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ZDF-Anruf: CSU holt Ex-Pressesprecher Strepp zurück
(19.11.2012, 13.46 Uhr)

Nur wenige Wochen nach seinem Anruf beim ZDF steht der ehemalige CSU-Pressesprecher Hans Michael Strepp wieder in Diensten seiner Partei. Wie der Focus berichtet, leitet Strepp in der Münchner CSU-Zentrale den Planungsstab und hat damit wieder eine seiner bisherigen Tätigkeiten übernommen.
Ende Oktober hatte das ZDF einen Bericht der Süddeutschen Zeitung bestätigt, demzufolge Strepp in seiner Funktion als CSU-Pressesprecher versucht haben soll, die Berichterstattung in den
Nachdem die CSU die Telefonaffäre einigermaßen schadlos überstanden hat, setzt Parteichef Horst Seehofer jetzt zum Gegenangriff an. Hatte Bayerns Ministerpräsident den Rückzug Strepps seinerzeit noch als "richtig" und "unvermeidlich" kommentiert, wirft er dem ZDF in einem Interview mit Bild am Sonntag nun vor, "den Vorfall überhöht" zu haben. "Ich achte die Pressefreiheit hoch. Es gibt aber auch die Meinungsfreiheit von Politikern. Kein Politiker sollte sich die Freiheit nehmen lassen, auch Journalisten mal zu sagen, wo sie falsch gelegen haben", sagte Seehofer, der als Mitglied des ZDF-Verwaltungsrats eine Kontrollfunktion gegenüber dem Sender inne hat.
Von einem allgemeinen Rückzug der Politiker aus den Sendergremien hält Seehofer nichts. Im gleichen Atemzug fordert er stattdessen die Offenlegung der Gehälter der ZDF-Chefetage: "Diese Sender finanzieren sich aus Zwangsgebühren aller Privathaushalte und haben einen öffentlich-rechtlichen Auftrag. Deshalb sind Kontrollen notwendig. Aber ich wünsche mir bei den öffentlich-rechtlichen Sendern die gleiche Transparenz, wie bei den Politikern! Was ich verdiene, können Sie im Gesetz nachlesen. Das gilt so für das öffentlich-rechtliche ZDF nicht", so Seehofer.
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Leserkommentare
User 661534 schrieb am 24.11.2012, 16.26 Uhr:
Wow, das Imperium schlägt zurück! Jetzt hat er es aber dem ZDF gegeben.
Trotzdem, der Herr Seehöfer wird immer unglaubwürdiger. Nach dem Motto: Heute so, morgen so... macht er, was er will. Was schert ihn sein Geschwätz von gestern. Erst den Herrn Strepp von seinem Amt zurücktreten lassen, was dieser ja nicht ohne Grund getan hat. Dann mal ein bischen Zeit vergehen lassen, abwarten was noch von außen kommt und nun zum Gegenschlag ausholen. Das ist eine Frechheit sondergleichen, nun dem ZDF den schwarzen Peter zuzuspielen und - damit verbunden - Offenlegung der Gehälter der ZDF-Chefetage zu verlangen. Kontrollen seien notwendig. Kontrollen ja - aber ganz besonders bei Herrn Seehofer sind diese angebracht. So eine poolitische Figur wie Herr Seehofer braucht man nicht im ZDF-Verwaltungsrat, der gehört da nicht hin!Uergs schrieb am 24.11.2012, 13.51 Uhr:
Wenn der Seehofer sein Wahlversprechen, zurückzutreten, wenn das Ergebnis schlechter ist als bei der Vorwahl, eingehalten hätte, wäre er schon Jahre weg. Diesen reaktionären Möchtegern-Strauß sähen die Bayern mit Hirn schon immer lieber sonstwo als als Ministerpräsident.Und natürlich läßt der Amigo keinen Parteigenossen fallen, das wäre ja noch schöner. Ich muss aufhören, diese Nachrichten hier zu lesen, mein schöner Samstag Nachmittag...
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