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Die Mühle, in der Feliks Büttner lebt, mahlt schon lange nicht mehr dafür malt der Künstler hier im Nordwesten von Rostock fast täglich. Zur Ruhe setzen, so wie andere in seinem Alter, das kommt für ihn nicht infrage. Zu DDR-Zeiten war der studierte Graphiker Mitglied im Verband bildender Künstler, verdiente sein Geld relativ sicher mit "Auftragskunst". Nach der Wende musste er sich neu orientieren, das hat ganz gut geklappt. Feliks Büttner hat den AIDA-Kreuzfahrtschiffen ihren Kussmund gegeben, er liebt rote Lippen und roten Wein. Er malt nach Texten von Ringelnatz im und für das gleichnamige Café in Warnemünde. Er hat einst eine alte gelbe Telefonzelle "gerettet", die jetzt in seinem Garten an eine Kommunikation ohne Handy erinnert, das ist wichtig für ihn. Eigentlich lässt Feliks Büttner seine Simone telefonieren und Termine machen, nennt sie liebevoll "Moneypenny", von 8.00 bis 14.00 Uhr ist Simone Fuhrmann bei ihm angestellt, sonst Partnerin. Die Autorin begleitet den charismatischen Lebenskünstler von der Taufe eines AIDA-Kreuzfahrtschiffes in Warnemünde über seine alltägliche Arbeit bis in den sommerlichen Garten an seiner Mühle, lernt ihn und seine typische Art kennen.
(NDR)
Länge: ca. 30 min.