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Sachgeschichten aus Brasilien Nur noch wenige Tage bis zum Beginn der Fußball-WM in Brasilien! Bevor in einem der größten Länder der Welt das Fußball-Fest beginnt, zeigt "Die Sendung mit der Maus", wie eine typisch brasilianische Familie in ihrer Hauptstadt lebt. Dafür hat sich Ralph Caspers nach Brasilia aufgemacht. Er geht mit zur Schule, besucht ein großes Familienfest, übt sich in der Kunst des Fingerklatschens - und erfährt, was "Tchausinho" bedeutet. Brasilia ist jünger als viele Erwachsene, die Stadt wurde erst vor rund 50 Jahren erbaut. Aus der Luft gesehen sieht sie aus wie ein Flugzeug. Hier besucht Ralph die Familie Ponce de Leon mit den Kindern Stephanie, Jessica und Paulo Henrique - und zwar mitten in der Regenzeit. Mit einem Schirm und der elfjährigen Stephanie geht Ralph auf Entdeckungstour durch Brasilia und staunt: Beim Einkauf in einem der kleinen Lebensmittelgeschäfte gibt es anstatt Wechselgeld auch mal Kaugummis. Und an den Mangobäumen, die überall in der Stadt gepflanzt sind, darf sich jeder einfach bedienen. Stephanie nimmt Ralph auch mit in die Schule. In der Klasse sind viele Kinder, deren Familien aus Europa und aus Afrika stammen. Aus Europa kamen vor über 500 Jahren die ersten Eroberer des Landes. Als Arbeitskräfte brachten sie Menschen aus Afrika nach Brasilien - die lange Jahre als Sklaven leben mussten. Laut Gesetz sind heute alle Brasilianer gleichberechtigt. Aber die ärmsten von ihnen leben auf dem Land oder am Rand der Städte in einfachen Hütten. "Die Sendung mit der Maus" geht regelmäßig auf Reisen in die Hauptstädte fremder Länder: Seine Reportagen führten Ralph Caspers bisher nach Japan (Tokio 2005), in die Türkei (Ankara 2008), nach Indien (Neu-Delhi 2009), Südafrika (Tshwane/Pretoria 2010), Brasilien (Brasilia 2012), Griechenland (Athen 2013) und Island (Reykjavik 2014). Die Brasilien-Maus (Buch und Regie: Katja Engelhardt) ist eine Produktion der tvision GmbH im Auftrag des WDR.
(ARD)
Länge: ca. 30 min.