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NDR-Rundfunkrat berät über künftige Sportrechte-Strategie

von Michael Brandes in Mediennews
(29.06.2013, 12.43 Uhr)
Fußball und Wintersport dominieren Live-Übertragungen
NDR
NDR-Rundfunkrat berät über künftige Sportrechte-Strategie/NDR

Die Sportübertragungen von ARD und ZDF stehen seit Jahren in der Kritik vieler Sportverbände, die sich übergangen fühlen. Vor allem Fußball und Wintersport werden gern und reichlich gesendet, lassen aber kaum noch Raum für eine breitgefächertere Berichterstattung. Der NDR-Rundfunkrat beschäftigt sich zur Zeit mit dieser Problematik. In diesem Zusammenhang wurden jetzt konkrete Zahlen vorgelegt.

Die vorliegenden Programmstatistiken bestätigen den Trend, denn auf Fußball und Wintersport entfielen im Jahr 2012 zusammen 58 Prozent aller Live-Übertragungen auf dem Sportsektor. Fußball kam demnach auf 22 Prozent, Wintersport auf 36 Prozent. Alle übrigen Sportarten teilen sich die verbliebenen 42 Prozent.

Zumindest die Anzahl der berücksichtigten Randsportarten in der ARD-Sportberichterstattung ist dabei laut Senderstatistik recht hoch. Danach teilen sich im Ersten pro Jahr rund 50 verschiedene Sportarten die zur Verfügung stehende Sendezeit. Die Dritten Programme mitgerechnet, sind es rund 100 Sportarten.

Beim Zuschauerzuspruch, gemessen in Marktanteilen, lag der Fußball 2012 mit 22 Prozent vorn. Dahinter folgen Biathlon (21,6 %) und Skispringen (18,1 %). Bei den Sommersportarten liegen DTM (10,0 %), Turnen (8,6 %) und Rudern (8,0 %) vorn. Es folgen unter anderem noch Reiten (7,1 %) und Schwimmen (5,8 %).

"Berichterstattung über Spitzensport gehört eindeutig zum Informationsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, aber auch Sportarten, die nicht unbedingt im Rampenlicht stehen, sollen einen angemessenen Platz im Programm haben", bilanzierte Uwe Grund, Vorsitzender des NDR Rundfunkrats, die Beratungen des Gremiums. Bei den Gesprächen über die künftige Sportrechte-Strategie des NDR und der ARD sollen dabei "nicht allein einzelne Verträge zu Übertragungsrechten Thema" sein, sondern "die große Linie, über die wir mit der Leitung des Hauses beraten". Dabei gehe es "auch darum, gegebenenfalls Sportarten zu finden, die zukünftig für die Zuschauer interessant sein könnten".

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Leserkommentare

  • Pilch schrieb via tvforen.de am 29.06.2013, 17.18 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Die vorliegenden Programmstatistiken bestätigen
    den Trend, denn auf Fußball und Wintersport
    entfielen im Jahr 2012 zusammen 58 Prozent aller
    Live-Übertragungen auf dem Sportsektor. Fußball
    kam demnach auf 22 Prozent, Wintersport auf 36
    Prozent. Alle übrigen Sportarten teilen sich die
    verbliebenen 42 Prozent.
    Ich würde auch mal gern die prozentuale Verteilung der Rechtekosten für die jeweiligen Sportarten sehen, da würde vor allem die Prozentzahl für Fußball nach oben schießen...
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 29.06.2013, 17.55 Uhr:
    Pilch schrieb:
    Ich würde auch mal gern die prozentuale
    Verteilung der Rechtekosten für die jeweiligen
    Sportarten sehen, da würde vor allem die
    Prozentzahl für Fußball nach oben schießen...
    Würde dich das wundern? Zuschauerarme "Sportarten" bekommt sogar Eurosport nachgetragen, Snooker oder Darts z.B. – Und Sport 1 zeigt auch gern Poker statt Sport, oder Teleshopping.
    Dann zahle ich meine Beiträge lieber gerne für die ÖR mit Fußball und ähnlich populären Sport.
    Es ist eben wie immer – was gesehen werden will, kostet.
  • Pilch schrieb via tvforen.de am 30.06.2013, 01.10 Uhr:
    beiderbecke schrieb:
    Es ist eben wie immer – was gesehen werden will,
    kostet.

    Nur halten sich die ÖR auf anderen Gebieten gegenüber den Privaten zurück, z.B. aktuelle populäre US-Serien oder Free-TV-Premieren von Spielfilmen.
    Früher liefen ChampionsLeague auf RTL und Bundesliga auf Sat.1, aber mittlerweile zahlen ARD/ZDF Preise dafür, die private Sender mit den jeweiligen Werbeeinnahmen der Sendungen nicht erwirtschaften können.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 30.06.2013, 01.59 Uhr:
    Pilch schrieb:
    wunschliste.de schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Die vorliegenden Programmstatistiken
    bestätigen
    > den Trend, denn auf Fußball und Wintersport
    > entfielen im Jahr 2012 zusammen 58 Prozent
    aller
    > Live-Übertragungen auf dem Sportsektor.
    Fußball
    > kam demnach auf 22 Prozent, Wintersport auf 36
    > Prozent. Alle übrigen Sportarten teilen sich
    die
    > verbliebenen 42 Prozent.
    >
    Ich würde auch mal gern die prozentuale
    Verteilung der Rechtekosten für die jeweiligen
    Sportarten sehen, da würde vor allem die
    Prozentzahl für Fußball nach oben schießen...

    Und wie immer: Was sollen die Zahlen belegen ?
    Und ja - es wurde auch das subjektive Wetter eingeführt.
    Und zur Zeit läuft zuviel Fussball im TV (hier).
  • Roadrunner schrieb via tvforen.de am 30.06.2013, 10.01 Uhr:
    für Fußball wird generell zu viel Geld ausgegeben, das steht zu keinem Verhältnis.
  • cessnaritter schrieb via tvforen.de am 30.06.2013, 13.08 Uhr:
    Roadrunner schrieb:
    für Fußball wird generell zu viel Geld
    ausgegeben, das steht zu keinem Verhältnis.
    Im Verhältnis zu was? Ich vermute jetzt einfach mal ins Blaue, daß sich mehr Leute für Fußball als für andere Sportarten interessieren. Dann stimmt das Verhältnis ja wieder. Außerdem gibt es doch wohl mehr internationale Fußballereignisse als z.B. in der Leichtathletik. Aber wenn dort EM oder WM ist, wird es doch auch übertragen.
  • Kellerkind schrieb via tvforen.de am 01.07.2013, 00.13 Uhr:
    Pilch schrieb:

    Früher liefen ChampionsLeague auf RTL und
    Bundesliga auf Sat.1, aber mittlerweile zahlen
    ARD/ZDF Preise dafür, die private Sender mit den
    jeweiligen Werbeeinnahmen der Sendungen nicht
    erwirtschaften können.

    Konnten es die Privaten denn direkt refinanzieren oder war dort der Zugewinn an Zuschauern im Umfeld nicht auch wichtig?
  • Pilch schrieb via tvforen.de am 01.07.2013, 15.29 Uhr:
    Kellerkind schrieb:
    Konnten es die Privaten denn direkt refinanzieren
    oder war dort der Zugewinn an Zuschauern im Umfeld
    nicht auch wichtig?

    1998: RTL: 50 Millionen Mark Verlust bei Champions-League-Spielen
    http://www.horizont.net/aktuell/medien/pages/protected/RTL-50-Millionen-Mark-Verlust-bei-Champions-League-Spielen_10264.html
    „Mit der Champions League kann auch in Zukunft kein Sender auf eine schwarze Null kommen“ (RTL-Chef Gerhard Zeiler)
    2003: SAT.1: Millionen-Verlust durch Bundesliga:
    http://www.rp-online.de/gesellschaft/fernsehen/sat1-millionen-verlust-durch-bundesliga-1.2075090
    Was nutzt einem Sender der Zugewinn an Zuschauern, wenn unterm Strich die Kosten dafür zu hoch sind? Und bei den Sendungen vor und nach den Übertragungen waren es wohl auch nicht mehr Zuschauer, jedenfalls nicht im lohnenswerten Umfang.
    ARD/ZDF brauchen dagegen als Gebührensender nicht auf die Wirtschaftlichkeit der Rechtekosten zu achten und können Preise zahlen, bei denen RTL/Sat.1 abwinken.