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RTL will historische Miniserie "Hitler" von UFA Fiction

von Bernd Krannich in News international
(05.10.2015, 09.30 Uhr)
Beta Film fungiert als Verleih
RTL
RTL will historische Miniserie "Hitler" von UFA Fiction/RTL

Knapp anderthalb Jahre nachdem eine Miniserie namens "Hitler" das erste Mal bei RTL ins Gespräch kam (wunschliste.de berichtete), sollen nun Nägel mit Köpfen gemacht werden. Das wurde laut Variety im Umfeld der Serienverkaufsmesse Mipcom in Cannes bekannt, wo Beta Film als Distributor internationale Käufer für die Serie sucht. Der Französische Sender TF1 hat sich laut Deadline bereits in das Projekt eingekauft. Finden sich genug Interessenten, könnte das Projekt 2016 mit den Dreharbeiten zu acht einstündigen Episoden beginnen.

Bereits 2012 wurde bekannt, dass die Produzenten Nico Hofmann und Jan Mojto einen Mehrteiler über Hitler drehen möchten, der auf der Biographie "Hitlers erster Krieg" des Historikers Thomas Weber basiert (wunschliste.de berichtete). Die Miniserie soll eine Zeitspanne von gut 30 Jahren umfassen, vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 bis zu Hitlers Tod im Jahr 1945. Als Regisseur und Drehbuchautor fungiert Niki Stein, mit dem Hofmann schon an der umstrittenen "Rommel"-Verfilmung zusammenarbeitete.

"Hitler selbst bleibt in den meisten neueren Versuchen, das Dritte Reich, Krieg und Genozid zu erklären, seltsam inhaltsleer", sagt Vorlagen-Autor Thomas Weber, der laut UFA Fiction als ausgewiesener Hitler-Experte an den Universitäten Aberdeen und Harvard forscht und das Fernsehprojekt als wissenschaftlicher Berater begleitet. "Das zu ändern soll und muss unser Anspruch an eine neue Serie über Hitler sein. Nur wenn wir Hitlers Selbstfindung, seine persönlichen Talente und Schwächen, seine kalte Grausamkeit und seinen persönlichen Charme, seinen Werdegang und die Entwicklung seiner sozialen Beziehungen ernst nehmen und nicht versuchen, ihm seine Wucht zu nehmen, die er auf viele Deutsche ausgeübt hat, können wir die Wechselwirkung Hitlers und der Deutschen erklären."

Nico Hofmann kommentiert die Frage, ob man Hitler fiktional fürs Fernsehen erzählen kann: "Wir denken - nach Joachims Fests Hitlerbiografie und dem 'Untergang' - ja. Thomas Webers ausführliche und fundierte Recherche gibt Möglichkeit zur neuen, kritischen Introspektion in Hitlers psychologischen Hintergrund und seinem Werdegang als Verführer des Bösen. Gerade diese Verführung - auch der bürgerlichen Schichten - steht im Zentrum der achtteiligen seriellen Konzeption, die die preisgekrönten Filmemacher Niki Stein und Hark Bohm zurzeit verfassen. Das gesamte Projekt wird - wie bereits bei unserer "Rommel"-Verfilmung - sehr analytisch den neusten Stand der historischen Forschung wiedergeben."


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Leserkommentare

  • ReCon schrieb am 09.10.2015, 21.12 Uhr:
    Panzer werden nicht über die Autobahn an die Front verlegt (aus mehreren Gründen) sondern mit der Eisenbahn. Die fährt viel schneller als die Panzer selber fahren könnten. Zeit ist ja ein wichtiger Faktor im Ernstfall. Außerdem würden die Ketten den Belag der Autobahn zerstören.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 07.10.2015, 15.48 Uhr:
    Ich hab mich auch gefragt wofür die Welt noch eine Hitler-Biographie braucht aber ich vermute, dass RTL nur auf den Zug aufspringen will, wenn jetzt die Verfilmung von "Er ist wieder da" in die Kinos kommt.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 07.10.2015, 16.23 Uhr:
    das interessante dabei ist, dass der Hauptdarsteller in seiner Hitlermontur durch die Strassen ging und dann wurde die Reaktion der Leute gefilmt .. manches war erschreckend ... da fielen ihm welche in die Arme, kotzten ihre Nazibrühe aus und uterschrieben auch freudig die einverständniserklärung, dass sein Bild und Ton ausgestrahlt werden darf .. frei nach "Nuu ikk bin doch froh, das ichdatt mal öffentlichalles sagen durfte, is doch geil" ...
  • Dre schrieb via tvforen.de am 06.10.2015, 21.16 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:

    bis zu Hitlers Tod im Jahr 1945.

    Super, jetzt habt ihr wohl das Ende der Serie gespoilert. ;)
  • LouZipher schrieb via tvforen.de am 06.10.2015, 23.20 Uhr:
    Das mit den Bauprojekten stimmt wohl; Straßen etc. - aber selbst wenn man das erwähnt, wird man angemacht. Er hat Autobahnen gebaut und Landstraßen; die Hunsrückhöhenstraße bei Koblenz über Waldesch zum Beispiel. Baulich heute überholt zwar, aber mit solchen Projekten hat er der damaligen Arbeitslosigkeit entgegengewirkt. Zwar weiß ich nicht, ob es als Zwangsmaßnahme oder freiwillige Maßnahme ausgelegt war, aber was ich so von z.B. Leuten wie meiner Mutter hörte, waren die Leute stolz darauf.
    Das sind wohl solche Dinge, die bisher niemand hören wollte, weil sie doch als relativ neutral gewertet werden könnten, aber auch sowas ist Tatsache. Ob das allerdings eine neue Serie rechtfertigt ... es gab ja mal auf den Kultukanälen so eine Reihe "Hitlers Frauen" und verschiedene andere Einzelbeleuchtungen, die dann manche schon zu Scherzen animierten wie Seine Hunde, Uniformen und was weiß ich - war denn da nicht auch was über Bauprojekte dabei?
    Wie auch immer, angesichts der vielen Dokus und Wiederholungen gäbe es nichts, was neu wäre und/oder interessieren könnte, zumindest mich nicht.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 06.10.2015, 23.32 Uhr:
    du musst vorsichtig sein, was du hier heute schreibst, sonst wünschen dich einige als bräunliches bratenfett in den abguss gespült...=)
    fett gießt man eh nicht in den abfluss. gibt bloß ärger...^^
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 07.10.2015, 00.08 Uhr:
    LouZipher schrieb:
    Das mit den Bauprojekten stimmt wohl; Straßen
    etc. - aber selbst wenn man das erwähnt, wird man
    angemacht. Er hat Autobahnen gebaut und
    Landstraßen; die Hunsrückhöhenstraße bei
    Koblenz über Waldesch zum Beispiel. Baulich heute
    überholt zwar, aber mit solchen Projekten hat er
    der damaligen Arbeitslosigkeit entgegengewirkt.
    Zwar weiß ich nicht, ob es als Zwangsmaßnahme
    oder freiwillige Maßnahme ausgelegt war, aber was
    ich so von z.B. Leuten wie meiner Mutter hörte,
    waren die Leute stolz darauf.
    Das sind wohl solche Dinge, die bisher niemand
    hören wollte, weil sie doch als relativ neutral
    gewertet werden könnten, aber auch sowas ist
    Tatsache. Ob das allerdings eine neue Serie
    rechtfertigt ... es gab ja mal auf den
    Kultukanälen so eine Reihe "Hitlers Frauen" und
    verschiedene andere Einzelbeleuchtungen, die dann
    manche schon zu Scherzen animierten wie Seine
    Hunde, Uniformen und was weiß ich - war denn da
    nicht auch was über Bauprojekte dabei?
    Wie auch immer, angesichts der vielen Dokus und
    Wiederholungen gäbe es nichts, was neu wäre
    und/oder interessieren könnte, zumindest mich
    nicht.

    Die meisten Bauprojekte waren dazu angelegt den Weg frei zu machen für deutsches Kriegsgerät , das ist schon lange geschichtlich erforscht, erstaunlich das es Bürger Ü 30 gibt, bei denen das noch nicht angekommen ist.
    Die Bauarbeiter die das damals leisten mussten, haben außerdem unter zum teil erbärmlichen Bedingungen leben und arbeiten müssen, auch das ist inzwischen gut erforscht wurden.
    Mehr gibts dazu nicht von mir , jeder kann sich selbst weiter bilden, so fern der Wunsch vorhanden ist...
  • LouZipher schrieb via tvforen.de am 07.10.2015, 00.21 Uhr:
    Ok, den Weg frei machen, jezz, wo ich es lese, fällts mir wieder ein und auf.
    Wie die Arbeiter lebten, habe ich nicht weiter recherchiert, habe nur meine Mutter als Quelle.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 07.10.2015, 00.46 Uhr:
    LouZipher schrieb:

    ... es gab ja mal auf den
    Kultukanälen so eine Reihe "Hitlers Frauen" und
    verschiedene andere Einzelbeleuchtungen, die dann
    manche schon zu Scherzen animierten wie Seine
    Hunde, Uniformen und was weiß ich - war denn da
    nicht auch was über Bauprojekte dabei?

    Bei Lerchenberg hatten sie Sascha Hehn als Hitlers Hundführer gecastet. Da steckte auch jede Menge Drama drin. ;-)
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2466168/Sascha-als-Hitlers-Hundefuehrer#/beitrag/video/2466168/Sascha-als-Hitlers-Hundefuehrer
    Hier die ganze Folge:
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2487762/6.-Hitlers-Hundefuehrer#/beitrag/video/2487762/6.-Hitlers-Hundefuehrer
  • Kate schrieb via tvforen.de am 07.10.2015, 01.57 Uhr:
    Die Projekte wie Autobahnen und dergleichen sind die Klassiker der keynesianischen Wirtschaftspolitik als Folge der Great Depression. Mussolini ließ Dörfer bauen, Roosevelt Dämme. Ziel war es die Wirtschaft anzukurbeln, um die Krise abzuwenden. Zudem haben die meisten Wirtschaftsprogramme bereits vor Hitlers Kanzlerschaft begonnen, waren also keineswegs seine Erfindungen.
    Ich finde es interessant, dass ausgerechnet RTL eine solche Serie produzieren lässt. Da ist die Frage, auf welche Aspekte sich die Serie wohl konzentriert. Ich hoffe, dass die Vernichtungspolitik außen vor bleibt. Jeder weiß, welche schrecklichen Verbrechen damals verübt worden sind und es gibt viele hervorragende Filme zu diesem Thema.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 07.10.2015, 02.19 Uhr:
    Kate schrieb:
    Die Projekte wie Autobahnen und dergleichen sind
    die Klassiker der keynesianischen
    Wirtschaftspolitik als Folge der Great Depression.
    Mussolini ließ Dörfer bauen, Roosevelt Dämme.
    Ziel war es die Wirtschaft anzukurbeln, um die
    Krise abzuwenden. Zudem haben die meisten
    Wirtschaftsprogramme bereits vor Hitlers
    Kanzlerschaft begonnen, waren also keineswegs
    seine Erfindungen.

    Der tatsächliche wirtschaftliche Effekt der Reichsautobahnen war aber wohl relativ gering. Laut Wiki machten sie 1935 nur 4% der staatlichen Gesamtinvestitionen aus - im Vergleich zu 24% für die Aufrüstung.
    Viel wichtiger war der Propaganda-Effekt: Es wurde an vielen Stellen im Land gleichzeitig mit dem Bau begonnen. Die Bevölkerung hatte also das Gefühl, die künftige Autobahn schon vor der Haustür zu haben. Dementsprechend wurden dann auch immer wieder einzelne Teilstücke (z.T. in Hitlers Gegenwart) feierlich eingeweiht. Es gab Gesellschaftsspiele, Bildbände und Propagandafilme rund um die Autobahn. Dazu kam dann für viele Leute noch der Traum vom endlich bezahlbaren eigenen Auto - und den KDF-Wagen ließ sich die Regierung kurzerhand per Sparkarte vor der Auslieferung bezahlen. Bloß wurde kein einziges ziviles Fahrzeug mehr ausgeliefert, und die Sparer mussten dann nach dem Krieg mühsam eine Teil-Entschädigung von VW einklagen...
    Über den Bau der Reichsautobahnen gibt es einen sehr empfehlenswerten Dokumentarfilm von Hartmut Bitomsky aus den 80er-Jahren. Es gibt ihn leider weder auf DVD noch komplett auf Youtube. Ich hab ihn vor über 10 Jahren mal im NDR gesehen.
  • Nairil schrieb via tvforen.de am 07.10.2015, 10.16 Uhr:
    LouZipher schrieb:
    ... es gab ja mal auf den
    Kultukanälen so eine Reihe "Hitlers Frauen" und
    verschiedene andere Einzelbeleuchtungen, die dann
    manche schon zu Scherzen animierten wie Seine
    Hunde, Uniformen und was weiß ich - war denn da
    nicht auch was über Bauprojekte dabei?

    Das vielleicht?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Speer_und_Er#Teil_1:_Germania_.E2.80.93_Der_Wahn
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 07.10.2015, 10.41 Uhr:
    na vor allem konnten Panzer darauf schneller Richtung Osten rollen ..
    Mir geht das Thema Hitler im TV gewaltig auf den Keks - irgendein Sender hat jeden Tag irgend eine Doku .. und ich frage mich, wer wirklich seine Lieblingsgericht, seine Essgewohnheiten, seine Bettgeschichten und seinen Kleiderschrank anndauernd erklärt kriegen will ..was RTL nun noch beleuchten will, ist tatsächlich eine interessante Frage ...
    http://www.tvtoday.de/programm/?format=search&genre=&new=1&offset=0&date=all&slotIndex=all&channel=all&search=Hitler
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 07.10.2015, 11.30 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    na vor allem konnten Panzer darauf schneller
    Richtung Osten rollen ..

    Ja, auch. Letztlich war ja fast alles, was Hitler in Gang gesetzt hat, auch für die Nutzung zu Kriegszwecken vorgesehen - siehe z.B. Seebad Prora, das Olympische Dorf, oder die großen Urlauberschiffe.
    Der tatsächliche militärische Nutzen der Autobahnen ist aber unter Historikern umstritten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsautobahn#Autobahnen_zur_Kriegsvorbereitung_.E2.80.93_Mythos_oder_Motiv.3F
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 07.10.2015, 13.23 Uhr:
    schon richtig, aber das wussten die Planer ja noch nicht,als sie die Dinger bauen liessen:-)
  • michaell schrieb via tvforen.de am 07.10.2015, 18.51 Uhr:
    Gerade erst wurde im ZDF die Doku "Böse Bauten" über das architektonische Erbe des Nationalsozialismus wiederholt.

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1997202/B%C3%B6se-Bauten?ipad=true
  • Knurpsel schrieb via tvforen.de am 06.10.2015, 20.27 Uhr:
    Eine Fernsehsendung über Hitler? Sehr origiäääänhn....*schnarch*
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 06.10.2015, 20.06 Uhr:
    vielleicht wird mal eine andere seite hitlers beleuchtet: die des großen bauherrn.
    ein mann - ein auftrag - ein architekt.
    http://www.historytoday.com/sites/default/files/germania_main.jpg
    großbauprojekte wie die neue reichskanzlei wurden da halt in berlin (!!!!!!!!!!!!!!!!!) in der rekordzeit von 13 monaten fertiggestellt. da wurde noch qualität geliefert!
    würde heute kein berliner mehr verstehen, dass sowas damals funktionierte...^^
  • LouZipher schrieb via tvforen.de am 06.10.2015, 01.23 Uhr:
    Adolf wer ?
    ;)

    Er scheint so manchen doch sehr zu fehlen ...
    Ok ok, genug gelästert. Allerdings wüsste ich nicht, was es da noch zu erzählen gäbe. Und für mich hat das Vorhaben noch ein Manko: deutsche Produktion, was ich mittlerweile automatisch mit schlechtem Ton verbinde.
    Aber die Neugier lässt mich zumindest mal reinschauen, wenn es soweit ist.