"Sleepy Hollow": FOX bestellt trotz Fan-Protesten vierte Staffel

Der US-Sender FOX hat seiner Serie  "Sleepy Hollow" trotz nachlassender Einschaltquoten die Verlängerung für eine vierte Staffel gegeben. Und das, obwohl viele Fans mit den Entwicklungen aus dem Finale der dritten Staffel nicht einverstanden waren und zu befürchten steht, dass die Serie in den Zuschauerzahlen weiter abbauen wird.

Die Verlängerungsentscheidung dürfte auch wegen der dem Vernehmen nach guten Auslandsverkäufen gefallen sein. Der Sender FOX wird von Dana Walden und Gary Newman geleitet, die auch für das Produktionsstudio 20th Century Fox TV verantwortlich sind, das "Sleepy Hollow" herstellt. Wie THR fährt die Serie bereits Gewinne ein - hat also die ursprüngliche Investition in die Entwicklung und das Budget bereits amortisiert.

In seiner ersten Staffel von "Sleepy Hollow" galt die freundschaftliche Beziehung zwischen dem durch die Zeit gereisten Ichabod Crane (Tom Mison) und der Polizistin Abbie Mills (Nicole Beharie) als Herz der Serie, die bei FOX sehr erfolgreich lief. In der zweiten Staffel verabschiedeten sich zunächst die Zuschauer, für Staffel drei kam ein neuer Showrunner . Die größte Veränderung kam allerdings am Ende der dritten Staffel: Hauptdarstellerin Behari verließ die Serie auf eigenen Wunsch, ihre Figur Abby starb den Serientod. Im Zuge zahlreicher anderer Serientode weiblicher Figuren in den letzten Wochen der Season und auch des Hick-Hacks bei  "Castle" um den Zwangs-Ausstieg von Stana Katic hatte es Fan-Proteste gegeben- auch wenn hier eindeutig der Wunsch der Darstellerin der Anlass für den Figuren-Tod war. Und FOX muss damit rechnen, dass die Fans die Serie nicht die Treue halten.

Trotzdem wurde "Sleepy Hollow" nun also um eine weitere Staffel verlängert. Weitere Details sind noch nicht bekannt geworden - etwa, wieviele Folgen die Staffel erhalten wird oder ob die vierte Staffel einen runden Abschluss der übergreifenden Handlung liefern soll.

Laut THR hatte Mison für die dritte Staffel eine geringere Arbeitslast ausgehandelt, so dass er nun als alleiniger Hauptdarsteller seinen Vertrag nachverhandelt.