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1199

Das Erbe der Guldenburgs

D, 1987–1990

Das Erbe der Guldenburgs
  • Platz 7091199 Fans
  • Serienwertung4 09764.19von 52 Stimmeneigene: –

Serieninfos & News

41 Folgen (3 Staffeln)
Deutsche TV-Premiere: 29.01.1987 (ZDF)
Drama, Familienserie
Die intrigenreiche Geschichte der verfeindeten Familien Guldenburg und Balbeck: Die Guldenburgs, deren Schloß in Schleswig-Holstein liegt, sind ungeheuer reich und besitzen Ländereien, ein Gestüt und eine Bierbrauerei. Die Familie hat es immer verstanden, den Zerfall der Adelsmacht zu verhindern, zumindest für sich selbst. Geführt wird das Unternehmen seit Jahren von Familienoberhaupt Martin Graf von Guldenburg. Zur Familie gehören sein Bruder Dr. Max von Guldenburg, Tochter Evelyn aus erster Ehe und ihr Mann Achim Lauritzen, der in Hamburg eine Werbeagentur betreibt. Thomas, Martins Sohn aus erster Ehe, besitzt an der Côte d'Azur eine Yacht.
Sascha, der Sohn aus Martins jetziger Ehe mit Christine, lebt als Student in Oxford. Tochter Nane ist die Lieblingstochter des Grafen. Absolute Respektsperson im Haus ist die alte Gräfin Herta von Guldenburg. Mit ihren 80 Jahren wacht sie mit Argusaugen über das Imperium. Am 60. Geburtstag von Martin wird bekannt, daß das Unternehmen in einer tiefen Krise steckt.
Martin möchte der Hamburger Brauereibesitzerin Margot Balbeck ein gigantisches Geschäft vorschlagen, um den Familienbesitz zu sanieren. Doch dazu kommt es nicht mehr: Bei einem Autounfall kommt Martin ums Leben. Es beginnt ein Spiel der Intrigen, in dem jeder nur ein Ziel kennt: An das Erbe der Guldenburgs zu kommen. Ein Skandal droht, als ein Privatdetektiv ein wohlgehütetes Geheimnis durch Erpressung zu Geld zu machen versucht. Auch die Balbecks bleiben nicht untätig. Die Firma gerät in eine erhebliche Finanzkrise, an der die ganze Familie zu Grunde zu gehen scheint.
Die Serie endet mit einer furiosen Sterbeszene von Margot Balbeck, in der Ruth-Maria Kubitschek ein glänzendes Schauspiel abgibt.
aus: Der neue Serienguide
Cast & Crew
Fernsehlexikon
40-tlg. dt. Hochglanz-Soap von Michael Baier, Regie: Gero Erhardt, Jürgen Goslar.
Der reiche Martin Graf von Guldenburg (Karl Heinz Vosgerau) hinterlässt seiner Familie nach seinem Tod (im Pilotfilm) ein Imperium, das aus einem Schloss mit Gestüt in Schleswig-Holstein, Ländereien und der traditionsreichen Bierbrauerei Guldenburg besteht. Es entpuppt sich jedoch nach und nach als gar nicht so astrein und wohlhabend, wie es zu seinen Lebzeiten schien. Die Hinterbliebenen sind Martins Witwe Christine (Christiane Hörbiger), die gemeinsamen Kinder Alexander (Jochen Horst) und Susanne, genannt Nane (Katharina Böhm), die mit 18 Jahren das Nesthäkchen ist, außerdem Sohn Thomas (Wolf Roth) und Tochter Evelyn (Iris Berben) aus Martins erster Ehe sowie sein Bruder Max (Jürgen Goslar) und allen voran Herta von Guldenburg (Brigitte Horney), seine 80-jährige Mutter und Herrin im Guldenburg-Clan, die von allen mit Respekt behandelt wird, obwohl untereinander sonst Anfeindungen und Intrigen die Regel sind. Evelyn ist mit dem hinterhältigen Werbefritzen Achim Lauritzen (Wilfried Baasner) verheiratet.
Die ärgsten Feinde der Guldenburgs sind die Balbecks, die ebenfalls eine Brauerei besitzen und aus Familienchefin Margot Balbeck (Ruth Maria Kubitschek) und deren Kindern Jan (Sigmar Solbach) und Kitty (Susanne Uhlen) bestehen. Diese Feindschaft wird interessant, als sich Kitty in Thomas von Guldenburg verliebt. Kurt Kröger (Friedrich Schütter) ist der Chauffeur der Guldenburgs, Johanna (Ingeborg Christiansen) seine Frau und Tobias (Alexander Wussow) sein Sohn. Anbusch (Franz Josef Steffens) leitet die Guldenburg-Brauerei. Aenne Günther (Monika Peitsch) ist Christines beste Freundin. Als die Reporterin Carina de Angeli (Sydne Rome) plötzlich auftaucht, kommt heraus, dass Graf Martin ein Verhältnis hatte, aus dem der uneheliche Sohn Martin junior (Arne Kähler) entstand. Graf Steinfeld (Karl Schönböck), Christines Vater in Wien, tröstet seine Tochter, als allmählich der ganze Schlamm aufgewühlt wird.
Nach langem Hickhack beginnen die Balbecks und die Guldenburgs eine Zusammenarbeit, Nane und Tobias bringen Tochter Tina (Laura Wolpers) zur Welt, Hertha von Guldenburg stirbt, Evelyn lässt sich endlich von Achim scheiden, Jan Balbeck treibt seine Mutter in den Wahnsinn, will sie entmündigen lassen und bringt sie in einer geschlossenen Nervenheilanstalt unter. Sein Plan, sich Guldenburg unter den Nagel zu reißen, misslingt. Margot stirbt, und Jan wird verhaftet, Kitty wird die neue Balbeck-Geschäftsführerin. Nane, die Tobias verlassen und eine Romanze mit Claudio Torres (Christopher Buchholz) begonnen hat, nimmt von dessen Vater Frederico Torres alias Friedrich von Guldenburg (Bernhard Wicki) Geld an und übernimmt damit Guldenburg.
Brigitte Horney starb 1988 im Alter von 77 Jahren drei Drehtage vor Ende der zweiten Staffel, weshalb auch ihre Serienrolle in der 26. Folge ziemlich plötzlich sterben musste.
Das Schloss, das den Familiensitz der Guldenburgs spielte, stand in dem kleinen Dorf Wotersen in Schleswig-Holstein. Es gehörte Nikolaus Graf von Bernstorff, der die eindrucksvolle Kulisse dem Fernsehteam gegen viel Geld zur Verfügung gestellt hatte und aus dem gewaltigen Erfolg der Serie richtig Kapital machte. Hunderte Guldenburg-Fans pilgerten täglich in den sonst so ruhigen Ort, zahlten fürs Parken, kauften Dosen mit "Balbeck"-Pils und andere Devotionalien. Graf Bernstorff war eigens nach Dallas gereist, um sich auf der Southfork Ranch zu neuen Vermarktungsstrategien inspirieren zu lassen, und hatte sich die Marke "Guldenburg" u. a. für Getränke, Nahrungsmittel und Schmuck eintragen lassen. Das ZDF fand allerdings, dass es allein von dem von ihm geschaffenen Namen profitieren sollte, klagte und verlor 1992 vor dem Bundesgerichtshof. Das Bundesverfassungsgericht bestätigte sechs Jahre später (!) dieses Urteil.
Das Erbe der Guldenburgs schaffte den schwierigen Spagat, die absonderlichen Verwirrungen von Serien wie Dallas und Denver-Clan auf deutsche Verhältnisse zu übertragen. Es ging, wie in Dallas, um zwei rivalisierende Familien, die Charaktere waren (zumindest anfangs) eindeutig gut oder böse, aus der Ranch wurde ein Schloss und aus dem typisch texanischen Ölgeschäft das typisch deutsche Biergeschäft.
Drei Staffeln mit 45-Minuten-Folgen liefen höchst erfolgreich samstags um 19.30 Uhr (die Staffeln zwei und drei direkt nacheinander). Das ZDF selbst war auf diesen Erfolg offensichtlich nicht vorbereitet, weshalb die Fortsetzung nach der ersten Staffel unter einem schlechten Stern stand: Viele Schauspieler machten sich rar, es gab interne Differenzen, die möglicherweise weitere Staffeln verhinderten. Die Serie wurde in 15 Länder verkauft. Die Titelmusik stammte von Eberhard Schoener. Wem sie bekannt vorkam, der hatte vermutlich ein paar Jahre vorher die ARD-Serie Schau ins Land gesehen.
Das Fernsehlexikon*, Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier.

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Kommentare, Erinnerungen und Forum

  • geroellheimer schrieb am 28.02.2023, 22.39 Uhr:
    Wolfgang Penk 3.4.1938-18.1.2023
    Wolfgang Penk war Fernsehproduzent.
    Zwischen 1963 und 1967 war er beim ZDF, in dessen ersten Jahren, als Produktionsassistent tätig. Dann ging er einige Jahre zum damaligen Südwestfunk, nur um 1981 zu seiner alten Wirkungsstätte zurück zu kehrten und wurde dort der Unterhaltungschef. Ab 1991 gründete er seine eigen Produktionsfirma und verließ das Zweite Deutsche Fernsehen wieder.
    Zu den Sendungen, die er für den SWR auf den Weg brachte, gehören „Auf los geht’s los“ mit Joachim Fuchsberger und „Die Montagsmaler“ mit Frank Elstner. Für das ZDF war er an Shows und Serien wie „Wetten, dass...?“, „Das Traumschiff“, „Das Erbe der Guldenburgs“, „Die Schwarzwaldklinik“ oder „Ich heirate eine Familie“ beteiligt.
    Mit seiner eigenen Firma produzierte er dann, für sämtliche Sender, Sendungen wie „Ein Herz für Kinder“, „Das Festival des Deutschen Schlagers“, „Die große Sat 1 Silvestershow“, „Aber hallo!“ oder die Neuauflagen von „Dalli Dalli“ und „Einer wird gewinnen“.
    Auch das Drehbuch für den Mini-TV-Film „Herr S. kommt nicht zum Zuge“ (1977) soll von ihm sein.
    Außerdem fördete er, in ihren Anfangszeiten im TV, Leute wie Frank Elstner, Thomas Gottschalk oder Günther Jauch. Zusätzlich war er Mitentdecker und Produzent der Musikgruppe Die Prinzen.
    Zu seinen Preisen gehören u.a. der Bambi und die Goldene Kamera.
    Wolfgang Penk starb am 18.1.2023 im Alter von 84 Jahren.
  • Nadine1978 schrieb am 05.01.2023, 14.58 Uhr:
    Beeindruckend finde ich, daß die beiden ungeplanten Schwangerschaften NICHT mit der in Seifenopern üblichen Fehlgeburt enden! Die meisten Drehbuchautoren greifen zu dieser bequemen Lösung, die der Guldenburgs haben es sich nicht so leicht gemacht.
  • geroellheimer schrieb am 09.12.2022, 18.55 Uhr:
    Christiane Hörbiger 13.10.1938-30.11.2022
    Die Österreicherin Christiane Hörbiger stammte aus einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schauspieler-Dynastien und war eine der „Grande Dames“ von Film und Fernsehen, die auch immer wieder auf die Theaterbühne ging.
    Bereits ab 1955 stand sie vor der Kinokamera und spielte in Filmen wie „Der Major und die Stiere“, „Die Wirtin zur Goldenen Krone“, „Kronprinz Rudolf letzte Liebe“, „Der Meineidbauer“ oder „Immer die Radfahrer“. Immer wieder Mal war sie im Kino zu sehen. In „Herr Ober!“, „Schtonk!“, „Diebinnen“, „Die Gottesanbeterin“ oder 2006, als Großmutter, in „Der Räuber Hotzenplotz“.
    Mehr zuhause war sie auf dem Fernsehschirm. In den 60er Jahren in etlichen TV-Filmen, Teilweise sicherlich Theaterstückaufzeichnungen. Darunter in „Der Zerrissene“, „Schweyk im zweiten Weltkrieg“, „Anatol“, „Eine Nacht in Venedig“ oder „Das Mädl aus der Vorstadt“. 1965 spielte sie die weibliche Hauptrolle in der Serie „Donaug'schichten“.
    Und auch wenn sie vorher nicht Unbekannt war, kam der endgültige Durchbruch, als sie, ab 1987, in allen Folgen von „Das Erbe der Guldenburgs“, die Christine von Guldenburg verkörperte. Ein weitere Hauptrolle, nämlich die Titelrolle, hatte sie von 1999 bis 2003 in „Julia – Eine ungewöhnliche Frau“ und von 2006 bis 2009 in der TV-Film Reihe „Zwei Ärzte sind einer zuviel“ neben Elmar Wepper. In den 70er, 90er und 200er Jahren spielte sie immer wieder in Fernsehfilmen mit. Darunter u.a. „Letzte Chance für Harry“, „Schwiegermutter“, „Klaras Hochzeit“, „Alpenglühen“, „Blatt und Blüte – Die Erbschaft“, „Alpenglühen 2 – Liebe versetzt Berge“, „Die Frau im roten Kleid“, „Alma ermittelt – Tango und Tod“, „Niete zieht Hauptgewinn“ und noch viele mehr.
    Gastrollen übernahm sie eher weniger. Sie war bei „Mrs. Harris“ (mit Inge Meysel), „Der Alte“, „Kommissar Rex“, „Derrick“, „Ein unvergessliches Wochenende“ sowie ein paar andeen dabei. Und in der Folge „Schimanski muß leiden“, aus Götz Georges „Schimanski“ Reihe nach dem „Tatort“. Mit diesem stand sie übrigens, neben dem „Schimmi“-Krimi noch bei „Schtonk“, den zwei „Alpenglühen“ und „Blatt und Blüte“ als Partnerin vor der Kamera.
    Sie wurde mit dem „Bambi“, dem „Bayerischen Filmpreis“, der „Goldenen Kamera“ und anderen Deutschen und Österreichischen Film & TV-Preisen ausgezeichnet.
    Ihre Eltern waren die Schauspieler Attilas ...