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Wie gelingt es mit intelligenten Wortmeldungen aufzufallen, ohne seinen hart erarbeiteten Prolo-Status zu verlieren? Willi Resetarits weiß, wie es geht. Der Musiker kommt anlässlich seines 70. Geburtstags am 21. Dezember ins "Willkommen Österreich"-Studio. Außerdem spricht die österreichische Autorin und bildende Künstlerin Teresa Präauer mit Stermann & Grissemann über die fließenden Grenzen zwischen Mensch und Tier. Stermann & Grissemann begrüßen Willi Resetarits, Urgestein der österreichischen Musikszene und unermüdlicher Kämpfer für die Gerechtigkeit. Seit 1965 steht er als Musiker auf der Bühne, seinen 70. Geburtstag feiert er mit zwei Konzerten in der Wiener Stadthalle mit all den Bands, Musikerinnen und Musikern, die ihn die Jahre hindurch begleitet haben, beginnend mit der Schulband aus seiner Gymnasialzeit. "Seid's vuasichtig und losst's eich nix gfoin!" Mit diesen Worten beendete Kurt Ostbahn, lange Zeit das Alter Ego von Willi Resetarits, seine Konzerte. Und dem Credo ist er selbst auch immer treu geblieben. Als kritischer Beobachter der politischen Lage und als mahnende Stimme stand und steht er auf der Seite der Benachteiligten. Das Integrationshaus in Wien, das sich um Flüchtlinge in Österreich kümmert, ist ein Herzensprojekt von Willi Resetarits und in der öffentlichen Wahrnehmung fest mit seiner Person verknüpft. "Tier werden" heißt das neue Buch von Teresa Präauer, in dem es um Mischwesen geht. "Wieso sind die Fabelwesen so lange Teil der Biologie gewesen? Und wann sind sie außerhalb der Bücher gewandert - in die Träume, Bücher, Sagen und Fabeln?" Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Salzburgerin in ihrem Essay. Nicht nur der Text, auch das Cover stammt von der studierten Germanistin und renommierten bildenden Künstlerin. Mit Stermann & Grissemann spricht Teresa Präauer über Harpyien und andere Mischwesen.
(3sat)