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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • 32 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
13

Folge 13 (2017/2018)

Folgeninhalt
Der Mutmacher: Richard Brox über sein Leben als Obdachloser:
Richard Brox hat keine Wohnung. Vor 53 Jahren kam er in Mannheim zur Welt und lebt seit drei Jahrzehnten auf der Straße. Bundesweit bekannt wurde er mit einer Website, auf der er seine Erfahrungen teilt, Ratschläge gibt und Kontakte vermittelt. Am 15. Dezember erscheint seine Autobiografie "Kein Dach über dem Leben". Es ist die Geschichte eines begabten Jungen, der es trotz aller Widrigkeiten schafft, selbstbestimmt zu leben. Mit fünf kam er ins Heim, floh vor sexuellem Missbrauch, schmiss die Schule und wurde drogensüchtig. Nach Zwangsräumung und Entzug landete er auf der Straße. "Sie hat mir ein Stück Freiheit gegeben", sagt er, "aber man verändert sich und wird ein anderer Mensch." Mit seinem Buch will er andere zur Selbsthilfe ermutigen, aber auch aufmerksam machen auf die Schattenseiten unserer Gesellschaft. "Obdachlose werden ausgegrenzt. Daran muss sich etwas ändern."

Spielen für die Freiheit: die afghanische Theatergruppe Azdar:
Sie ist die Freiheitsikone der Afghanen: Malalai von Maiwand. Fahnen schwingend führte sie die Soldaten im Unabhängigkeitskrieg gegen die britische Kolonialmacht im Juli 1880 in der Schlacht von Maiwand zum Sieg. Im Westen gilt sie als "afghanische Jungfrau von Orléans". So heißt auch der Untertitel des Theaterprojektes "Malalai", das mit den Parallelen zur französischen Legende der Jeanne d'Arc und zu Schillers Drama "Die Jungfrau von Orléans" spielt. Neben französischen, deutschen und israelischen Schauspielern ist die afghanische Theatergruppe Azdar mit dabei, die erst nach mehreren Anläufen eine Einreiseerlaubnis für Deutschland erhielt. Zu Hause in Kabul kann sie nicht mehr auftreten, nachdem die Taliban im Dezember 2014 während einer Vorstellung eine Bombe zündeten. "Malalai", eine Produktion des Deutschen Nationaltheaters Weimar in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus Bochum, hat am 7. Dezember in Bochum Premiere. Die Geschichte des Theaterkollektivs Azdar erzählt die Filmdoku "True Warriors", die gerade in den Kinos läuft und am 11.12. in Münster präsentiert wird.

Starke Kontraste, leuchtende Farben: die Künstlerin Carmen Herrera in Düsseldorf:
Auf Ruhm und Anerkennung musste Carmen Herrera lange warten. In diesem Jahr feierte die kubanisch-amerikanische Künstlerin ihren 102. Geburtstag. Obwohl sie seit vielen Jahrzehnten malt, wurde sie erst im Alter von 89 Jahren entdeckt. Mittlerweile gilt sie in den USA als Pionierin der Farbfeldmalerei. Ihre ausdrucksstarken Bilder mit den klaren Linien hängen in weltberühmten Museen wie dem MoMa in New York und der Tate Gallery in London. Eine Retrospektive ihres Werkes zeigt jetzt die Kunstsammlung NRW K20 in Düsseldorf bis zum 8. April 2018. In der Schau "Lines of Sight" sind 70 Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik und Skulptur zu sehen, die zwischen 1948 und 2017 entstanden sind. Westart hat sich auf der Ausstellung umgeschaut und porträtiert die außergewöhnliche Künstlerin.

Stadt im Rausch: Volker Kutschers Krimigeschichten aus dem Berlin der 20er-Jahre:
Mit "Der nasse Fisch", seinem ersten Roman um Kommissar Gereon Rath im Berlin der Weimarer Republik, landete der Kölner Historiker und Journalist Volker Kutscher vor zehn Jahren auf Anhieb einen Bestseller. Es war der Auftakt einer sensationellen Krimireihe. Tom Tykwer und sein hochkarätiges Team haben daraus die TV-Serie "Babylon Berlin" gemacht, die gerade sehr erfolgreich auf Sky läuft und Ende 2018 im Ersten ausgestrahlt wird. Sie schildert eine Stadt im Rausch, die unaufhaltsam dem Abgrund entgegenschlingert. Gerade ist Kutschers neues Buch erschienen, entstanden aus der Zusammenarbeit mit der Illustratorin Kat Menschik. "Moabit" erzählt die Vorgeschichte der Gereon-Rath-Reihe. Zu Gast bei Westart verrät der Autor, was ihn am Berlin der 20- und 30-Jahre fasziniert und wie er sich die Zukunft seines Helden vorstellt.

Die Erfahrung des Raums: der Bildhauer Max Leiß in Recklinghausen:
"Ich mag das Skulpturale in meiner Umgebung", sagt Max Leiß. Kein Wunder, dass seine Skulpturen häufig an Alltagsgegenstände erinnern, ohne sie abzubilden. Sie eröffnen Räume, die vertraut erscheinen und uns doch zur Neuerkundung einladen. 1982 in Bonn geboren, ist der Bildhauer einer der Stars der jungen Kunstszene Nordrhein-Westfalens. Kürzlich wurde er mit dem Kunstpreis "junger westen" der Stadt Recklinghausen ausgezeichnet. Zur Preisverleihung am 3. Dezember eröffnet die Kunsthalle Recklinghausen eine Ausstellung mit seinen Werken und Arbeiten von 19 weiteren jungen Künstlern. Sie ist bis zum 4. Februar 2018 zu sehen.

Gipfel mit Scheck: Hymne oder Verriss?
Unser Literaturkritiker Denis Scheck über Ken Folletts neuen Historienroman "Das Fundament der Ewigkeit" und Petra Reskis "Bei aller Liebe. Serena Vitales dritter Fall".
(WDR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Mo, 04.12.2017, WDR
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