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WGN America: "Outsiders" verlängert, "Underground" mit Quotenrekord, zwei Piloten bestellt

von Bernd Krannich in News international
(12.03.2016, 17.00 Uhr)
Kleiner Kabelsender mit Erfolgsmeldungen
"Outsiders"
WGN America
WGN America: "Outsiders" verlängert, "Underground" mit Quotenrekord, zwei Piloten bestellt/WGN America

Zahlreiche Neuigkeiten hat der kleine amerikanischen Kabelsender WGA America zu berichten. Die jüngst frisch gestartete Eigenproduktion  "Outsiders" wurde nach gutem Start für eine zweite Staffel verlängert. Die vergangene Woche an den Start gegangene Serie "Underground" legte einen Rekord-Start hin und hat somit ebenfalls beste Verlängerungsausichten. Der Sender arbeitet daneben weiter am Ausbau seines Programms und hat zwei neue Serienpiloten in Auftrag gegeben - erstmalig, denn die bisherigen vier Eigenproduktionen ( "Salem",  "Manhattan", "Outsiders" und "Underground") wurden allesamt direct-to-series bestellt.

Erst vor wenigen Jahren begann die vor allem mit dem Zeitungsgeschäft groß gewordene Firma Tribune Media aus Chicago mit WGN Ameica landesweites Programm zu machen und Eigenproduktionen zu beauftragen. Das Hexendrama "Salem" bereitet derzeit seine dritte Staffel vor, die Historien-Serie "Manhattan" endete nach zwei Staffeln mangels Zuschauerinteresses.

Die dritte Eigenproduktion ist "Outsiders". In der Serie kommt es zur Konfrontation zwischen einem Clan, der zurückgezogen und nach eigenen Regeln in den Bergen von Kentucky lebt und den Bewohnern einer kleinen Stadt, als dort intensiver Kohleabbau begonnen werden soll. Durchschnittlich 2,8 Millionen US-Zuschauer haben die bisherigen Folgen während der ersten sieben Tage geschaut (davon 1,4 Millionen der für US-Kabelsender wichtigen Zielgruppe der 25- bis 54-Jährigen). 13 neue Episoden werden ab Sommer gedreht werden. Sony Pictures TV und Tribune Studios stehen hinter der Serie.

"Underground" handelt von der sogenannten Underground Railroad, einer großen, informellen Verschwörung, die vor dem US-Bürgerkrieg geflohenen Sklaven aus den Südstaaten in die Nordstaaten und nach Kanada schleuste. Die Erstausstrahlung der Serienpremiere am Mittwoch brachte WGA America 1,4 Millionen Zuschauer, die die Folge bis zum Ende des Datenmess-Tages schauten. Insgesamt wurden mehrere Ausstrahlung der Folge am Mittwoch von 2,5 Millionen Zuschauer gesehen - ein Plus von 6 Prozent gegenüber dem bisherigen Primus "Salem" und von 21 Prozent gegenüber "Outsiders". Man kann also davon ausgehen, dass der Sender bald eine zweite Staffel beauftragt. Sony Pictures TV steht hinter dem Projekt, dessen erste Staffel zehn Folgen umfasst.

Daneben wurden in der vergangenen Woche zwei Serienpiloten bestellt: "Roadside Picnic" und "Scalped".

"Roadside Picnic" ist eine Adaption eines Romans von den Strugatsky-Brüdern Arkady und Boris aus der Sowjetunion bzw. Russland. Neal Moritz ( "Prison Break") produziert, Alan Taylor ("Thor - The Dark Kingdom", sechs Folgen  "Game of Thrones") führt Regie, Jack Paglen übernahm das Drehbuch. Die Romanvorlage von 1972 handelt davon, dass eine außerirdische Zivilisation die Erde in naher Zukunft besucht, aber bei Handlungsbeginn auch schon wieder verlassen hat. Die neue Welt wird aus den Augen von "Red" beschrieben, der illegal immer wieder in das abgeriegelte Gebiet eindringt, in dem die Aliens ihr Lager hatten. Dort raubt er deren Hinterlassenschaften - in der Sprache des Romans ist er ein Stalker. Sony Pictures TV und Tribune Studios produzieren gemeinsam.

"Scalped" ist die Adaption einer Grahic Novel von Jason Aaron und R.M. Guéra. Die Handlung spielt in der Gegenwart und ist vor dem Hintergrund einer Straftat auf einer Reservation der Ureinwohner angesiedelt. Im Zentrum steht der ehrgeizige Chief Lincoln Red Crow, der mit dem Dashiell Bad Horse klarkommen muss, der nach mehrjähriger Abwesenheit zurückkehrt. Themen der Serie sollen Machtkämpfe, Loyalität und der Umgang mit der Spiritualität in der Gegenwart sein. Der Cast soll der Handlung entsprechend vor allem aus Abkömmlingen der Ureinwohner bestehen - in den USA ist es schon länger her, das so etwas der Fall war.

Die Comic-Vorlage stammt von DC und brachte es ab 2007 auf 60 Ausgaben. Laut Deadline wurden in der Handlung auch Details des Lebens des Ureinwohner-Aktivisten Leonard Peltier verarbeitet. Der sitzt nach einer tödlichen Auseinandersetzung mit den amerikanischen Bundesbehörden im Jahr 1975 auf dem Gebiet einer Reservation wegen zweifachen Morden an FBI-Agenten im Gefängnis. Wegen der Begleitumstände ist das Urteil teils heftig umstritten - andere beteiligte Aktivisten wurde in einem separaten Verfahren aufgrund der Einschätzung, bei der betreffenden Schießerei hätte es sich um gerechtfertigte Selbstverteidigung gehandelt, freigesprochen.

Warner Horizon und DC Entertainment.stehen hinter der Umsetzung von "Scalped".


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