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"Yellowstone"-Schöpfer plant mit "drei bis vier" weiteren Prequels

von Bernd Krannich in News international
(22.06.2023, 13.01 Uhr)
Costner-Querelen mit nur geringen Auswirkungen auf die Serienhandlung
Die Duttons in "Yellowstone"
Paramount Television. All Rights Reserved.
"Yellowstone"-Schöpfer plant mit "drei bis vier" weiteren Prequels/Paramount Television. All Rights Reserved.

Momentan stehen alle Zeichen wegen des Autorenstreiks in den USA auf Stop - doch  "Yellowstone"-Schöpfer Taylor Sheridan hat seine Pläne für danach bereits im Kopf, wie er nun in einem Interview mit THR preisgab.

Jüngst wurde bekannt, dass die Produktion zur zweiten Staffel des Prequels  "1923" bis auf weiteres durch den Autorenstreik aufgehalten wird. Auch das zwischenzeitlich angekündigte Ende von "Yellowstone" (TV Wunschliste berichtete) lässt daher auf sich warten - der Streik dauert bereits seit dem 2. Mai an, nachdem sich der Autorenverband WGA und die Produzentenvereinigung AMPTP nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen konnten. Erst wenn der Tarifvertrag der Schauspielerverinigung SAG-AFTRA am 30. Juni abläuft, wird wohl Bewegung in die Verhandlungen kommen.

Zielgerade für "Yellowstone"

Kürzlich war angekündigt worden, dass die erfolgreiche US-Serie "Yellowstone" nach fünf Staffeln enden wird, aber ein Nachfolger aus der Feder von Serienschöpfer Taylor Sheridan bereits in den Startlöchern steht. Noch ist das Finale nicht geschrieben - aber laut Sheridan stand das Serienende eigentlich schon seit der Zeit fest, als er die "Yellowstone"-Idee als Film-Projekt verkaufen wollte.

Über Kevin Costner und John Duttons Schicksal

Zuletzt hatte es öffentliches Drama um Hauptdarsteller Kevin Costner und seinen Wunsch gegeben, die Serie zu verlassen, um ein eigenes Herzensprojekt zu drehen, eine Western-Film-Reihe. Sheridan gibt an, dass er für Costners Ansinnen Verständnis hatte und offen dafür war, mit diesem einen Zeitplan auszuarbeiten. Aber: Sobald die Anwälte ins Spiel kommen, dürfen die Leute nicht mehr miteinander reden, und dann fangen sie an, Dinge zu sagen, die nicht wahr sind oder Schuld zuzuweisen, alleine auf Basis der Reaktion der Presse und der Öffentlichkeit. So habe Costner mehr Kritik abbekommen, als er verdient habe.

Die nun durch die äußeren Einflüsse geänderten Terminpläne hätten keinen Einfluss auf das Schicksal von Costners Charakter John Dutton - schon bei den erwähnten Filmplänen hätte diese Figur das Ende nicht erlebt. Es sei schade, dass der Handlungsbogen von John nun etwas verkürzt sei. Sheridan will sich keinesfalls von äußeren Sachzwängen in seine Geschichte pfuschen lassen und will auf keinen Fall John auf eine miese Art abmurksen (im Interview wurden Vergleiche zum Unfalltod von Patrick Dempseys Derek Shepherd in  "Grey's Anatomy" gezogen).

Nachfolger und Prequels

In Sachen der bestätigten Nachfolgeserie zu "Yellowstone" will sich Sheridan noch nicht zu tief in die Karten schauen lassen. Für ihn ist "Yellowstone" mehr ein "Gefühl" als ein festes Serienuniversum - das sich etwa an bekannten Charakteren oder Örtlichkeiten wie der Farm festklammere (ursprüngliche Berichte zum Spin-Off sprachen davon, dass mehrere bisherige Hauptcharaktere darin vorkämen). Vielmehr gehe es bei der Hauptserie "Yellowstone" darum, dass ein seit 150 Jahren bestehendes Lebensumfeld sich nun mit einer neuen Lebensweise konfrontiert finde. Und das könne man heutzutage auch andernorts finden - so dass der Seriennachfolger das zugkräftige Schlagwort "Yellowstone" im Titel wird tragen können, ohne sich einzuschränken. Bisher habe Sheridan aber nur die grobsten Züge des neuen Projektes festgelegt.

Weitere Prequels

Nach  "1883" und zwei Staffeln "1923" ist in Sachen Prequels noch nicht Schluss - zumindest wenn es nach Sheridan geht. Denn er ist sich bewusst, dass die Serien keinesfalls günstig sind: Ich weiß, dass sind gewaltige Wetten, die Paramount für mich abschließen muss. Ich verlange ein Budget wie für die sechste Staffel von 'Game of Thrones' für etwas, das im Kern jedes Jahr 'einfach' ein neuer Serienpilot ist. Sheridan geht davon aus, dass er noch drei oder vier weitere Prequels machen wird - wenn die Zuschauer nicht die Lust am "Western"-Genre verlieren und er weiterhin das Vertrauen der Paramount-Verantwortlichen verdienen kann.


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Leserkommentare

  • Vritra schrieb am 23.06.2023, 17.15 Uhr:
    Nachdem "Yellowstone" bei uns im Haushalt auf wenig Gegenliebe gestoßen ist, fanden wir "1883" großartig und das leider etwas schwächere "1923" ist - bis jetzt jedenfalls - immer noch besser als so manche "Qualitätsserie", die sich gerne selbst ein solches Prädikat ausstellt.
    Daher hoffe ich sehr, dass es zumindest auf diesem Niveau weitergeht, dann sind wir auf jeden Fall dabei.