Omer Pascha

Leutnant Michael Latas ist ein aufstrebender k.u.k.-Offizier, der seinen Dienst in der Garnisonsstadt Osulin an der Grenze zum Osmanischen Reich versieht. Dort müssen die Truppen der Donaumonarchie mit den bosnischen Aufständischen ebenso zurechtkommen wie mit den Türken, die den fragilen Frieden bedrohen. Als sich Michael nach einem fehlgeschlagenen Angriff auf die Rebellen verantworten muß, glaubt niemand mehr in Ogulin an seine Zukunft - bis auf Elisa, die Tochter des Kommandanten Oberst Radakovics. Sie verhilft Michael zu einer Flucht, die ihn ins Osmanische Reich verschlägt. Dort muß er zunächst dem Mudir von Wihorlat entkommen, der ihn als Gefangenen an die osmanischen oder die österreichisch-ungarischen Truppen verkaufen will um so die Stadtkasse zu sanieren. Doch dann kann er dem liebenswürdigen Muezzin von Mostar das Leben retten und will sich eine geregelte bürgerliche Existenz bei dem Kaufmann Hadji Bojic aufbauen. Michael tritt zum Islam über und nennt sich Omer. Doch es warten noch zahlreiche abenteuerliche Erlebnisse auf ihn, die ihn schließlich sogar bei Friedensgesprächen mit Österreich-Ungarn auf die osmanische Seite des Verhandlungstisches verschlagen.