ZDF verfilmt Historienroman "Die Pilgerin"

Die öffentlich-rechtliche Antwort auf die  "Wanderhure" kommt in Form von  "Die Pilgerin" auf uns zu. Das ZDF verfilmt derzeit den Bestsellerroman von Iny Lorentz als epischen Zweiteiler. Am heutigen Montag beginnen in Tschechien die Dreharbeiten unter der Regie von Philipp Kandelbach, der bereits  "Unsere Mütter, unsere Väter" inszenierte.

Die Hauptrolle der Tilla Willinger übernimmt Josefine Preuß ( "Türkisch für Anfänger"). Im 14. Jahrhundert hatte Tilla als Tochter eines Kaufmanns bislang ein recht behütetes Leben geführt, doch dies ändert sich abrupt, als ihr Vater stirbt. Ihr Bruder Otfried (Volker Bruch) zwingt sie zur Heirat mit dem durchtriebenen Veit Gürtler (Dietmar Bär), obwohl sie zuvor mit Demian, dem Sohn des Bürgermeisters verlobt war.

Als Gürtler in der Hochzeitsnacht stirbt, gerät Tilla unter Verdacht und muss fliehen. Sie ist fortan entschlossen den letzten Wunsch ihres Vaters umzusetzen. Der wollte, dass sein Herz in Santiago de Compostela beerdigt wird, um sein Seelenheil zu garantieren. Als Mann verkleidet schließt sich Tilla einer Pilgergruppe an und macht sich auf den gefährlichen Weg zum Wallfahrtsort. Am Ende ihrer Pilgerschaft wird sie nicht mehr derselbe Mensch sein.

In weiteren Hauptrollen sind Jacob Matschenz, Lucas Gregorowicz und Roeland Wiesnekker zu sehen. "Die Pilgerin" ist eine teamWorx-Produktion in Kooperation mit MIA Films und BETA Film. Die Dreharbeiten in Tschechien und Ungern werden voraussichtlich bis Mitte August andauern. Einen Sendetermin gibt es noch nicht.