Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen Serienstart-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten
34

Westart

D, 2001–

Westart
  • 34 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
36

Folge 36 (2021/2022)

Folgeninhalt
Frauenpower in der Kirche: der Essener Domschatz:
Der Essener Dom hat eine außergewöhnliche Geschichte. Um das Jahr 850 hat hier der Hildesheimer Bischof ein Frauenstift gegründet, das bald zu einer der herausragenden religiösen Einrichtungen des Mittelalters wurde. Rund um das Stift entstand eine Siedlung. Sie war die Wiege der Stadt Essen. 1000 Jahre lang hatten Äbtissinnen das Sagen. Zum Dom wurde die Kirche erst 1958, als Essen Erzbistum wurde. Noch heute zeugt die Architektur von der Macht der Stiftsdamen, deren Gestaltungswille die Region wirtschaftlich und kulturell zum Blühen brachte. Schon früh legten sie mit feinsten Goldschmiedearbeiten den Grundstein für den heute weltberühmten Domschatz. Star der Sammlung ist die "Goldene Madonna", die älteste erhaltene vollplastische Marienskulptur der Welt. Auch wenn die Äbtissinnen über Jahrhunderte emanzipatorisch gewirkt haben, vertritt die katholische Kirche bis heute ein rigides und ausgrenzendes Lebensmodell. Umso spektakulärer war die Aktion #OutInChurch, mit der sich über 100 kirchliche Mitarbeiter im Januar 2022 als queer outeten. Rainer Teuber, Museumspädagoge und Leiter des Besuchsdienstes im Domschatz-Museum, war einer der Initiatoren der Aktion. Westart-Moderatorin Siham El-Maimouni spricht mit ihm über seinen Kampf für eine "Kirche ohne Angst".

"Alles geben": Neven Subotics Appell für mehr Gerechtigkeit:
Er war einer der erfolgreichsten Fußballprofis und hochbezahlter Star des BVB Dortmund: Neven Subotic. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere entschied er sich zu einem radikalen Schritt. Er gründete eine Stiftung, die den Menschen in Afrika Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht. Mittlerweile baut sie Brunnen und Sanitäranlagen in Äthiopien, Kenia und Tansania. Und Neven Subotic investiert einen Großteil seiner Zeit und seines Geldes in die Arbeit der Stiftung. In seinem Buch "Alles geben" erzählt er, wie er vom Fußballmillionär zum gesellschaftspolitischen Aktivisten wurde.

Heimatvernichtung im rheinischen Braunkohlegebiet: Matthias Jungs Fotoband "Revier":
Zehn Jahre lang hat Matthias Jung im Braunkohlegebiet von Hambach und Garzweiler fotografiert. Seine Aufnahmen dokumentieren, wie der Tagebau die Landschaft und das Leben der Menschen von Grund auf verändert. Seine Bilder zeigen nicht nur die Tristesse der verlassenen Dörfer, sondern erzählen auch von den Schicksalen dahinter. Matthias Jung hat Umweltaktivisten und Waldbesetzerinnen porträtiert, die Rheinische Kartoffelkönigin ebenso wie Karnevalisten und Mitglieder des Schützenvereins. Aus über Tausend Fotos hat er eine Auswahl für sein neues Buch getroffen, das ein Zeichen gegen das Vergessen setzt. "Revier" ist jetzt im Kettler Verlag erschienen.

"The Sacrifice": Die Choreografin Dada Masilo bei den Ruhrfestspielen:
Sie ist die Tanzsensation aus Südafrika: die Choreografin Dada Masilo. Für ihre Neuinterpretation von Ballettklassikern wie "Carmen", "Schwanensee" oder "Giselle" wird sie weltweit gefeiert. Mit ihrer Arbeit stellt sie Geschlechterrollen in Frage, kämpft gegen Diskriminierung und Homophobie. Jetzt hat sie Igor Stravinskys Skandalstück "Le sacre du printemps" um- und neugeschrieben. "The Sacrifice" verknüpft das "Frühlingsopfer" mit dem traditionellen Tanz der Tswana aus Botswana. Am 4., 5. und 6. Juni ist Dada Masilo damit bei den Ruhrfestspielen zu Gast. Westart hat sie in Recklinghausen getroffen.

"Rivale": Filmdrama um einen ukrainischen Jungen und seine Mutter:
Schon vor dem Krieg kamen viele Ukrainerinnen und Ukrainer in den Westen, um sich als billige Arbeitskräfte zu verdingen. Marcus Lenz erzählt in seinem Film "Rivale" die Geschichte des neunjährigen Jungen Roman, der bei seiner Großmutter in der Ukraine lebt, während die Mutter als illegale Pflegerin in Deutschland arbeitet. Als die Großmutter stirbt, macht er sich allein auf den Weg in den Westen. Tatsächlich findet er die Mutter, die mittlerweile mit dem sehr viel älteren Deutschen Gert Schwarz zusammenlebt. Zwischen den dreien entwickelt sich eine komplizierte Dreiecksbeziehung, die geprägt ist von Liebe und Eifersucht. Der mehrfach ausgezeichnete Film läuft jetzt in den deutschen Kinos.
(WDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 04.06.2022, WDR
Letzte TV-Termine