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256

Die Manns - Ein Jahrhundertroman

D, 2001

Die Manns - Ein Jahrhundertroman
EuroVideo Medien GmbH
Serienticker
  • 256 Fans
  • Serienwertung4 53574.00von 7 Stimmeneigene: –
02

Die letzte Liebe - 1933 bis 1941

Folgeninhalt
1933 bis 1941: Während sich Thomas Mann mit Katia in der Schweiz aufhält, durchsuchen SA-Leute seine Villa in München. Der Dichter befürchtet, dass den Nazis seine im Haus zurückgelassenen Tagebücher in die Hände fallen könnten. Das würde bedeuten: Seine intimsten Niederschriften lägen offen. Thomas Mann beauftragt deshalb Sohn Golo, sie ihm zu schicken. Doch der Koffer mit den Heften wird nach einer Anzeige beschlagnahmt - der Fahrer der Manns ist Nazi und lenkt das Gepäck ins "Braune Haus" der Gestapo. Thomas Mann ist wie aus der Bahn geworfen. Seine Ängste, dass man ihn bloßstellen könnte, sind nicht unbegründet - die Münchener Polizei will ihn in Schutzhaft nehmen. Unter ungeklärten Umständen gibt der Zoll in Lindau schließlich den Koffer frei - ohne die brisanten Tagebücher zu identifizieren. Für die Manns beginnt ein unruhiges Wander- und Hotelleben, unter dem insbesondere der ordnungs- und schutzbedürftige Thomas leidet. Katia Mann setzt alles daran, dass er bald wieder die verlässliche Schreibtischwelt mit seinen geliebten "Sächelchen" aufgebaut bekommt. Von Arosa geht es nach Lugano, schließlich nach Sanary-sur-Mer an der südfranzösischen Mittelmeerküste, wo sich bereits viele emigrierte Schriftstellerkollegen aufhalten und einen seltsamen "Urlaub" verbringen. Bald schon wird Thomas Mann klar, dass die Nazis nicht nur ein übler Spuk sind, der nach ein paar Monaten vorbei ist. Nein, es ist für länger - das deutsche Volk bewundert diesen "Führer". Anders als sein jüngerer Bruder fühlt sich Heinrich Mann in Frankreich wie zu Hause - und außerdem ist seine Nelly aus dem Reich entkommen und nun bei ihm. Thomas Mann zieht es zurück in ein deutschsprachiges Land. Er übersiedelt mit der Familie in die Schweiz. Erika Mann hat mit ihrer Freundin Therese Giehse Deutschland verlassen und ihr Kabarett "Die Pfeffermühle" im Herbst 1933 in Zürich wieder eröffnet. Dort wird sie von Klaus besucht, gemeinsam mit seinem Verleger Fritz Landshoff. Die beiden wollen eine deutsche literarische Exilzeitschrift gegen den Nationalsozialismus auf die Beine stellen, die "Sammlung". Klaus und Erika möchten dafür auch den Vater gewinnen, doch er verhält sich zögerlich. Die "Sammlung" enthält schon im ersten Heft Angriffe gegen die Nazis, u.a. von Heinrich Mann. Das war nicht mit Thomas Mann vereinbart, der offiziell als Mitarbeiter angekündigt wird. Er ist verärgert und distanziert sich von dem Heft, weil er den Verkauf seines "Joseph"-Romans in Deutschland nicht gefährden will. Er begreift sich als eine Stimme aus dem Exil, die zu den "Gefangenen" des Reichs spricht. Erst als Erika ihrem Vater brieflich ein Ultimatum stellt, lässt sich Thomas Anfang 1936 in der "Neuen Zürcher Zeitung" zu einer eindeutigen öffentlichen Stellungnahme gegen die Nazis bewegen. Ende des Jahres wird er daraufhin ausgebürgert, seine Münchner Villa samt des darin verbliebenen Hausrats zwangsversteigert.
(NDR)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 06.12.2001, arte
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