Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen Serienstart-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten
32

Westart

D, 2001–

Westart
  • Platz 200032 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
02

Folge 2 (2017/2018)

Folgeninhalt
Westart über Claus Leggewies Thesen zu einem starken Europa, die faszinierenden Fotos verlorener Orte von Sven Fennema, die Doku "Tangerine Dream. Revolution of Sound" über die Pioniere der elektronischen Musik sowie die "Welt der Monster", eine große Miró-Ausstellung im Max Ernst Museum in Brühl. Außerdem begleiten wir den kurdisch-irakischen Schriftsteller Bachtyar Ali durch Köln, dessen Buch "Die Stadt der weißen Musiker" gerade erschienen ist.
Zu Gast ist die Autorin Deborah Feldman, die aus einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde in New York stammt und jetzt in Berlin lebt.

Der Zauber vergessener Orte. Sven Fennemas Bildband "Neuland": Er ist ein Meister der Lost-Places-Fotografie. Sven Fennema reist durch Europa auf der Suche nach Orten, die die Natur zurückerobert hat: überwucherte Kirchenruinen, verfallene Industriestätten, verlassene Dörfer und von Moos begrünte Wohnzimmer. Fasziniert von der Vielfalt des Verfalls, durchstöbert er Archive, forscht auf Satellitenaufnahmen und erkundet unwegsames Gelände. Aus seinen Aufnahmen ist ein Bildband entstanden, der die verstörende Schönheit verlassener Orte heraufbeschwört. "Ganz egal, welches Stadium des Verfalls ich antraf", so Sven Fennema, "im Mittelpunkt stand eine unvergleichliche Ruhe und friedvolle Stimmung." Westart hat ihn bei seiner Erkundung eines stillgelegten Klärwerks bei Krefeld begleitet.

Kontinent der Zukunft. Claus Leggewies Plädoyer für ein starkes Europa: "America first!" dröhnt es über den Atlantik. "Europa zuerst!" ist Claus Leggewies Antwort. Der Politologe plädiert für ein größeres Selbstbewusstsein der Europäer. Mit seinem neuen Buch will er aufrütteln und Mut machen - gegen rechtspopulistische, terroristische und nationalistische Bedrohungen, gegen Brexit, Euro-Krise und Abschottungsversuche. "Europa und die EU - das ist eine Erfolgsgeschichte", sagt er mit Blick auf das große länderübergreifende Engagement für Freiheit und Demokratie. "Das müssen wir stärken!" Und den Bürgern klarmachen, dass Europa trotz aller Unkenrufe ein Kontinent der Zukunft ist.

Science Fiction fürs Ohr. Film-Doku über die Band Tangerine Dream: Sie waren Pioniere der elektronischen Musik und auf der Suche nach dem ultimativen Sound - die Musiker von "Tangerine Dream" um den legendären Bandleader Edgar Froese. 1967 gegründet und inspiriert vom "Space Age" und der Erkundung des Alls, stieß "Tangerine Dream" in neue Klangwelten vor und revolutionierte den Pop. Science Fiction für die Ohren und Bewusstseinserweiterung durch den Klang, das war Froeses Anspruch. Damit hat er Musikgeschichte geschrieben. Für ihre Doku "Tangerine Dream. Revolution of Sound" hat Margarete Kreuzer lange Gespräche mit dem 2015 verstorbenen Visionär geführt. Ihr Film zeigt bisher unveröffentlichte Aufnahmen und Interviews mit Bandmitgliedern, Freunden und Weggefährten. Am 7. September kommt die WDR-Koproduktion ins Kino.

Die Welt der Monster. Miró im Max Ernst Museum in Brühl: Es sind fantastische Figuren, die seit Anfang September das Max Ernst Museum in Brühl bevölkern. Geschaffen hat sie der 1893 in Barcelona geborene Künstler Joan Miró. Für seine "traumhafte Welt lebender Monster" hat er Alltagsgegenstände kombiniert und sie in Bronze gegossen. Einige hat er anschließend knallbunt bemalt. Sie wirken wie freundliche Aliens, die es ins rheinische Brühl verschlagen hat. Noch bis zum 28. Januar 2018 zeigt das Museum die Ausstellung "Miró - Welt der Monster". Zu sehen ist neben den Plastiken auch eine Auswahl an Gemälden und Arbeiten auf Papier. Wer sich selbst im Kombinieren und Konstruieren versuchen will, kann das digital mit einer eigens entwickelten App. Und am Schluss ein Selfie mit seinem 3D-Monster machen. Westart-Reporterin Anja Backhaus hat es ausprobiert.

Der Erzählmagier. Mit dem kurdisch-irakischen Schriftsteller Bachtyar Ali durch Köln: Der Schriftsteller Bachtyar Ali ist ein Meister des magischen Erzählens. In seiner Heimat, dem autonomen irakischen Kurdistan, wird er als Kultautor verehrt. 1983 geriet er in Konflikt mit dem Regime des Diktators Saddam Hussein, brach sein Studium ab und widmete sich der Literatur. Mitte der 90er-Jahre kam er mit einem Fluchthelfer nach Deutschland. Mittlerweile lebt er in Köln. Lange blieb er hierzulande unbekannt, bis ihn die Übersetzung seines Romans "Der letzte Granatapfel" im vergangenen Jahr in die Bestsellerlisten katapultierte. Jetzt ist sein zweites Buch erschienen, "Die Stadt der weißen Musiker". Die fantastische Erzählung führt uns tief in die jüngste Geschichte Kurdistans.

Von Brooklyn nach Berlin. Deborah Feldman über ihr neues Leben in Deutschland: Deborah Feldman stammt aus einer ultraorthodoxen jüdischen Familie in New York, die nach strengen Vorschriften lebt und keine Abweichungen duldet. Als sie die Enge nicht mehr ertrug, wagte sie die Flucht. Seit 2014 lebt sie mit ihrem Sohn in Berlin. Ihre Kindheit, ihre Jugend und den Weg in die Freiheit schilderte sie in ihrem ersten Buch "Unorthodox". Nun ist die Fortsetzung "Überbitten" erschienen, eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit Schuld, Vergebung und Versöhnung. Bei Westart erzählt Deborah Feldman, die Enkelin von Holocaustüberlebenden, wie sie in Berlin eine neue Heimat fand.
(WDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 04.09.2017, WDR
Letzte TV-Termine