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Seit 1995 die erste UN-Klimakonferenz stattfand, geht es um nichts weniger als den Stopp des Klimawandels. Doch bringen Weltklimakonferenzen wirklich etwas? Oder sind sie überflüssig? Trotz zahllreicher Gipfeltreffen steigen die weltweiten CO2-Emissionen an. Welche Chancen bietet die alljährliche Klimakonferenz, die "Conference of the Parties" (kurz COP)? "planet e." blickt auf den Zeitstrahl der Verhandlungen und trifft Menschen, die die bisherigen Konferenzen geprägt haben. Das Pariser Klimaabkommen von 2015 gilt als der wohl größte Durchbruch in der Geschichte der Klimakonferenzen. Übergeordnetes Ziel des Abkommens: die Erhöhung der Durchschnittstemperatur auf der Erde auf höchstens 1,5 bis 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Bei der Verabschiedung lagen sich Teilnehmende in den Armen, es flossen Tränen. Doch heute scheinen die Ziele des Weltklimaabkommens gefährdet. Barbara Hendricks verhandelte 2015 als damalige Bundesumweltministerin mit. Sie berichtet von der Aufbruchstimmung damals – und was aus ihrer Sicht heute davon übrig ist.
(Phoenix)
Länge: ca. 30 min.