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Luigi Frigerio ist Forstarbeiter in Celerina. Für ihn muss ein Wald "schön" sein. Und das gehe nur mithilfe des Menschen. Das Holz müsse man nutzen. Den Wald sich selbst zu überlassen, das ist für Luigi eine Todsünde. An Luigi Frigerio zeigt sich das Spannungsfeld im Verhältnis Mensch und Wald. Wie weit soll der Wald sich selbst überlassen sein? Inwiefern darf der Mensch eine der grössten Rohstoffquellen nutzen? Früher wurde der Wald so intensiv bewirtschaftet und abgeholzt, dass er beinahe daran zugrunde ging. Heute wird der Wald viel mehr denn nur als Holzlieferant geschätzt: Er schützt vor Erosion und Lawinen, er reinigt Luft und Wasser und dient den Menschen als Erholungsraum. Trotz dieser nüchtern betrachteten Funktionen ist der Wald für die Menschen ein Ort voller Mythen und Geheimnisse geblieben. Diese Mystik vermittelt der Film in Bild und Ton.
(SRF)
Länge: ca. 55 min.