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Zum Tod von Wolfgang Schäuble: Zahlreiche Sender ändern ihr Programm

von Bernd Krannich in News national
(27.12.2023, 15.03 Uhr)
Langjähriger CDU-Politiker und Bundesminister verstorben
Szenenfoto aus der Dokumentation "Lebenslänglich Politik" mit Wolfgang Schäuble
SWR/Marco Urban
Zum Tod von Wolfgang Schäuble: Zahlreiche Sender ändern ihr Programm/SWR/Marco Urban

Insgesamt 51 Jahre lang war der CDU-Politiker Wolfgang Schäuble Bundestagsabgeordneter. Daneben besetzte er zahlreiche weitere, wichtige Ämter in seiner Partei und in verschiedenen Bundesregierungen. Am gestrigen Dienstag ist er im Alter von 81 Jahren nach langer schwerer Krankheit verstorben - im Kreis der Familie in seinem Haus entschlafen, wie die Familie mitteilt. Zahlreiche Sender reagieren mit Sondersendungen auf den Tod und würdigen den nicht immer unumstrittenen Politiker.

Politische Karriere

1942 wurde Schäuble in Freiburg geboren, 1965 trat er der CDU bei. Sieben Jahre später konnte der promovierte Jurist in den Bundestag einziehen. 1984 übernahm er in der damaligen Regierung Kohl sein erstes Regierungsamt, als Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes. 1989 wurde er Bundesinnenminister und war in der Position zentral in die Durchführung der Wiedervereinigung eingebunden. Im Oktober 1990 wurde Schäuble im Umfeld einer Wahlkampfveranstaltung von einem geistig verwirrten Mann angeschossen und war seitdem auf einen Rollstuhl angewiesen. Bei der Aufdeckung der CDU-Spendenaffäre ab 1999 musste auch Schäuble seine Beteiligung eingestehen - für ihn wurde das zu einem massiven Karriereknick, der ihm aber nicht ganz das politische Genick brach. Mehrfach wurde er für das Amt des Bundespräsidenten ins Spiel gebracht, aber nie zur Wahl aufgestellt.

Unter Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde Schäuble 2005 erneut Bundesinnenminister, 2009 Bundesfinanzminister - wo er sich in der Finanzkrise als unnachgiebiger Streiter erwies. Nach der Bundestagswahl 2017 wurde er nicht erneut berufen, stattdessen wurde Schäuble bis 2021 Bundestagspräsident.

Programmänderungen

Das Erste zeigt im Anschluss an die  "Tagesthemen" die 45-minütige Würdigung  "Wolfgang Schäuble - Lebenslänglich Politik" - die anlässlich von Schäubles 80. Geburtstag vom SWR produzierte Sendung ist bereits jetzt in der ARD Mediathek abrufbar und wird im SWR selbst ab 20.15 Uhr ausgestrahlt. Durch die Sondersendung verschiebt sich im Ersten die Dokumentation  "Udo Lindenberg & das Panikorchester" entsprechend nach hinten.

Das ZDF zeigt seine 15-minütige Sondersendung "Der badische Preuße" über Schäuble ab 22.15 Uhr, ebenfalls im Anschluss an seine Spätnachrichten. Der Ausstrahlungsbeginn von  "Die zweite Welle" verschiebt sich entsprechend auf 22.30 Uhr.

Der rbb wiederholt ab 23.25 Uhr eine Ausgabe von  "Talk aus Berlin" aus dem Jahr 2019: Moderator Jörg Thadeusz unterhielt sich mit dem damals als Bundestagspräsidenten fungierenden Schäuble vor allem über die Wiedervereinigung.  "Kesslers Expedition" verschiebt sich um 30 Minuten auf 23.55 Uhr.

Dreiteilig fällt die Sonderprogrammierung beim Nachrichtensender Phoenix am Vorabend aus: Tina Srowig moderiert zwischen 17.15 Uhr bis 17.45 Uhr eine Live-Sondersendung über die Karriere und das politische Erbe von Schäuble mit diversen Kurzinterviews, darunter mit dem amtierenden CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz. Anschließend folgt die Sondersendung "Mensch Schäuble! - Einheitsmacher, Streiter, Steuermann" und schließlich ab 18.30 Uhr eine Wiederholung von  "phoenix persönlich", in der Moderatorin Inga Kühn im Jahr 2022 mit Wolfgang Schäuble über die damals aktuellen politischen Themen gesprochen hatte ([...] Fehler der ehemaligen Bundesregierung in der Russland-Politik, [Schäubles] Motivation, Politik zu machen, Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger und Unterstützung für die Ukraine).


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Leserkommentare

  • icke58 schrieb am 28.12.2023, 08.27 Uhr:
    Leider wurde das Programm für Ingrid Steeger nicht geändert. Hätte mir gewünscht, das man zb. zu Silvester nochmal Klimbim sendet.