Forsthaus Falkenau

Auf Förster Stefan Leitner und Daniela Königstein liegt eine schwere Last: Sie haben eine Nacht miteinander verbracht und stehen nun vor der Aufgabe, ihren Partnern diesen Fehltritt zu gestehen. Beide sind sich einig, dass sie ehrlich sein und den Vertrauensbruch nicht verschweigen wollen. Während Stefan noch auf den richtigen Moment wartet und große Angst hat, Marie zu verlieren, beichtet Daniela es ihrem Freund, Bürgermeister Kögl, sehr gerade heraus. Der reagiert wie erwartet mit Entsetzen und Enttäuschung, und Daniela spürt angesichts des Verlusts, dass sie mehr für ihn empfindet als sie jemals vermuten konnte. Eigentlich würde sie ihren Kummer darüber mit ihrer großen Schwester teilen, doch gerade das hat der unverzeihliche Fehler unmöglich gemacht. Verzweifelt wird Daniela bewusst, dass sie nicht nur ihre Liebe, sondern auch Marie, ihre einzige "Familie", mit diesem Seitensprung für immer zu verlieren droht. Marie dagegen wird langsam misstrauisch. Was ist mit Stefan los? Warum geht er ihr aus dem Weg? Weil sie spürt, dass etwas nicht stimmt, sucht sie ihn bei der Arbeit auf und stellt ihn zur Rede. Weil Eva Dacher, die Leiterin des Walderlebniszentrums, auf einer Fortbildung ist, bekommt Stefan Leitner auch beruflich ein Problem. Der Anwalt Dr. Erlemann, der die anonymen Stifter des Störzinger Naturparks vertritt, kündigt einen sehr kurzfristigen Besuch eines finanzkräftigen Sponsors an. Aber für Stefan stehen Fällarbeiten mit Breitkreuz auf dem Plan, daher muss er seinen Mitarbeiter Ronald Badstuber bitten, den Mann bei Laune zu halten. Doch anstatt des angekündigten Erwin Mayrhuber tauchen seine zwei Söhne Anton und Philipp im WEZ auf. Ihnen steht der Sinn eher nach Abenteuer, als nach Zahlen, Fakten und einer Führung. In einem unbeobachteten Moment setzen sich die zwei jungen Männer mit ihren Mountainbikes ab. Als Badstuber das bemerkt, nimmt er sofort die Verfolgung auf, mit ungeahnten Konsequenzen.