort meldete sich, wie die Zeitung "Der Standard" berichtet, ausgerechnet jemand aus den Reihen des ORF-Stiftungsrats.

Alexander Hartig, ein als konservativ geltender Manager und gelegentlicher "Kronen Zeitung"-Kolumnist und -Leserbriefschreiber, war 2009 von der Bundesregierung als unabhängiges Mitglied in den ORF-Stiftungsrat entsandt worden.

In der Angelegenheit, dass Alfons Haider (siehe Bild) bei "Dancing Stars" mit einem Mann tanzt, sagte Hartig dem "Standard", dass könne "wohl nicht öffentlich-rechtliches Familienprogramm" sein und sei seiner Meinung nach "nicht im Bereich des öffentlich-rechtlichen Auftrags".

Der Stiftungsrat des ORF, dem neben Hartig weitere 34 Mitglieder angehören, bestellt den Generaldirektor und auf dessen Vorschlag Direktoren und Landesdirektoren Außerdem genehmigt er Budgets und Rechnungsabschlüsse und bestellt die Prüfungskommission. Zahlreiche Rechtsgeschäfte bedürfen seiner Zustimmung.


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Leserkommentare

  • Mr. Magorium schrieb via tvforen.de am 18.01.2011, 01.24 Uhr:
    Die Zwei haben es schon praktiziert. Aber an die Performance der Beiden kann man nicht toppen. ;)
    http://www.youtube.com/watch?v=_SvuNcPx2dg&feature=related
  • QueenLisi schrieb via tvforen.de am 18.01.2011, 01.02 Uhr:
    Als ich gelesen hab, dass Alfons Haider teilnehmen wird, dacht ich mir "Das wird interessant, der ist ja quasi vom Fach und kann sicher gut tanzen." Jetzt wo ich weiß, dass er mit einem anderen Mann tanzen wird, interessierts mich fast noch mehr. Ich hab noch nie zwei gleichgeschlechtliche Tanzpartner gesehen, zumindest noch nie zwei Männer, da würd mich doch echt interessiern, wie das so aussieht. Ich mein, woher soll ichs auch wissen, bei uns im Heiligen Land Tirol, da gibts ja sowas nicht ;)
  • Chan schrieb via tvforen.de am 17.01.2011, 19.21 Uhr:
    Wer so einen diskriminierenden Blödsinn von sich gibt, gehört entlassen. Ende aus.
    ...Ob der Herr auch etwas gegen ein rein weibliches Tanzpaar gehabt hätte? Die Antwort denken wir uns mal im Stillen...
  • Baldurinos schrieb via tvforen.de am 18.01.2011, 17.34 Uhr:
    Chan schrieb:
    Wer so einen diskriminierenden Blödsinn von sich
    gibt, gehört entlassen. Ende aus.
    ...Ob der Herr auch etwas gegen ein rein
    weibliches Tanzpaar gehabt hätte? Die Antwort
    denken wir uns mal im Stillen...
    Aber genau diese Frage habe ich mir beim lesen des Threads auch sofort gestellt ...!
  • Beverly Boyer schrieb via tvforen.de am 17.01.2011, 15.47 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    .In der
    Angelegenheit, dass Alfons Haider (siehe Bild) bei
    "Dancing Stars" mit einem Mann tanzt, sagte Hartig
    dem "Standard", dass könne "wohl nicht
    öffentlich-rechtliches Familienprogramm" sein und
    sei seiner Meinung nach "nicht im Bereich des
    öffentlich-rechtlichen Auftrags".

    Die Österreicher stehen uns in nichts nach!
    In diesem Zusammenhang habe ich nämlich letztens ein kurzes Interview mit dem Präsidenten eines Fußballclubs gelesen, der jedem schwulen Profifußballer davon abgeraten hat, sich öffentlich zu outen! Das war nicht vor 20 Jahren sondern höchstens vor 6 Wochen oder so.
    Ich meine sogar, dass es der Präsi von Hannover war und dieses Interview im Rahmen des Jahrestages von Robert Enkes Tod war. (mehr Toleranz etc. bla,bla, bla - was davon geblieben ist)
    Und dann antwortet er auf diese Frage so und das ist in meinen Augen einfach nur traurig!
  • extranase schrieb via tvforen.de am 17.01.2011, 19.25 Uhr:
    Beverly Boyer schrieb:
    In diesem Zusammenhang habe ich nämlich letztens
    ein kurzes Interview mit dem Präsidenten eines
    Fußballclubs gelesen, der jedem schwulen
    Profifußballer davon abgeraten hat, sich
    öffentlich zu outen! Das war nicht vor 20 Jahren
    sondern höchstens vor 6 Wochen oder so.

    Jeder der bei "klarem Verstand" ist, wäre fahrlässig wenn er etwas anderes sagen würde, weil es absolut nicht vorhersehbar ist, wie sich der gemeine Fußballfan verhalten wird.
  • jumin schrieb via tvforen.de am 18.01.2011, 10.36 Uhr:
    Sehe ich auch so; im Fußball ist das wieder etwas anderes, außerdem lag hier keine Diskriminierung vor, sondern eher eine absolute Unsicherheit und der Gedanke, dass sich keiner unüberlegt als Medienfutter zur Verfügung stellen sollte. Irgendwann wird es auch beim Fußball die ersten Outings geben, und irgendwann wird auch das wieder uninteressant werden; aber bei so einem Machosport will das überlegt sein - und es wird sicherlich noch dauern, was auch ok ist, bedenkt man, was Fußball in Deutschland doch für eine immense Aufmerksamkeit von der Gesellschaft bekommt. Im Falle des ORF ist das aber einfach eine handfeste (!), inakzeptable Diskriminierung, die darüber hinaus auch noch öffentlich gemacht wurde
  • Beverly Boyer schrieb via tvforen.de am 18.01.2011, 16.41 Uhr:
    jumin schrieb:
    Sehe ich auch so; im Fußball ist das wieder etwas
    anderes, außerdem lag hier keine Diskriminierung
    vor, sondern eher eine absolute Unsicherheit und
    der Gedanke, dass sich keiner unüberlegt als
    Medienfutter zur Verfügung stellen sollte.
    Irgendwann wird es auch beim Fußball die ersten
    Outings geben, und irgendwann wird auch das wieder
    uninteressant werden; aber bei so einem Machosport
    will das überlegt sein - und es wird sicherlich
    noch dauern, was auch ok ist, bedenkt man, was
    Fußball in Deutschland doch für eine immense
    Aufmerksamkeit von der Gesellschaft bekommt. Im
    Falle des ORF ist das aber einfach eine handfeste
    (!), inakzeptable Diskriminierung, die darüber
    hinaus auch noch öffentlich gemacht wurde

    Ich finde es trotzdem krass. Oder sagen wir so: Schade!
  • jumin schrieb via tvforen.de am 17.01.2011, 14.31 Uhr:
    Wer Schwulsein in einen Gegensatz mit Familie setzt, der ist, man kennt das ja, so dermaßen verkalkt, dass er einfach den Job nicht verdient hat, den er ausüben darf. Die eigenen Ansichten immer wieder so in die Öffentlichkeit drücken zu wollen, zeugt nicht wirklich von Selbstsicherheit oder besonders ausgeprägtem Denkwesen. So ein Mann gehört, ich sage es mal so platt, wie es ihm gebührt, einfach entlassen; im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk haben solche Kalkgeister nichts zu suchen, denn hier geht es um ALLE Bürger. Ich plädiere für eine Kündigung seitens des ORF.
    Es nervt zwar schon, sich immer wieder über solche Altlasten aufzuregen - aber leider kommen diese Äußerungen nunmal immer wieder vor. Gerade im Falle der Öffentlich Rechtlichen sollte man das aber auf keinen Fall toelrieren, akzeptieren oder auf die leichte Schulter nehmen, denn es geht wie gesagt um den öffentlich rechtlichen Auftrag. Der kann zwar so oder so ausgelegt werden, in diesem Fall blitzen dabei aber eindeutig subjektiv-persönliche Ausgrenzungsinteressen eines unwichtigen kleinen Mannes durch. Ich hoffe, die Medien sind aufmerksam und tun ihr übriges
  • Fienchen schrieb via tvforen.de am 19.01.2011, 06.57 Uhr:
    jumin schrieb:
    Wer Schwulsein in einen Gegensatz mit Familie
    setzt, der ist, man kennt das ja, so dermaßen
    verkalkt, dass er einfach den Job nicht verdient
    hat, den er ausüben darf. Die eigenen Ansichten
    immer wieder so in die Öffentlichkeit drücken zu
    wollen, zeugt nicht wirklich von Selbstsicherheit
    oder besonders ausgeprägtem Denkwesen. So ein
    Mann gehört, ich sage es mal so platt, wie es ihm
    gebührt, einfach entlassen; im Öffentlich
    Rechtlichen Rundfunk haben solche Kalkgeister
    nichts zu suchen, denn hier geht es um ALLE
    Bürger. Ich plädiere für eine Kündigung
    seitens des ORF.
    Es nervt zwar schon, sich immer wieder über
    solche Altlasten aufzuregen - aber leider kommen
    diese Äußerungen nunmal immer wieder vor. Gerade
    im Falle der Öffentlich Rechtlichen sollte man
    das aber auf keinen Fall toelrieren, akzeptieren
    oder auf die leichte Schulter nehmen, denn es geht
    wie gesagt um den öffentlich rechtlichen Auftrag.
    Der kann zwar so oder so ausgelegt werden, in
    diesem Fall blitzen dabei aber eindeutig
    subjektiv-persönliche Ausgrenzungsinteressen
    eines unwichtigen kleinen Mannes durch. Ich hoffe,
    die Medien sind aufmerksam und tun ihr übriges
    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.