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Im November 1977 wird einer der reichsten Männer des Landes entführt - der Industrielle Walter Palmers, Chef des gleichnamigen Textilunternehmens mit einem Privatvermögen von mehreren 100 Millionen Schilling. Ausgeführt wird das Verbrechen von deutschen Top-Terroristinnen, unter Mithilfe von österreichischen Studenten, bereit zum bewaffneten Kampf und dem Ziel eines politischen Systemwechsels. Nach 100 Stunden Geiselhaft und nachdem über 30 Millionen Schilling Lösegeld bezahlt werden, kommt Walter Palmers frei. Fast 50 Jahre später befasst sich die neue Menschen&Mächte-Dokumentation "Im Schatten der RAF. Linker Terror in Österreich" mit den politischen Hintergründen der Entführung und beleuchtet das Klima in der Radikalen Linken in den Jahren nach 1968. Dafür tritt Gabriele Rollnik, damals Mitglied der linksradikalen "Bewegung 2. Juni" ebenso vor die Kamera wie Ex-Innenminister Karl Blecha (SPÖ) oder die Schriftstellerin Marlene Streeruwitz. Ein Film von Gregor Stuhlpfarrer
(ORF)





