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Niederländisches Parlament vs. de Mol-Show

von Jutta Zniva in Vermischtes
(05.07.2007, 00.00 Uhr)
Spucken und Schlagen im 'goldenen Käfig'

"epd Medien" und Falk Madeja in seinem "taz"-Blog berichten, dass die beiden christlichen Regierungsparteien und die linken Opposition in den Niederlanden Werbekunden von John de Mols Privatsender "Tien" dazu aufgerufen haben, die Reality-Show "De Gouden Kooi" (Der Goldene Käfig) zu boykottieren: Die Sendung, deren Format bereits an ABC verkauft wurde, sei "widerlich und menschenunwürdig".

In "De Gouden Kooi" leben seit einem dreiviertel Jahr acht Personen, von Kameras und täglich 5000.000 TV-Zuschauern (15 % Marktanteil) begleitet, in einer Luxusvilla. Wer am längsten im "goldenen Käfig" bleibt, gewinnt eine Million Euro plus die Villa. Und in der geht es offenbar rund: "Die Kandidaten, die der Sender nur 'Millionäre' nennt, beschimpfen einander, zerstören das Eigentum der anderen, schlagen, treten und bespucken sich."

Die Zeitung "Algemeen Dagblad" habe von einer "Freakshow nach dem Muster von Jerry Springer" gesprochen. Psychologen bezeichneten die Sendung als "absoulte Quälshow" in der den Kandidaten bleibende Schäden bleiben könnten, und der Medienexperte Maarten Reesink befürchtet, dass "jeden Moment ein Bewohner zum Küchenmesser greift".

Das Format wird, da John de Mol seinen Sender "Tien" (vormals "Talpa") aufgibt und künftig zu 26,3 Prozent bei RTL Nederland beteiligt ist, in den Niederlanden dann auf RTL gezeigt. Allerdings in gesitteterer Form. RTL-Chef Fons van Westerloo: "Ich bin kein Moralritter, aber auch nicht dafür, dass alles nur wegen der Einschaltquoten gezeigt werden muss".

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Leserkommentare

  • Horst-Guenter schrieb via tvforen.de am 05.07.2007, 14.50 Uhr:
    Das ist bestimmt auch wieder nur ein Fake.