Der Nebel

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• Hazel-Ra schrieb am 01.06.2022, 01.57 Uhr:

  Wenn die Menschen sich unter normalen Umständen bereits völlig absurd verhalten, welchen Sinn macht es dann, sie in einer Extremsituation zu zeigen?
  z. B. Mann kommt aufs Polizeirevier, möchte warnen. Etwas im Nebel hätte seinen Hund getötet.
  Welche Frage stellt der Sheriff? Gar keine. Der Mann ist schließlich aufgeregt, womit er die öffentliche Ordnung stört. Ergo Verhaftung.
  Höhepunkt (Achtung Spoiler): Vor einer (nicht verschlossenen) Glastür beobachten einige Leute, wie sich ein Raum mit Nebel füllt und ein Mädchen attackiert wird. Unter den Beobachtern die Mutter des Kindes. Sie will die Tür öffnen. Ein anderer sagt, dies sei zu gefährlich (der Nebel könnte sich weiter ausbreiten). Also läßt sie die Tür geschlossen und sieht zu wie ihr Kind getötet wird. UNSINN!
  Noch ein Beispiel? - Dadurch eskaliert in der Folge ein Konflikt zwischen zwei Gruppen, Mutter und Tochter Hauptprotagonist sollen aus dem schützenden Center gejagt werden. Eine Frau setzt sich (verbal) für die beiden ein und wird vom Security-Mann dafür ohne Vorwarnung erschossen. Niemand (!) scheint damit ein Problem zu haben. Als kurz darauf der Sheriff den Handlungsort betritt, sagt Frau Hauptprotagonist nicht: "Dieser Mann hat soeben einen Mord begangen." sondern nur: "Du mußt uns helfen, sie wollen uns rauswerfen."
  Nein, das hat mich nicht gut unterhalten.
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• User 192202 schrieb am 20.08.2018, 20.22 Uhr:

  Man kann sich nur immer und immer wieder wundern, welche Serien schier endlos fortgesetzt werden, und welche gleich wieder eingestampft werden. Ich wusste, dass Der Nebel nicht weitergeführt wird und ein offenes Ende hat, und dennoch hab ich mir die 10 existierenden Folgen angesehen und wurde prächtig unterhalten. Ich kann mich nicht der Meinung der Kritiker anschließen, die die Figuren klischeehaft fanden, jedenfalls nicht mehr als in anderen Produktionen auch, und eigtl. stellen sie sich hier doch desöfteren genau anders als erwartet heraus. Was die Amis wahrscheinlich(er) gestört hat, war - neben der zutreffenden Darstellung der Barbarie der Menschen selbst bzw. gerade in Notzeiten - dass Gott nicht so gut wegkommt und Frances Conroy's Rolle mit vielen Aussagen über Menschheit und Natur Recht hat. Ärgerlich ist allenfalls (Achtung von jetzt an massive Spoiler) die - eben nicht klischeehafte - Wahl des bisexuellen Jungens, der eh schon genug zuhause erleiden musste, als Bösewicht und dass der - hier eben mal nicht böse, mobbende - Jock für dessen Sünden zahlen muss. Da in der letzten Folge eine Doctor Bruin (oder doch Bruhn?) als Verantwortliche für den Nebel identifiziert wird, ist es durchaus möglich, dass geplant war, mal wieder die Deutschen als Hauptbösewichter zu outen - war Arrowhead nicht auch die fiese Truppe in Jericho, wo der Obermiese auch einen deutschen Namen hatte? Das macht einem den Verzicht auf eine 2. Staffel erträglich. Aber im Vergleich zu der hochgelobten - und fortgesetzten - St. King-Serie Mr. Mercedes, muss ich sagen, dass ich den Nebel wesentlich spannender und unterhaltsamer fand (und die Figuren in Mr. M. sind übrigens auch wandelnde Klischees). Aber wenn sich 2 streiten ... - die beste St. King-Serie scheint eh Castle Rock zu werden.
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• streamingfan schrieb am 28.09.2017, 18.52 Uhr:

  Die Serie wird nach einer Staffel eingestellt.
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