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Autos mit Verbrennungsmotoren verschmutzen die Umwelt. Daran besteht kein Zweifel. Die Energiewende soll das korrigieren, aber wie?In Frankreich führt die ökologische Besteuerung von Diesel- und Benzinsteuern zu einem neuen sozialen Klima: In der Vergangenheit war der Kauf eines Autos Symbol des Erfolgs. Inzwischen hat sich die Situation umgekehrt: Es sind Menschen, die in Vorstädten und auf dem Land leben, die unbedingt ein Auto brauchen, um ihren Alltag zu bewältigen. Die privilegierten Klassen leben in großen Städten und können sich die teureren Mieten ebenso leisten, wie mit dem Fahrrad mobil zu sein. Wie sollte man verantwortungsbewusst, in punkto Mobilität Menschen angesichts des Klimawandels zusammenbringen statt zu trennen? In Infrastruktur für neue Verkehrsmittel investieren, ist eine Antwort auf diese Frage. Ende Juni verabschiedete das Abgeordnetenhaus von Berlin das erste Mobilitätsgesetz des Landes. Ziel ist unter anderem die Schaffung von 100 Kilometer Radwege. Es war der Verein "Volksentscheid Fahrrad", der die Politik mobilisierte. Die Bürger haben begonnen, sich um ihre Zukunft zu kümmern.
(arte)