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SWR gedenkt der Opfer des Amoklaufs von Winnenden

von Ralf Döbele in Vermischtes
(03.03.2010, 00.00 Uhr)
Themenschwerpunkt ab kommenden Freitag

Vor einem Jahr, am 11. März 2009 betrat ein junger Mann die Albertville-Realschule in Winnenden und richtete ein Blutbad an. 16 Menschen wurden getötet, darunter auch der Amokläufer selbst. Das SWR-Fernsehen setzt sich zum ersten Jahrestag noch einmal mit dieser grauenhaften Tat auseinander. Auch im Internet und im Hörfunk wird es einen Programmschwerpunkt geben.

Bereits am kommenden Freitag ist der Amoklauf Teil der Diskussion im  "Nachtcafé", das sich dem Thema "Menschliche Abgründe" widmet. Zwei Tage später, am 7. März spricht Walter Janson um 23.35 Uhr im  "Wortwechsel" mit Gisela Mayer vom Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden. In der Dokumentation "betrifft: Der Amoklauf von Winnenden - Weiterleben nach der Bluttat" kommen am 10. März um 20.15 Uhr Betroffene zu Wort und teilen ihre Erinnerungen, ihre Fragen und treten mit ihren Forderungen an die Öffentlichkeit.

Am 11. März überträgt das SWR-Fernsehen dann ab 11.00 Uhr die Trauerfeier live aus Winnenden. Bundespräsident Horst Köhler und der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus werden dazu erwartet. Um 18.45 Uhr sind in der "Landesschau" Angehörige der Opfer zu Gast. Schließlich wirft um 20.15 Uhr "Zur Sache Baden-Württemberg!" die Frage auf, welche Konsequenzen im vergangenen Jahr aus dem Amoklauf gezogen wurden.


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Leserkommentare

  • Kate schrieb via tvforen.de am 03.03.2010, 22.45 Uhr:
    Genaugenommen sollten Berichterstattungen zu Amokläufen so klein wie möglich ausfallen, das die Berichterstattung bereits Teil der Ursache des nächsten Amoklaufes ist.
    Die Täter fühlen sich unbemerkt und die Aufmerksamkeit, die die Amokläufe erregen, stellen für sie eine letzte Heroisierung im Ende dar. Wie es hier schon bemerkt wurde, an die Täter erinnert man sich zuerst, an die Opfer erst als zweites.
    Wer Amokläufe im Bezug auf die "Größe" vergleicht, sprich Opferanzahl, denkt genaugenommen nicht anders als ein Täter.
    Es ist furchtbar, dass man Amokläufe so schwer verhindern kann und selbst ein Jahr (?) danach werden die Wunden nicht verheilt sein.
  • Tokeah schrieb via tvforen.de am 03.03.2010, 18.14 Uhr:
    Über den Amoklauf wurden im letzten Jahr schon mehrere Sendungen und eine Dokumentation gezeigt. Jetzt wird zum Jahrestag wieder in der Kiste rumgekramt. Als es vor Jahren in Erfurt den viel tragischsten Amoklauf gab, wurde ein Jahr später nicht einmal soviel Aufhebens im TV gemacht. Es gab lediglich ein oder zwei Dokumentationen, keine Gedenkfeierliveübertragung, keine Diskussionssendungen (die gab es vorher als es geschah).
    Mit der Gedenkfeier hätte es genügen müssen für Winnenden. In den Diskussionen wird nur wieder vieles gekocht und geköchelt. Was hat sich denn wirklich geändert? Nichts. Über die Opfer ist kaum etwas gesagt worden. Ständig stand Tim K., der Mörder, im Fokus und vieles ist gesagt worden über ihn. Man hat sein ganzes Leben quasi ausgeschlachtet, dass man gar nicht mehr hinsehen oder hinhören mag oder mochte.
    Bleibt doch endlich mal beim Schlussstrich der ganzen Sache, es wird eh nicht der letzte Amoklauf gewesen sein. Man muss es im TV immer übertreiben, aber das ist halt so bei den Medien.
  • SCVe-andy schrieb via tvforen.de am 03.03.2010, 19.04 Uhr:
    Da halte ich gegen!
    Meintest Du etwa, dass Erfurt viel tragischer war als Winnenden oder habe ich das falsch verstanden? Wenn ja, dann ist das schon traurig. Du kannst doch nicht ein Unglück mit anderen vergleichen und werten!? Beide Amokläufe waren schlimm...
    Es ist viel über Tim K. geschrieben worden. Ja, stimmt!
    Aber es ist auch viel über die Opfer geschrieben und gesendet worden. Erst gestern wieder in 37° im ZDF! Vielleicht wollen die Angehörigen ja auch gar nicht, dass so viel über ihre toten Kinder geschrieben wird?
    Ich finde es gut, dass der SWR erinnert und gedenkt. Was soll daran schlimm sein? Viel schlimmer fände ich es, wenn gar nichts gemacht würde und so getan würde, als wäre nichts passiert.
  • McChicken schrieb via tvforen.de am 03.03.2010, 22.34 Uhr:
    Das verstehe ich auch nicht, wie man behaupten kann der eine Amoklauf sei viel (?) tragischer als der andere gewesen. Man kann doch solche Verbechen nicht noch in ein Ranking stellen. Was soll das denn ? Fehlt mir jegliches Verständnis für.