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Sie gehört zu den ältesten Schmalspureisenbahnen Deutschlands, die 1884 eröffnete Lößnitztalbahn. Aufgrund der kurvenreichen Streckenführung und der damit verbundenen Schaukelbewegung hat sie der Volksmund schnell zum "Lößnitzdackel" gemacht. Ausgangspunkt ist Radebeul bei Dresden, dem Geburtsort von Karl May. 17 Brücken mussten für die 16,5 Kilometer lange Strecke nach Radeburg errichtet werden und ein 210 Meter langer Damm durch die Dippelsdorfer Teiche. Der Lößnitzdackel ist auch die erste Traditionsbahn der Deutschen Reichsbahn. Hier kann man noch Schmalspurromantik pur genießen, mit acht dampfbespannten Zugpaaren am Tag, aber die Idylle ist bedroht: Die DB AG will diese Schmalspurbahn stilllegen.
(SWR)