Um seine Sammlerleidenschaft für Münzen befriedigen zu können, schreckt ein DDR-Bürger auch vor kriminellen Handlungen nicht zurück und fingiert einen Einbruch im eigenen Haus.
Hansi Leuner hat vor einem halben Jahr die Armeezeit beendet und noch keine Pläne für seine Zukunft. Die Kermamikfirma seines Vaters Bernhard will er nicht übernehmen, auch wenn der große Pläne mit ihm hat. Er macht eine Rettungsausbildung beim DRK und jobbt als Aufpasser in einem Freibad. Hier rettet er eines Tages den Stuttgarter Hans-Dietrich Kermer aus dem Wasser, der mit seinem Boot gekentert ist. Kermer verzichtet darauf, von einem Arzt überprüft zu werden und schenkt Hansis Schwester Manuela, die zufällig anwesend ist, seine Kette, die er angeblich von seiner Tochter erhalten hat. Zu Hause schwärmt Manuela von dem freundlichen Mann und zeigt ihrer Stiefmutter Renate die Kette. Sie erkennt sofort, dass der Anhänger eine antike Drachme aus Syrakus ist. Sie selbst besitzt eine solche Kette, die sie vor langer Zeit von Kermer erhalten hat. Damals waren beide ein Paar und sie erwartete ein Kind von ihm. Dieses kam schließlich tot zur Welt. Renate ist nun als Hundezüchterin aktiv und die zweite Ehefrau von Bernhard. Der hat mit Hansi und Manuela zwei Kinder aus erster Ehe und vor allem der erwachsene Hansi steht der neuen Stiefmutter kritisch gegenüber. Er glaubt, dass sie nur auf das Geld des Vaters aus ist. Dieser sammelt seit der Kindheit Münzen und seine Privatsammlung ist inzwischen von beträchtlichem Wert. Auch Bernhards Vater Brähbusch, der mit im Haus der Leuners lebt, ist leidenschaftlicher Sammler: Er investiert in Briefmarken und ist stolz, endlich die seltene Bayerische Ziffernserie vollständig zu besitzen
Axel_Hoeber schrieb am 08.11.2014, 02.33 Uhr:
Friseurin Giesela Reismann verabschiedet sich von ihrem Mann Reinhold und den Kindern Marion und René. Sie fährt zur Kur, wo sie sich mit Beatrice Schröder, genannt Trixi, anfreundet. Beide lernen den Restaurator Wolfgang Metzner kennen, der unweit des Kurheims in Buchheim lebt. Er berichtet beiden von der schönen Burg Raucheck und sie unternehmen eines Tages einen Ausflug zur Burg. Unterwegs erzählt Giesela, dass sie sich einen Trabant kaufen will, auch wenn ihr Mann kein großes Interesse an Autos hat. Wolfgang entpuppt sich wenig später als begeisterter Fotograf und lichtet sowohl Giesela als auch Beatrice ab. Beatrice neckt Giesela, habe Wolfgang doch Interesse an Giesela. Sie jedoch wiegelt ab, liebe sie doch ihren Mann und brauche keinen Kurschatten. Dennoch trifft sie sich weiterhin mit Wolfgang, der sie fotografiert und bald Aktaufnahmen von ihr anfertigt. Am Tag vor Gieselas Abreise kommen sich beide näher als von Giesela geplant. Sie glaubt jedoch, dass sie ihn sowieso nie wiedersehen wird, was er ihr auch bestätigt