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planet e.

D, 2011–

planet e.
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Wildnis in Deutschland

Folgeninhalt
Deutschland ist eine der mächtigsten Industrienationen der Erde. Nahezu jeder Quadratmeter des Landes wurde umgegraben oder bebaut. Wie viel Raum bleibt da für Wildnis? Für ursprüngliche Natur ist kaum noch Platz zwischen Autobahnen, Siedlungen und Agrarflächen. Dennoch hat sich die Bundesregierung ein ehrgeiziges Ziel gesetzt - bis 2020 soll auf zwei Prozent der Landesfläche wieder Wildnis entstehen. Wie kann das gelingen? Die häufigste natürliche Vegetationsform Mitteleuropas sind Bäume - und den gibt es reichlich in Deutschland: Noch immer ist rund ein Drittel des Landes mit Wald bedeckt. Ökologisch wertvoll sind viele Wälder jedoch nicht. Denn es sind Plantagen der Forstwirtschaft. Meist stehen Bäume derselben Art und gleichen Alters in Reih und Glied, ohne Unterwuchs oder natürliche Dynamik. Nur wenige Tier- und Pflanzenarten können diese Plantagen als Lebensraum nutzen. Der Begriff der Wildnis steht dem diametral entgegen. In einem Wald wildes Wachstum zuzulassen und die Tiere nicht mehr zu bejagen - das ist ein gewaltiger Schritt, den wir in Deutschland erst wieder lernen müssen. Besondere Chancen dafür bieten sich auf ehemaligen militärischen Sperrgebieten, wie sie sich etwa im Osten Deutschlands auf den Flächen der "Stiftung Naturlandschaften Brandenburg" finden. Hier vollzieht sich ein erstaunlicher Wandel. Die Bereiche sind von der militärischen Nutzung stark in Mitleidenschaft gezogen und zum Teil mit Munition verseucht. Sie sind wirtschaftlich meist uninteressant, schwer zugänglich und groß. Das macht sie zu idealen Freiland-Laboren und zukünftigen Wildnis-Gebieten. Stürme und Feuer gestalten hier die Landschaft, nicht der Mensch. Die Bestände von bedrohten Tierarten erholen sich spürbar, wie zum Beispiel der Seeadler. Der Wolf, der als Inbegriff von Wildnis gilt, feiert ein Comeback. Kaum jemand hätte das für möglich gehalten. Bisher gelten nur 0,6 Prozent der Landesfläche Deutschlands als Wildnis. Um die angestrebten zwei Prozent zu erreichen, wie es sich die Bundesregierung mit ihrer Biodiversitätsstrategie vorgenommen hat, fehlen derzeit noch rund 5000 Quadratkilometer. Ein ernüchternder Wert, da selbst Nationalparks in Deutschland oft nur um die 100 Quadratkilometer groß sind und bis zu ihrer Gründung meist viele Jahre vergehen. "planet e." geht der Frage nach, wie sich Wildnis wieder erschaffen lässt und wann ein Gebiet überhaupt als Wildnis gilt.
(ZDF)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
Bildergalerie
  • Das Team im Einsatz (von links nach rechts): Manuel Schweiger von der Initiative Wildnis in Deutschland, Kameramann Michael Habermehl, Assistent Philipp Podlich und Autor Axel Gomille.
    Das Team im Einsatz (von links nach rechts): Manuel Schweiger von der Initiative Wildnis in Deutschland, Kameramann Michael Habermehl, Assistent Philipp Podlich und Autor Axel Gomille.
    Bild: © ZDF und Axel Gomille.
  • Abgestorbene Bäume im Nationalpark Bayerischer Wald: Vor 50 Jahren wurde der Nationalpark Bayerischer Wald gegründet  - seitdem darf sich dort neue Wildnis entwickeln.
    Abgestorbene Bäume im Nationalpark Bayerischer Wald: Vor 50 Jahren wurde der Nationalpark Bayerischer Wald gegründet - seitdem darf sich dort neue Wildnis entwickeln.
    Bild: © ZDF und Axel Gomille.
  • Wildlebender Wolf in Ostdeutschland: Die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland ist ein großer Erfolg für den Artenschutz und zugleich eine enorme Herausforderung.
    Wildlebender Wolf in Ostdeutschland: Die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland ist ein großer Erfolg für den Artenschutz und zugleich eine enorme Herausforderung.
    Bild: © ZDF und Axel Gomille.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: So, 31.05.2020, ZDF
Deutsche Online-Premiere: 29.05.2020 (ZDFmediathek)
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