Ronald Reagan wird zur Figur in der zweiten "Fargo"-Staffel

Ronald Reagan wird zur Figur in der zweiten Staffel der FX-Serie  "Fargo". Das kündigte Senderchef John Landgraf im Rahmen der TCA-Pressetour an. Der zum Zeitpunkt der Handlung Ende der 1970er Jahre junge Politiker soll auf seiner Wahlkampftour zum US-Präsidenten auch in Fargo Station machen und mit mehreren der fiktionalen Charaktere interagieren. Ein Schauspieler für die Rolle würde noch gesucht, wie TVLine berichtet.

"Einige seiner Filme werden ebenfalls Teil der Serie sein", erklärte Landgraf - Regan hatte als Schauspieler begonnen, stieg zum Funktionär und Leiter der Schauspielergewerkschaft und später zum Gouverneur von Kalifornien auf. Die neue Staffel spiele vor dem Hintergrund des kulturellen Wandels, der sich damals in den USA ereignete. Mit dem Wahlsieg Reagans wurde das gesellschaftliche Klima im Land nach den Studenten- und Bürgerrechtsbewegungen wieder deutlich konservativer.

Außerdem soll Feminismus in der zweiten Staffel der Serie eine wichtige Rolle spielen, in der "sehr wichtige weibliche Figuren" auftreten würden. Insgesamt sei der Tonfall der neuen Folgen komödiantischer als bei der Debütstaffel, so Landgraf.

Der Geschäftsführer des Kabelsenders FX äußerte sich auch zu weiteren Serienprojekten. So werde die fünfte Staffel der Anthologieserie  "American Horror Story" wie gewohnt im Oktober dieses Jahres ins Programm kommen, während das Spin-Off "American Crime Story" erst Anfang 2016 sein Debüt erleben werde. Hier wird in der ersten Staffel das Gerichtsverfahren gegen O. J. Simpson im Mittelpunkt stehen (wunschliste.de berichtete).

Trotz schlechter Quoten will Landgraf auch an  "The Americans" festhalten. Hier schweben ihm mindestens fünf Staffeln vor.