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Am 28. Mai 1754 griffen im heutigen US-Bundesstaat Pennsylvania britische Milizen einen französischen Trupp an. Das Gefecht von Jumonville Glen war Mitauslöser des Siebenjährigen Krieges, an dem alle europäischen Großmächte jener Zeit beteiligt waren. In dem Konflikt ging es um die Machtverhältnisse in der Alten Welt, doch Großbritannien und Frankreich kämpften auch um die Vorherrschaft in Nordamerika. Im Juni 1759 näherte sich eine britische Flotte der Stadt Québec in Neufrankreich. Es begann eine Belagerung, der die französischen Siedler mehrere Wochen lang standhielten - bis Briten und Franzosen schließlich auf einem Hochplateau unweit der Stadtmauern aufeinanderstießen. Der mit Waffengewalt ausgetragene Konflikt ging als Schlacht auf der Abraham-Ebene in die Geschichte ein. Wenige Tage später eroberten die Briten Québec und verdrängten schließlich Frankreich aus seinen nordamerikanischen Kolonien. Die Kanadier wurden Bürger der britischen Krone. Sie mussten fortan Englisch sprechen und den protestantischen Glauben annehmen. Ihrer alten Verbündeten beraubt, arrangierten sich die indianischen Ureinwohner künftig mit den Engländern. Jedoch sollte die Ironie des Schicksals der Geschichte noch ein anderes Ende verpassen …
(arte)
Länge: ca. 26 min.