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"Dallas": Vor 30 Jahren erstmals im deutschen Fernsehen

J.R. Ewing durfte am 30.06.1981 erstmals in der ARD intrigieren - von Roger Förster
(30.06.2011)

So harmonisch sieht man sie selten: Familie Ewing aus "Dallas"
So harmonisch sieht man sie selten: Familie Ewing aus "Dallas"


Prosit,  "Dallas"! Vor 30 Jahren wurde endlich die erste Folge der größten aller Seifenopern auch in Deutschland ausgestrahlt. Aus Anlass dieses ganz besonderen Jubiläums blickt wunschliste.de zurück auf eine der erfolgreichsten TV-Serien der amerikanischen Geschichte. Natürlich darf dabei auch der Blick auf den vielleicht berühmtesten Cliffhanger nicht fehlen, der sogar im damaligen amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf zur Sprache kam.
Kultbösewicht J.R. Ewing plant seine neueste Intrige
Kultbösewicht J.R. Ewing plant seine neueste Intrige

"Dallas" entwickelte sich bald nach der Erstausstrahlung auf CBS schnell zu einer Serie mit riesiger Fanbasis, in den USA und in vielen anderen Staaten der Welt. Doch bis die Seifenoper dann auch in Deutschland lief, vergingen drei lange Jahre. Vor genau 30 Jahren war es endlich so weit - die Serie um Intrigen, Ränkespiele und Macht im Dunstkreis der Familie Ewing feierte ihre Premiere im deutschen Fernsehen. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten in Deutschland hatten sich zunächst mit dem Hinweis, dass unter anderem in der Serie Gewaltverherrlichung betrieben wurde, gegen eine Ausstrahlung gesträubt. Verkauft wurde das Format bis dato bereits in 70 Länder, man konnte den Quotenerfolg nicht länger ignorieren. Mit der Ausstrahlung der ersten Folge am 30. Juni 1981 folgte denn auch die ARD dem Ruf der texanischen Ranch, allerdings im Spätprogramm um 21.45 Uhr. Der banale Grund für diese Entscheidung wurde in der damaligen HÖRZU-Fernsehzeitung (26/1981, S. 16) mit einem Hinweis auf die ARD kolportiert: "Weil die Serie hart ist". Die ARD hatte sich auch nach der zögerlichen Übernahme der Kultserie in ihr Programm nicht mit Ruhm bekleckert: Sieben Folgen der ersten drei Staffeln wurden nicht gezeigt - Themen wie Homosexualität oder expressive Gewalt sollten den deutschen Fernsehzuschauern vorenthalten werden. Erst kürzlich hat der Pay-TV-Kanal Passion die noch fehlenden Folgen (im Original mit Untertiteln) nachgeliefert.

Diese "harte" Serie wurde in insgesamt 14 Staffeln und 357 Folgen bis 1991 produziert, auch drei Fernsehfilme entstanden bis 1998. Nach der Jahrtausendwende wurde über Jahre hinweg über eine Kinoadaption spekuliert. Drehbücher wurden geschrieben und umgeschrieben, mögliche Regisseure "so gut wie" verpflichtet, auch über die Hauptrollen wurde fleißig spekuliert. So schwirrten Namen wie Jennifer Lopez als Sue Ellen oder John Travolta als J.R. Ewing lange durch den Äther. Das Projekt verschwand dann aber doch in den Schubladen. Dafür ist ein Reboot der Serie, das gerade für den Kabelsender TNT entwickelt wird, bereits ordentlich voran geschritten. Mit Jordana Brewster, die den meisten aus den "The Fast and the Furious"-Filmen bekannt sein könnte, wurde zumindest ein prominentes Gesicht verpflichtet. Im Mittelpunkt der neuen Serie stehen die Cousins und Nachkömmlinge der früheren Ranchbewohner John Ross und Christopher Ewing, die um die Gunst der von Brewster gespielten Elena werben. Auch Larry Hagman und Linda Gray sollen zumindest in einigen Folgen erneut in ihren Rollen J.R. und Sue Ellen auftreten.

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