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Ein Blick zurück auf die außergewöhnliche Krimi-Reihe
Hannelore Hoger als Bella Block
ZDF/Manju Sawhneyr
"Bella Block": Hannelore Hoger ermittelt zum letzten Mal/ZDF/Manju Sawhneyr

Qualität und Quote stimmen in der deutschen Fernsehlandschaft gewiss nicht immer überein, manche würden sicher sagen, fast nie. Ein Gegenbeweis für diese fatalistische These war in den letzten 24 Jahren stets  "Bella Block". Am 17. Dezember 1993 ermittelte Hannelore Hoger erstmals in ihrer Paraderolle als launisch-forsche und doch liebenswerte Kriminalkommissarin und nun, am heutigen Samstag, löst sie ihren letzten Fall. Dramatische Ereignisse werden über Bella hereinbrechen, so viel steht fest. Langjährige Fans dürfen sich also auf ein nervenzerreißendes Finale einstellen, allerdings auch auf ein freudiges Wiedersehen mit zwei alten Bekannten. Zunächst blicken wir aber zurück auf 38 Fernsehfilme voller Spannung, gesellschaftlicher Abgründe, reichlich geflossenem Wodka, gefundener und verlorener Liebe, stets veredelt mit einer grandiosen Hannelore Hoger.

Der erfolgreiche Start von "Bella Block" war wohl einer Art 'Perfect Storm' deutscher Fernsehmacher zu verdanken. Produzentin Katharina Trebitsch erkannte in Doris Gerckes Romanfigur die perfekte Vorlage für eine anspruchsvolle Krimireihe und in Hannelore Hoger die perfekte Hauptdarstellerin. Auf ein belastbares Fundament wurde "Bella" dann von Autor und Regisseur Max Färberböck gestellt, der 1993 und 1995 die ersten beiden Filme schrieb und inszenierte. Durch seine Bücher entfernte sich die Fernsehfigur und Kommissarin Bella deutlich von Gerckes Romanfigur, die ihrerseits Privatdetektivin ist.

In "Die Kommissarin" (März 1994) und "Liebestod" (November 1995) durfte Hoger gleich zum Auftakt mit den unterschiedlichsten Facetten ihrer Figur spielen. Während Bella im ersten Film die forsche, von sich überzeugte Ermittlerin ist, die in die beklemmende Enge der Provinz fast genauso einbricht, wie der im Film stattfindende Amoklauf, vermag sie in "Liebestod" der einsamen und hoffnungslosen Welt, die sie umgibt, kaum etwas entgegenzusetzen, ist selbst äußerst angreifbar.

Diese nur vermeintlich gegensätzlichen Charakterzüge spiegeln sich bereits im Namen der Figur Bella Block. Für Hannelore Hoger waren sie letztendlich der Grund, die Rolle anzunehmen: "Das war eine Figur, die hatte Möglichkeiten und war ein lebendiger Mensch, im Leben, die hatte eine Meinung und hatte einen Beruf, den sie mochte und wo sie auch etwas mit erreichen wollte. Und das fand ich ziemlich deckungsgleich, das hat mir gut gefallen, und die beiden ersten Filme sind auch sehr gelungen, wie ich finde."


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