Originalpremiere: 2003
03.07.2003
FSK 12
Der Strahlenexperte Dr. Banner erfreut sich nach einem Arbeitsunfall bester Gesundheit. Groß ist die Überraschung, als er sich nach einem Wutanfall in ein riesiges grünes Monster verwandelt. Dann taucht auch noch sein viele Jahre tot geglaubter Vater auf, der ihm gesteht, dass er nach Selbstversuchen wahrscheinlich schwerwiegende genetische Veränderungen auf ihn übertragen hat. Es dauert nicht lange, und die Befürchtungen bewahrheiten sich. Dr. Bruce Banner (Eric Bana) ist Physiker und forscht in San Francisco im Bereich nuklearer Bio-Technologien. Eine seiner Mitarbeiterinnen ist seine Ex-Freundin Betty Ross (Jennifer Connelly), ebenfalls Physikerin und Tochter eines hochrangigen Militär-Generals. Bei einem Unfall im Labor wird eine enorme Dosis Gammastrahlen freigesetzt, die Banner trifft. Obwohl eine solche Bestrahlung eigentlich tödlich ist, fühlt sich Banner sogar besser als vorher. Kurz darauf trifft er jedoch auf einen Mann (Nick Nolte), der behauptet, sein tot geglaubter Vater zu sein. Banners Vater David war ebenfalls Forscher und nahm Selbstversuche an sich vor, die zu Genmutationen führten und auch an Bruce weitergegeben wurden. Durch die Bestrahlung wurden diese mutierten Gene aktiviert, was dazu führt, dass Bruce Banner sich bei emotionaler Belastung in den "Hulk", ein riesiges grünes Ungetüm, verwandelt. In diesem Zustand kann Banner sich nicht mehr kontrollieren und verfällt wüsten Zerstörungsorgien. Nur Betty glaubt, in Hulk noch Bruce zu erkennen, vor allem, als dieser sie vor einem Angriff mutierter Hunde rettet. Doch für das Militär stellt Hulk eine Bedrohung dar, die ausgeschaltet werden soll. Bettys Vater General Ross (Sam Elliott) benutzt seine Tochter, um an Hulk alias Dr. Banner heranzukommen. Auch Banners Vater David möchte die Kraft des Hulk für seine Zwecke nutzen. Bruce Banner muss lernen, das Monster in sich zu kontrollieren und für das Gute einzusetzen, wenn er überleben möchte.
(ZDF)
"Hulk" ist nur eine von vielen Comicfiguren des US-Verlags Marvel Comics, die in den letzten Jahren erfolgreich für die Kinoleinwand umgesetzt wurden. Im Gegensatz zu zahlreichen actionlastigen Comic-Verfilmungen legte "Hulk"-Regisseur Ang Lee ("Brokeback Mountain", "Life of Pi") großen Wert darauf, den Figuren mehr Tiefe zu verleihen. Obwohl der Film seine Produktionskosten international wieder einspielte, waren die Produzenten insgesamt nicht zufrieden, was dazu führte, dass die Geschichte des "Hulk" im Jahr 2008 - diesmal mit Edward Norton in der Rolle des Wissenschaftlers Bruce Banner - erneut verfilmt wurde. In einer kleinen Nebenrolle ist Stan Lee zu sehen. Lee gehört seit den 60er-Jahren zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der amerikanischen Comic-Szene. Als Autor schuf er für den US-Verlag Marvel Comics so populäre Comic-Helden wie Spider-Man, die X-Men, die Fantastic Four, Hulk, Thor oder Iron Man. An den aktuellen Kino-Umsetzungen seiner Charaktere ist er als ausführender Produzent beteiligt und lässt es sich nicht nehmen, in so ziemlich jedem Film eine kleine Gastrolle zu spielen. In "Hulk" hat er an der Seite von Lou Ferrigno, dem Hauptdarsteller der "Hulk" TV-Serie aus den 80er-Jahren, einen Auftritt als Sicherheitsbeamter.
(RTL Zwei)
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