Afrika, der "vergessene Kontinent", dringt nur durch starke mediale Filter ins Bewusstsein des reichen Nordens: durch gelegentliche Hungersnöte, als präsumtiver Hort islamischer Terroristen und als exotisches Ferienziel. Doch wer interessiert sich dafür, wie die Afrikaner leben, welche Hoffnungen sie hegen, wovor sie Angst haben? Im Dokumentarfilm von Harald Friedl kehrt ein junger Tansanianer aus der europäischen Diaspora zurück in die Landschaft seiner Kindheit. Dort erlebt er eine Kultur, die ihm zunächst fremd ist. Das Leben der Menschen wirkt wie erstarrt zwischen traditioneller Armut und unerfüllbaren Sehnsüchten nach den Möglichkeiten des Nordens.
(ORF)
Länge: ca. 80 min.