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Fanny (Kelly Bishop), Michelle (Sutton Foster) und ihre vier "Bunheads"
Fanny (Kelly Bishop), Michelle (Sutton Foster) und ihre vier "Bunheads"


Seit ihrem Ausstieg als Showrunnerin nach der sechsten Staffel von  "Gilmore Girls" hatten Serienfans die Rückkehr von Amy Sherman-Palladino sehnlichst erwartet. Zunächst sah es so aus, als würde die Autorin und Regisseurin beim US-Network FOX ein neues Zuhause finden. Doch nach nur drei ausgestrahlten Episoden zog das Network damals bei  "The Return of Jezebel James" den Stecker. Weitere unverfilmte Projekte folgten, bis schließlich ABC Family 2011 grünes Licht für  "Bunheads" gab. Viele Bestandteile der neuen Serie werden "Gilmore Girls"-Fans vertraut vorkommen. Wieder stehen hauptsächlich Frauen verschiedener Generationen im Zentrum, wieder ist die Handlung in einer Kleinstadt angesiedelt und wieder ist Kelly Bishop, ehemals Emily Gilmore, in einer der Hauptrollen zu sehen. Und doch: irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass Sherman-Palladinos Schreibstil inhaltlich noch ein deutliches Stück gereift ist und dass sich dies beeindruckend in ihrem neuen Werk widerspiegelt. Wer die aberwitzigen, schnellen und geschliffenen Dialoge der Autorin sehnlichst vermisst hat, wird sich bei "Bunheads" - ein Spitzname für Balletttänzerinnen, die ihr Haar hochgesteckt tragen - praktisch sofort zu Hause fühlen.

Die Story

Ein schäbiges Apartment, eine kaputte Klimaanlage und tägliches Hintergrundtanzen, um Platz für die großen Brüste in der ersten Reihe zu machen. Dazu Castings, die bitter enden, bevor sie überhaupt begonnen haben: Las Vegas Showgirl Michelle Simms (Sutton Foster) muss sich eingestehen, dass ihre Karriere in letzter Zeit einem gewaltigen Griff ins Klo ähnelt. Trost erhält sie lediglich vom reichen Verehrer Hubble Flowers (Alan Ruck). Der beschenkt sie von vorne bis hinten mit teuren Annehmlichkeiten. In einem Moment der Verzweiflung stimmt Michelle schließlich einem Abendessen zu. Am nächsten Morgen wacht sie mit verschmiertem Make-up in Hubbles Auto auf dem Weg nach Kalifornien auf - und sie hat einen Ehering am Finger.

Hubbles Angebot klang allzu verlockend: Ein entspanntes Leben im Küstenstädtchen Paradise, inklusive Meeresblick vom Balkon des Schlafzimmers. Was der frisch gebackene Ehemann aber vergessen hat zu erwähnen: Es handelt sich eigentlich um das Zuhause seiner Mutter. Die Ballettlehrerin Fanny (Kelly Bishop) unterrichtet die Teenager der Stadt in ihrer eigenen kleinen Schule, die direkt an das Haus grenzt. Von Hubbles Mitbringsel ist sie zunächst gar nicht begeistert, doch über den gemeinsamen Hintergrund der Tanzausbildung kommen sich Michelle und Fanny recht schnell näher und lernen sich zu respektieren. Zumindest bis eine Katastrophe über beide Frauen hereinbricht, die ihr Leben für immer verändern wird.

Der Look

Der Blick auf die kalifornische Kleinstadt Paradise beschränkt sich in den ersten Episoden fast ausschließlich auf das weitläufige Grundstück, das Hubble und seine Mutter besitzen. Obwohl Fanny das Haus mit allerlei Kinkerlitzchen und tausend Uhren zugepflastert hat, fühlt man sich sowohl im Anwesen als auch rund herum vollkommen wohl. Von allen Sets geht eine einladende Wärme aus, teilweise ist auch die Beleuchtung hervorragend. Bestes Beispiel ist die Bar, in der sich Michelle und Fany am ersten gemeinsamen Abend beim Tanzen besser kennenlernen sowie das Ballettstudio, das zum Treffpunkt aller Frauen-Generationen der Serie wird. Auf dem weitläufigen, dicht bewachsenen Flowers-Grundstück kann Michele auf schier endlose Entdeckungsreisen gehen, was in den ersten Folgen zu amüsant-skurrilen Begegnungen mit den Einwohnern von Paradise führt.


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