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"Tyrant": FX bestellt zweite Staffel

von Marcus Kirzynowski in News international
(19.09.2014, 10.29 Uhr)
Umstrittenes Nahostdrama wird fortgesetzt
Es darf weiter intrigiert werden: der Familienclan in "Tyrant"
Fox21/FX
"Tyrant": FX bestellt zweite Staffel/Fox21/FX

" 'Dallas' im Nahen Osten" kann weitergehen: Obwohl die Kritiken weitgehend ablehnend bis vernichtend und das Zuschauerinteresse eher verhalten war, hat FX eine zweite Staffel seiner Dramaserie  "Tyrant" bestellt. Das berichtet Deadline Hollywood.

Der US-Kabelsender konnte sich demnach sogar zu einer Aufstockung bei der Episodenzahl entschließen. Statt zehn Folgen wie in der ersten Staffel wird es im nächsten Jahr 13 neue Episoden geben. Gedreht werden soll im Frühjahr, für eine Ausstrahlung im Sommer. Vielleicht ist bis dahin ja auch die politische Lage in Israel entspannter, so dass die Produktion dorthin zurückkehren kann. Wegen des eskalierenden Konflikts mit dem Gaza-Streifen mussten die Dreharbeiten zur Debütstaffel nach dem Pilotfilm aus Israel nach Istanbul verlegt werden.

Bei der Erstausstrahlung hatten die Folgen der ersten Staffel nur durchschnittlich 2,1 Millionen Zuschauer insgesamt, davon 775.000 jüngere Erwachsene von 18 bis 49 Jahren. Über acht Wochen gerechnet, inklusive zeitversetztem Ansehen per Aufzeichnung oder Video-on-Demand, sah es mit 5,1 Million Zuschauern insgesamt und 2,3 Millionen in der jungen Zielgruppe schon besser aus. Offenbar überzeugte die Senderverantwortlichen aber vor allem, dass die Quoten im Lauf der Staffel nicht sanken.

Da fielen wohl auch die Kritiker nicht mehr ins Gewicht, die der Serie so ziemlich alles mögliche Negative von Unglaubwürdigkeit über Schwarz-Weiß-Malerei bis zu Kulturchauvinismus vorgeworfen hatten. Auch Serienschöpfer Gideon Raff ( "Hatufim - In der Hand des Feindes") und die Produzenten Howard Gordon ( "Homeland") und Craig Wright hatten sich bereits während der Entstehung der Pilotfolge über die kreative Ausrichtung verkracht, woraufhin Raff sich völlig von der weiteren Serienproduktion zurückzog.

"Tyrant" erzählt die Geschichte einer Diktatorenfamilie in einem fiktiven Land im Nahen Osten. Der "verlorene Sohn", der in den USA studiert hat, kehrt nach langen Jahren mit seiner anglo-amerikanischen Ehefrau und den Kindern in seine Heimat zurück, woraufhin es zum unvermeidlichen cultural clash kommt. Dabei erinnert die Darstellung seiner arabischen Angehörigen leider eher an die eindimensionale Bösartigkeit eines J.R. Ewing als an die ambivalenten Charakterzeichnungen, die man inzwischen aus US-Kabelserien gewohnt ist.


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Leserkommentare

  • Archer1704 schrieb am 16.10.2014, 22.32 Uhr:
    Also, ich hab mir den Piloten eben in english angesehen, und so übel find ich die Serie gar nicht,
    Werde mir jedenfalls den Rest der ersten Staffel auch anschauen.