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Kommissar Schubert ist durch Krankheit, Rückfälle und Unfälle für eine unbestimmte Zeit verhindert, seinen Dienst auszuüben. Deshalb hat Dr. Heimeran Kommissar Schilling als Vertretung in die "Mord Zwo" versetzt. Dass der Dienst dort starke Nerven verlangt, weiß jeder im Präsidium. Auch auf Schilling prasseln die verbalen Schläge nur so herein. Übergewichtig und völlig unsportlich, seinen Frust mit Essen bekämpfend, bietet er eine Zielscheibe für Strobels sarkastische Angriffe. Dabei ist Schilling eigentlich ein fröhlicher, hilfsbereiter und etwas naiver Mensch - kein knallharter Polizist, doch erstaunlicherweise verhelfen ihm gerade diese Eigenschaften oft zum Erfolg. Aus einer für zwei Wochen angesetzten Vertretungszeit sind zwei Monate geworden und Schilling, das Ende seiner Dienstzeit in der "Mord Zwo" vermutend, schreibt einen Brief an Strobel und Dr. Heimeran, in dem von Mobbing, Dienstaufsichtsverletzung u. ä. zu lesen ist. Das schlägt im Präsidium ein wie eine Bombe. Um die Beziehungen in der Abteilung wieder zu normalisieren, greift Dr. Heimeran zu einem außergewöhnlichen Mittel: Die Männer der "Mord Zwo" werden unter seiner Leitung ein Wochenende auf einer einsamen Elbinsel verleben. "Survival Training" zur Überwindung zwischenmenschlicher Probleme unter extremen Bedingungen ohne jegliche Verbindung zur Außenwelt und zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls stehen auf dem Dienstplan. Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf: Schilling findet auf der einsamen Insel eine männliche Leiche. Mangels jeglicher Kommunikationsmittel kann man nichts unternehmen. Nur Strobel hat noch einen Trumpf im Ärmel: Er verständigt Adelheid, und sie kann, gemeinsam mit Eugen, den Fall in aller Ruhe lösen, während sich die Männer dem Problem widmen, miteinander auszukommen.
(rbb)