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Monika und Klaus Lindner verabschieden sich am Flughafen Leipzig/Halle von ihrem geistig behinderten Sohn Martin, der die nächsten Tage bei Tante Helga verbringen soll, während sie sich ein paar Tage Urlaub in der Türkei gönnen. Dr. Heilmann, auf dem Weg zum Flugrettungseinsatz, bekommt die Abschiedsszene am Rande mit. Kurz darauf ist er mit einem brandneuen Rettungshubschrauber unterwegs zu einem schweren Verkehrsunfall. Aus dem zusammengequetschten Wagen werden Helga und Martin Lindner geborgen, beide bewusstlos. Martin ist schwer verletzt, Helga ist ins Koma gefallen. Ein Bein Martins muss amputiert werden. Als die Lindners, am Urlaubsort benachrichtigt, am nächsten Tag in die Klinik kommen, versuchen die Ärzte, ihnen Mut zu machen. Die Mutter soll sich um eine Reha-Behandlung für Martin kümmern. Der wird eine Prothese bekommen, muss damit laufen lernen - für einen geistig Behinderten besonders schwierig. Monika stellt bei der Krankenkasse den Antrag auf eine Reha-Kur, doch die Krankenkasse lehnt ab. Eine Wiedereingliederung ins Arbeitsleben sei bei Martin nicht gegeben. Empörung in der Sachsenklinik: Roland setzt sich bei der Krankenkasse vehement für eine Neubewertung des Falles ein, aber die Kasse bleibt hart und lehnt ab. Schließlich bittet Roland Professor Simoni um Hilfe. Auch der stößt auf Granit. Die Situation eskaliert. Doch Simoni geht bis zum Äußersten ...
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 45 min.