Folgeninhalt
Der Schmidt Max ist unterwegs in Deutschland: Ganz im Westen wird noch Braunkohle abgebaut. Der Kohleabbau droht einen Wald, den Hambacher Forst, zu vernichten, doch das versuchen Waldbesetzer zu verhindern. Max besucht sie im Protestcamp - aber er geht auch hinüber auf die andere Seite: zum Energieriesen RWE. Der baut nicht nur Braunkohle ab, er verfügt auch über Kohlekraftwerke mit neuester Technologie. Sie sollen Kohle rückstandsfrei verbrennen können. Der Clou: Die so genannte CCS-Technik, mit der in Zukunft das CO2 unter die Erde gepresst werden könnte. Aber funktioniert das wirklich so einfach? Wissenschaftler haben Speicherfelder in der Erde und im Meeresboden jahrelang untersucht und überwacht. Sie glauben, dass sie das Risiko unter Kontrolle haben. Doch das dachten andere auch von der Kernkraft. Nun ist sogar der Rückbau der alten Kernkraftwerke ein riesiges Problem. Es gibt Forscher, die die Hoffnung nicht aufgeben, eines Tages eine nahezu unerschöpfliche Energiequelle nutzen zu können: Stromerzeugung durch Kernfusion. Die Vision ist faszinierend, denn diese Energie könnte sauber und risikofrei sein und ohne Schwankungen dauerhaft verfügbar. Nur: Vor Ende des Jahrhunderts wird es wohl nichts mit der Kernfusion. In der letzten Folge der 5-teiligen Reihe "Energie der Zukunft" besucht der Schmidt Max wieder Wissenschaftler, Erfinder, Planer und Architekten, Befürworter und Kritiker der eingeschlagenen Wege um herauszufinden: Wie schaffen wir es, in Deutschland in Zukunft auf Atom- und Kohlekraftwerke zu verzichten?
(ARD-alpha)